von ASV Vach
Zur Kirchweih bescherte der ASV seinen Zuschauern einen Sieg, bei dem man nach einer sicheren 3:0-Führung, am Ende noch ins unnötige Zittern kam.
Beide Mannschaften tasteten sich nicht lange ab. Der ASV, der offensiv aufgestellt ins Spiel ging, hatte durch Tekdemir, der im Strafraum zwei Gegner aussteigen ließ und gerade noch geblockt werden konnte, die erste Chance (3.). Die Gäste waren aber nur fünf Minuten später durch einen Freistoß an den Pfosten die Antwort nicht schuldig. Zwei Minuten später wurde ein Schuss von Jakl druch ein Verteidigerbein gestoppt (10.), und in der 17. Minute scheiterte Gachot nur knapp. Der Gast versteckte sich aber keineswegs und versuchte durch frühes Stören den Spielaufbau zu unterbinden, aber dadurch wurden Räume frei, und diese nutzte die Heimelf in der 20. MInute durch Gambel, der von Aydin bedient wurde, im Strafraum abzog und mit der Hilfe des Torhüters zur 1:0-Führung einschoss. Nur eine Minute später vernaschte Tekdemir im Strafraum drei Gegner, legte zu Jakl ab, und dieser schloss überlegt zum 2:0 ab. Der Gast war nun etwas konsterniert, und die Heimelf drückte aufs Tempo und spielte weiter nach vorn und wurde in der 25. Minute mit dem 3:0 belohnt. Wieder war der Ausgangspunkt Tekdemir, der von Aydin in den Lauf angespielt wurde, dieser im Strafraum gefoult wurde und Basoglu den Elfmeter sicher verwandelte. Wer nun dachte, es würde ein Scheibebschießen, der sah sich getäuscht, denn die Gäste wurden durch den ASV wieder ins Spiel gebracht, indem sie, anstatt ruhig weiterzuspielen, um den Gegner kommen zu lassen, das nächste Tor suchten und so in unnötige Hektik verfielen. Abspielfehler und Unachsamkeiten schlichen sich ein, und so kam es, dass der Gast in der 38. MInute nach eben so einen Lapsuss, als der Ball leichtfertig dem Gegner überlassen wurde und nach einer Flanke Luft am Fünfmeterraum unbedrängt den Anschluss erzielte. Somit wurde der Gegner wiederaufgebaut. In der 44. Minute hatte der SSV noch die Chance zum 3:2, aber Pistors Schuß ging knapp über das Tor.
Im zweiten Abschnitt war der Gast die aktivere Mannschaft und suchte von Beginn an den Anschlusstreffer, war aber meist mit seinem Latein am Strafraum zu Ende, aber sie waren stets bemüht und gaben nicht auf. Dem ASV boten sich zwar Räume, aber sie spielten ihre Angriffe zu umständlich oder es fehlte der letzte Ball, um die Situation zum Abschluss zu bringen. In der 74. Minute wurde der Gast dann doch für sein Bemühen belohnt, und im Anschluss an eine Ecke war Hösch mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 3:2. Nun wollten sie mehr und drückten aufs 3:3. Die Heimelf kam immer mehr in Bedrängnis, und es war nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Treffer fallen sollte. Kasendorf machte auf und bot der Heimelf Räume zum Kontern an, die auch vielversprechend anliefen, aber schlampig zu Ende gespielt wurden. In der 84. Minute pfiff der Schiedsrichter ein Tor der Gäste wegen Abseits zurück, was wütende Proteste nach sich zog. In der 90. MInute scheiterte Gambel nach einem Konter am Torhüter, in der 93. Minute Gachot völlig freistehend, als er den Ball am Tor vorbeischob. In der 95. Minute wurde Basoglu von Gachot freigespielt, und dieser lief von der eigenen Hälfte alleine auf den Torhüter zu und machte mit dem 4:2 den Deckel aufs Spiel.
Aufgrund der starken ersten Hälfte und der besseren Chancen kann man von einem verdienten Sieg sprechen.
Spielbericht eingestellt am 21.09.2014 10:18 Uhr