von ASV Vach
Nach drei Zu-Null-Niederlagen wurde Vachs Angstgegner endlich geschlagen.
Wie der Gegner einzuordnen war, wusste man vor dem Spiel nicht, mit etlichen neuen Spielern und einigen Ausfällen auf Seite der Gäste trat er zum ersten Spiel der Saison an. Ein vorsichtiges Abtasten war da in den Anfangsminuten fast klar. Die erste Chance ließ aber nicht lange auf sich warten, aber Dülls Schuss nach drei Minuten wurde gerade noch geblockt, aber nur drei Umdrehungen weiter nahm Tekdemir einben langen Ball von Reichenauer schön mit rechts an und hob ihn mit links über den etwas unglücklich agierenden Kiesewetter ins Tor. Die Gäste versuchten offen mitzuspielen, was ihnen zum Teil auch gelang, da das Mittelfeld der Heimelf nicht gut genug zugestellt wurde. In Minute 16 kam Tekdemir nach einer Ecke fünf Meter vor dem Tor frei zum Kopfball, aber Kiesewetter reagierte glänzend.
Die Gäste, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht schlecht mitspielten und mit Sudol einen ständigen Unruheherd hatten, spielten ihre Angriffe schlecht aus oder fanden in der Deckung des ASV kein Durchkommen. Eich hatte in der 23. Minute das 2:0 auf dem Fuß, aber anstatt selbst abzuziehen, legte er ab, aber sein Zuspiel kam nicht an. Drei Minuten später spielte Jakl den umtriebigen Aydin frei, dessen Schuss gerade noch zur Ecke abgewehrt wurde. Dann war es aber doch fällig, das 2:0. Uttinger wurde über links gut freigespielt, und dessen Zuspiel verwandelte Adlung sicher.
Kurz vor der Pause tankte sich Sudol über rechts durch, konnte aber noch rechtzeitig gestört werden.
Vach war dann im zweiten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft und ließ kaum noch etwas zu. In der 48. Minute hätte Düll alles klarmachen müssen, aber er konnte aus zehn Metern das Zuspiel von Tekdemir nicht im Tor unterbringen. Die Gäste waren nie am Aufgeben, aber man merkte ihnen an, dass sie nicht die Mittel hatten, um auf Dauer gefährlich zu sein. Ein schneller, schöner Angriff über Gambel, der Pommer bediente, endete wieder biem Gästekeeper, der mit Sudol der Beste seiner Mannschaft war (65.). Was man Vach bis zu diesem Zeitpunkt zum Vorwurf machen musste, war die Chancenverwertung. In der 67. Minute aber kam dann der Auftritt des eingewechselten Pommer. Ballgewinn im Mittelfeld, und er ging alleine aufs Tor zu, vorbei an der Abwehr, um dann den machtlosen Torhüter zu überlupfen, und fünf Minuten später setzte er sich nach Zuspiel von Gambel energisch durch und erhöhte auf 4:0 ( 72). Im zweiten Durchgang hatte Friesen nur zwei Möglichkeiten, um zum Torerfolg zu kommen, die aber beim sicheren ASV-Schlussmann landeten.
Auch wenn das Ergebnis deutlich war, sollte man es nicht überbewerten.
Spielbericht eingestellt am 13.07.2014 19:47 Uhr