von Kevin Ebert
Bei strömendem Regen war die Landesliga-Mannschaft aus Friesen zu Gast beim ASV Veitsbronn. Die Partie fand also auf schwer bespielbarem Platz statt, was aber dem Spielfluss nicht sehr schadete. Im Hinspiel konnten die Friesener mit 4:1 noch als Sieger vom Platz gehen, man konnte also gespannt sein, wie das Rückspiel nun ausgehen würde. In der fünften Minute dann schon die erste Chance für die Gastgeber. Der in den letzten Wochen bärenstarke Kusnyarik mit dem Querpass im gegnerischen Sechzehner, den Walther aber abfangen konnte. In der 20. Minute lief es aber weniger glimpflich für die Gäste ab. Nach einer Hütter-Ecke klärte das Team aus Friesen schlecht, sodass der Ball zu Schillmeier gelangte, der die Kugel aus 16 Metern per Dropkick trocken in die Maschen wuchtete. Ein Fehler der Veitsbronner im Aufbauspiel ermöglichte es den Gästen, schnell umzuschalten und zu kontern. Fugmann wurde per Steilpass geschickt, scheiterte aber im Duell gegen Stark an seinen eigenen Nerven und verfehlte das Tor. Das sollte sich im direkten Gegenangriff rächen. Bolz bediente Kusnyarik, der vom rechten Strafraumende aus zum 2:0 traf. Walther hatte zwar noch die Hände am Ball, doch konnte den Gegentreffer nicht verhindern. Doch erneut ließ Friesen sich nicht hängen. Nur zwei Minuten später hatte die Mannschaft erneut die Chance zum Anschlusstreffer. Diesmal war es Sudol, der an Veitsbronns Keeper Stark scheiterte. Danach passierte bis zur 45. Minute nicht viel. Doch kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten die Platzherren die Führung sogar nochmal ausbauen, und das durch einen wunderschönen Angriff. Hütter schickte Bolz, der von Linksaußen flankte, und den völlig freistehenden Kusnyarik erreichte. Der schraubte sich in die Luft und köpfte unhaltbar das 3:0. Ein paar Sekunden später hatte Dimper dann nochmal eine riesen Chance, doch traf aus fünf Metern nur den gegnerischen Torwart. Die hohe Führung zur Halbzeit ging absolut in Ordnung, auch wenn Friesen ebenfalls zwei hochwertige Torchancen hatte. Drei Minuten nach Wiederanpfiff waren es die Friesener mit einer optentiellen Torchance. Stark war schon umkurvt, verkürzte aber den Winkel, sodass dem SVler Dalke nichts anders übrig blieb, als zu passen. Das Abspiel war aber zu ungenau und die Chance dahin. Dafür war der ASV umso effektiver und machte in der 63. Minute das 4:0. Wieder war es Schillmeier, der eine Meyer-Flanke aus dem Halbfeld lässig mit dem Fuß verwertete. Doch das war immer noch nicht alles. In der 64. Minute legte Dimper im Sechzehner quer und Bolz stand genau richtig und traf zum 5:0. Mit diesem Tor setzte der ASV dann den Schlusspunkt. Ein hochverdienter Sieg gegen Friesener, die bis zum 2:0 noch mitspielten, sich dann aber selbst aufgaben.
Spielbericht eingestellt am 10.11.2013 20:50 Uhr