von TSV Neudrossenfeld
Der Spitzenreiter hat einen guten Lauf. Mit ballsicherem Abspiel und guten Pässen ließ er die engagierten, nie aufsteckenden Saaser selten ins Spiel kommen, beherrschte über weite Strecken das auf beiden Seiten intensiv geführte Nachbarderby. Nach den Torchancen konnte der Sieger nur Neudrossenfeld heißen, denn der Gast hatte nur einmal eine klare Gelegenheit und die nutzte er, durch Nachlässigkeit der heimischen Abwehr begünstigt, zum einzigen Gegentreffer (67.). Dadurch kam der TSV etwas aus dem Rhythmus, zog sich zurück und blieb auch nach Rot für den Saaser Trat (63., Foulspiel) nicht mehr so spielbestimmend wie vorher. Gästecoach Armin Eck kreidete seinen Mannen dann auch individuelle Fehler an, „beim 1:0 mit dem plötzlichen Schuss von Konradi sah Keeper B. Schatz schlecht aus und beim 3:0 stimmte die Zuordnung nicht“. Das hätte seine Elf wie einen Schlag ins Genick getroffen, „von so was erholt man sich nicht mehr“. Die Punkte müssten nun am nächsten Wochenende zu Hause gegen Strullendorf geholt werden. Das 2:0 resultierte aus einem Sonntagsschuss von Konradi in den Winkel. Der Doppeltorschütze avancierte damit zum Matchwinner, krönte seine auch sonst gute Leistung. Trotz der Einschränkung des Saaser Teamchefs war der Treffer zum 3:0 sehenswert, als Diwersi mit einem Heber die Abwehr überlistete und und Brand glänzend in Szene setzte. Die mangelnde Chancenauswertung war das einzige Manko, was ein zufriedener Heimtrainer Jochen Riedel zu kritisieren hatte. So verfehlten Heil (7.), Diwersi (55.) knapp, ein Schuss von Mayr (24.) touchierte die Querlatte und den Ball von Lutz (90.) fischte B. Schatz aus dem Tordreieck, seine beste Leistung. Dazwischen mussten die Gäste immer wieder im eigenen Strafraum brenzlige Situationen in letzter Sekunde bereinigen. Neudrossenfeld hatte keinen schwachen Punkt in seinen Reihen, Heil, Pajonk und Hilla gehörten mit zu den Besten, Mayr bewies erneut große Übersicht. Schlussmann Küfner verbrachte einen ruhigen Nachmittag. Die Saaser bestachen durch ein riesiges Laufpensum, kämpften bis zum Schlusspfiff um eine Wende. Günther, J. Schatz, Maßberger und der eingewechselte Dadder taten sich hervor. Die Gäste spielten besser, als es der Tabellenplatz erwarten ließ. Eine Klasseleistung bot Schiedsrichter Späth.
Spielbericht eingestellt am 13.10.2013 20:45 Uhr