ASV Pegnitz - SV Friesen, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 8. Spieltag - Sa. 24.08.2013 16:00 Uhr
3:2 (0:1)
Topspiel der Woche: Wahnsinn! Kerwa-Heimsieg in der Nachspielzeit
In einem guten und rassigen Landesliga-Spiel, mit allen Elementen, was der Fußball liefern kann, bezwang der ASV Pegnitz am Samstag in seinem Kerwa-Heimspiel einen starken SV Friesen mit 3:2 in die Knie. Vor rund 150 Zuschauern (darunter einige aus dem Kronacher Vorort) führten die Gäste zwei Mal, ehe die nicht aufgebende Hugel-Truppe in der Schlussphase noch zwei Mal zuschlug.
Aus Pegnitz berichtet Ralph Strobl


Aufgebot und Noten

 
1
2,3
(10)
2
2,3
(10)
5
2,3
(10)
8
2,7
(10)
21
2,4
(10)
4
3,0
(10)
6
2,4
(10)
11
2,5
(10)
15
2,3
(10)
7
3,2
(10)
14
2,9
(10)
 
Frank (54.)
13
1,9
(9)
 
Stiefler (74.)
1
2,6
(5)
12
3,5
(5)
16
2,8
(5)
18
3,5
(5)
5
3,3
(5)
7
2,8
(5)
8
3,1
(5)
14
3,4
(5)
17
3,0
(5)
10
3,0
(5)
11
2,7
(5)
4
2,9
(5)
 
Sudol (54.)
3
3,4
(5)
 
Köcher (63.)
 
Fugmann (82.)
Durchschnittsalter: 24,1
Durchschnittsalter: 24,5
Trainer: Detlef Hugel
Trainer: Christoph Böger

Spielbericht

 
Da die letzten beiden Punktspiele jeweils mit 0:3 verloren gingen, wollte der Trainer des ASV Pegnitz, Detlef Hugel, durch eine Systemumstellung (von 4-4-2 auf das erfolgreiche 4-2-3-1 aus der letzten Saison) mehr Stabilität in der Defensive generieren. Im Vergleich zur Vorwoche in Vach rückte Sebastian Hass für Yannik Podgur in die Startelf. Kapitän Jordan spielte auf der Zehner-Position, für Jordan agierte Haas neben Frank als Sechser. Daniel Abraham-Lothes (bisher zweiter nomineller Angreifer) übernahm den Part im rechten Mittelfeld und Florian Kretschmer stürmte alleine im Zentrum. „Wir wollen die Defensive in den Griff bekommen. Die Null soll stehen“, begründete Hugel seine Maßnahmen. Der Pegnitzer Trainer wünschte sich vor dem Spiel mehr Leidenschaft und Siegeswillen als zuletzt. Nach zwei Niederlagen in Folge sei es angebracht, mit einem Sieg wieder in die Erfolgsspur zu finden. Dabei hoffte Hugel auf einen positiven Schub durch den 12:1-Pokalsieg am Donnerstag beim Kreisklassisten Sportring Bayreuth, durch den der Einzug in die 2. BFV-Hauptrunde gegen den Bayernligisten SpVgg Jahn Forchheim erreicht wurde. Nicht im Kader waren diesmal Johannes Wittmann, Rene Schuster (beide in der Zweiten Mannschaft, die fast zeitlich beim FC Eschenau spielte), Oguzhan Erkan (Urlaub), Torhüter Fabian Meyer, Michael Rolzing und Christopher Schraml (alle noch verletzt). Den Pegnitzer Kerwa-Heimspiel-Gegner hat Detlef Hugel auf dem Zettel, wenn es um die Vergabe des Meistertitels geht: „Der SV Friesen ist ein Meisterschaftsfavorit und gehört zum engeren Kreis. Trainer Christoph Böger zeichnet sich durch seine taktische Flexibilität aus“, so Hugel, der den Vizemeister der vergangenen Saison im Spiel gegen den TSV Neudrossenfeld bereits beobachtete.

Die über 80 Kilometer lange Anfahrt nach Pegnitz bewältigte der SV Friesen mit zwei Kleinbussen und brachte zudem noch einige Anhänger mit. Coach Christoph Böger baute sein Team nach der 1:3-Niederlage gegen Tabellenführer TSV Buch auf drei Positionen um: Im Tor stand diesmal Tobias Mayer (für Sven Walther) und für Andre Münch (Urlaub) und Lars Meyer (zunächst Ersatz) spielten Tobias Dalke und Elias Köcher von Beginn an. Kevin Roger und Dominik Woitschitzke, in der letzten Saison etatmäßige Verteidiger in der Viererkette, standen im Vergleich zur Vorwoche zwar wieder im Kader, saßen aber vorerst auf der Bank. Am schwersten wiegt derzeit der Ausfall von Frederic Martin, der in dieser Woche mit einem schweren Knorpelschaden operiert wurde. „Unser herbster Verlust“, so Böger. Worüber im Weltfußball schon diskutiert wurde, praktizierte der Friesener Trainer im Auswärtsspiel seiner Mannschaft in Pegnitz – und das nicht zum ersten Mal, aber in der Region wohl einzigartig: Er ließ ohne richtigen Stürmer in vorderster Front spielen! „Wir spielen auswärts ein 4-2-4-System, aber vorne variabel“, erklärt Böger. Nach dem Abgang von Torjäger Hurec zum FC Eintracht Bamberg sei dieses System fast „aus der Not geboren“, so der Trainer, der in Heimspielen im 4-2-3-1-Schema spielen lässt. Seiner Mannschaft fehle es derzeit etwas an Biss und Härte, da sie (mit oft gefühlten 70 Prozent Ballbesitz) alles spielerisch lösen möchte. Böger erwartete vor dem Anpfiff ein gutes und beiderseits richtungsweisendes Landesligaspiel zwischen zwei Teams, die nach seiner Einschätzung unter die ersten Fünf in der Tabelle landen werden.
...und scheiterte letztendlich am Keeper Tobias Mayer, der den Ball festhielt.
Ralph Strobl
Kretschmer hatte das 1:0 auf dem Fuß
Bereits nach 50 Sekunden tauchte der SV Friesen gefährlich im Pegnitzer Strafraum auf. Der engagiert spielende Marcel Lindner legte steil ab auf Frank Fugmann, der nach der Ballannahme zu Fall kam. Doch für einen Elfmeter reichte dieser normale Zweikampf beileibe nicht. Pegnitz erarbeitete sich in der dritten Minute zwei Eckbälle (die allerdings verpufften) und man hatte dadurch das Gefühl, dass sie relativ gut in die Partie fanden. Doch der Eindruck täuschte: Friesen übernahm nun alsbald das Spielkommando und hatte (wie es Trainer Böger vor dem Spiel andeutete) gefühlte 70 Prozent Ballbesitz. Der Tabellenvierte kombinierte sicher und relativ flüssig (auch wenn einige Fehlpässe zu viel dabei waren) und hatten in der achten Minute durch Tobias Dalke aus rund 20 Metern auch eine Schusschance (freie Bahn in Richtung Tor mittig). Doch Dalke traf das Leder nicht optimal und der Ball ging einige Meter am Tor vorbei.

Pegnitz stand anfangs (gemäß der Vorgabe ihres Trainers) defensiv gut gestaffelt und wollte den Gegner nicht zu früh angreifen. Die Folge: Friesen zog ein ansehnliches Passspiel auf, aber ohne große Durchschlagskraft mit den vier variablen Offensivspielern. Diese waren zwar ständig in Bewegung und rochierten, doch die Pegnitzer Viererkette machte zunächst keine Fehler. Im Offensivspiel klappte in Minute 19 ein Klasse-Steilpass aus dem Mittelfeld (gegen eine in dieser Szene zu weit in Richtung Mittellinie aufgerückte Friesener Viererkette) auf Mittelstürmer Florian Kretschmer. Der Pegnitzer Goalgetter (bereits sechs Saisontore in sechs Spielen) lief rund 25 Meter vor dem Kasten alleine auf den gegnerischen Torhüter zu. Im Strafraum zögerte er plötzlich, der hinterherlaufende Friesener Innenverteidiger Carsten Hahn bedrängte ihn, Kretschmer wich nach links aus, aber Keeper Tobias Mayer fischte sich den Ball. Eine Riesenchance zum 1:0 war vertan. Zwei Minuten später klingelte es auf der Gegenseite: Tobias Dalke steckte auf Patrick Sudol durch in den Strafraum, die Pegnitzer Abwehr war sich nicht einig und konnte den Ball nicht klären, Torhüter Dominik Schuster zögerte etwas beim Herauslaufen und schon war es passiert - 0:1 (21.). Vier Minuten später hätte wieder Kretschmer treffen können, hatte diesmal aber Pech: Im linken Teil des Strafraums zielte er flach in Richtung langes Eck. Der Ball strich haarscharf am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Halbzeit hatten beide Teams, die den Zuschauern schon in der ersten Halbzeit ein unterhaltsames und teilweise gutklassiges Spiel boten, noch jeweils eine Chance auf einen Treffer: In Minute 40 zirkelte ASV-Kapitän Patrick Jordan einen 22-Meter-Freistoß in Richtung Friesener Tor. Die Abwehrmauer wehrte den Ball ab – nach Meinung der Pegnitzer (die reklamierten) war ein Handspiel dabei, was aber nicht zu 100 Prozent als Absicht aufzuklären war. Auf der Gegenseite war es wieder die Spielkombination Lindner auf Fugmann. Müller blockte den gefährlichen Schuss im Strafraum noch ab (41.).
Glatt Rot, und das zu Recht! Schiedsrichter Alexander Bergmann zückte (nach Rücksprache mit einem seiner beiden Assistenten) gegen den erst drei Minuten vorher eingewechselten Dominik Woitschitzke (Nummer Zwei) die Rote Karte wegen Tätlichkeit (85.).
Ralph Strobl
Wechsel, Hektik und späte Tore
Die zweite Halbzeit begann zunächst mit einer Wechselorgie auf beiden Seiten. Die Pegnitzer brachten in der Pause Held für Abraham und in der 54. Minute Podgur für Frank. Die Gäste mussten den gut spielenden Patrick Sudol, der in der Halbzeit bereits über Atemprobleme klagte, mit Lars Meyer ersetzen. In der 63. Minute betrat Kevin Roger für Elias Köcher das Feld. In den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel war das Spiel arm an Höhepunkten, da sich die Aktionen weitestgehend im Mittelfeld in einer Art Abnutzungskampf abspielten. Doch die letzten 25 Spielminuten (plus vier Minuten Nachspielzeit) wurden furios.

Das 1:1 (66.) erinnerte an das 2:1 durch Patrick Schmidt gegen den SV Buckenhofen vor vier Wochen (24. Juli): Eine Freistoßflanke von links – diesmal von Ralf Stiefler – segelte in den Strafraum und Sebastian Haas wuchtete per Flugkopfball im Fünfmeterraum den Ball über die Linie. Nun war Pegnitz (mit lautstarker Unterstützung seiner Fans in der Kurve) im Spiel, doch Friesen – die ebenfalls dieses richtungsweisende Spiel gewinnen wollten – lauerten auf gute Tormöglichkeiten. In dieser Phase wehrte ASV-Keeper Dominik Schuster zwei Schüsse von Marcel Lindner super ab: In der 67. Minute parierte er einen 16-Meter-Flachschuss und in der 73. Minute machte er sich bei einem 20-Meter-Geschoss lang und klatschte den Ball weg. Aufbauend auf diese starke Torhüterleistung in der zweiten Halbzeit traute sich nun Florian Kretschmer auf Pegnitzer Seite auch wieder einiges vorne zu. Ein guter 14-Meter-Schuss von ihm wurde noch abgeblockt (77.) und eine Minute später brachte er bei einem Zwölf-Meter-Schuss zu wenig Druck hinter den Ball. Friesen schlug in der 79. Minute mit dem 1:2 zu: Die Pegnitzer Hintermannschaft brachte den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum, der Ball gelangte fünf Meter vor dem Tor zu Friesens Kapitän Rene Schubart, der eiskalt die Kugel im ASV-Tor versenkte. Die Blicke nach dem erzielten Tor gingen von beiden Teams in Richtung Assistenten an der Außenlinie. Doch anscheinend war alles korrekt (kein Foul, kein Abseits).

In der hektischen Schlussphase hätte es in der 80. Minute Foulelfmeter für den ASV Pegnitz geben können. Denn Florian Müller wurde eindeutig im linken Teil des Strafraums umgerempelt und fiel zu Boden. Doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen, was den ansonsten so besonnenen Pegnitzer Trainer Detlef Hugel emotional auf die Palme brachte. Der Referee ließ sich die deutlichen Reklamationen nicht gefallen und verwies den ASV-Coach hinter die Bande. Fünf Minuten später die nächste heiße Aktion: Der erst in der 82. Minute eingewechselte Dominik Woitschitzke (für Florian Kretschmer als Gegenspieler vorgesehen) wurde im Mittelkreis gefoult und ließ sich daraufhin (als Revanche) zu einer Tätlichkeit gegen einen Pegnitzer Spieler hinreißen. Der Assistent auf der Steintribünen-Seite sah die Szene und gab dem Haupt-Schiedsrichter einen entsprechenden Hinweis. Die richtige und logische Entscheidung war die Rote Karte (85.). Schon drei Minuten später nutzten die nun alle Kräfte mobilisierenden Gastgeber ihre numerische Überzahl und die fehlende Zuordnung in der Friesener Abwehr zum 2:2: Nach einer Ecke von Jordan landete der Ball irgendwie bei Torjäger Florian Kretschmer, der aus sechs Metern aus der Drehung unwiderstehlich ins Netz einbombte. Friesen war von diesem atemberaubenden Spiel noch nicht erlöst, denn die in der Schlussphase leidenschaftlichen Pegnitzer hatten noch einen Joker in der Hinterhand, der letztendlich den Siegtreffer erzielte.

Der Schiedsrichter sprach vier Minuten Nachspielzeit aus. Nach 3:42 Minuten flankte der eingewechselte Yannik Podgur von rechts in den Strafraum und vorne am langen Pfosten kam plötzlich der in der 74. Minute gekommene Johannes „Hansi“ Thummert an den Ball und drückte den Ball in die Maschen - 3:2! Wahnsinn! Der ASV Pegnitz drehte das Spiel fast in der letzten Sekunde noch zu seinen Gunsten – dank einer tollen Moral, mit einem riesigen Kampfgeist und unbandigen Siegeswillen, was an die beiden Relegationsspiele gegen den BSC Erlangen im Mai 2012 (und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga) erinnerte. Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr. Die Spieler tanzten auf dem Rasen im Kreis. Schließlich besiegte der ASV am Kerwa-Samstag im Last-Minute-Verfahren mit dem SV Friesen eine potenzielle Spitzenmannschaft der Landesliga Nord-Ost.
Fazit und Ausblick
Das Spiel hat gezeigt, zu welchen außergewöhnlichen Leistungen der ASV Pegnitz gegen jede Mannschaft in der Liga im Stande ist. Nach zuletzt zwei 0:3-Niederlagen war der Heimsieg gegen Friesen richtungsweisend dahingehend, dass man nun die Bestätigung erhalten hat, das „Zeug“ für einen Platz im vorderen Tabellendrittel zu besitzen. Bei optimalem Verlauf ist in der zweiten Landesliga-Saison ein Platz unter den ersten Fünf keine Träumerei.

Der SV Friesen, der wohl spielerisch zu den besten Teams der Landesliga Nord-Ost zählt, war für den ASV Pegnitz ein starker Gegner. Schwächen bei Standardsituationen sind nicht das erste Mal in dieser Saison, dass der Vorjahres-Vizemeister nach acht Spielen nun schon drei Mal verlor und bereits 15 Gegentore kassierte. Mit der notwendigen Konsequenz und ausbaufähigen mentalen Stärke bleibt der SVF ein Kandidat für die Plätze Eins bis Fünf.

Der ASV Pegnitz tritt nach seinem Kerwa-Wochenende voraussichtlich am Dienstag, 27. August um 17.45 Uhr in der zweiten Hauptrunde des BFV-Pokals zu Hause auf den Bayernligisten SpVgg Jahn Forchheim. Im Punktspielbetrieb gastiert die Hugel-Elf am Samstag, 31. August um 18 Uhr zum oberfränkischen Derby beim TSV Neudrossenfeld. Das Heimspiel gegen den Aufsteiger ASV Veitsbronn vom sechsten Spieltag (Mittwoch, 14. August, 18.30 Uhr) wurde vom Mittwoch, 28. August, 18.15 Uhr auf Mittwoch, 4. September, 18 Uhr verlegt.

Der SV Friesen erwartet am neunten Spieltag am Samstag, 31. August um 16 Uhr die SpVgg Oberkotzau zum Nord-Ost-Derby in der Liga.
Spielbericht eingestellt am 24.08.2013 23:13 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Detlef Hugel (Trainer des ASV Pegnitz)
"Das sind Spiele, die ewig hängen bleiben. Dafür macht man diesen Sport. Das sind Emotionen pur. Ich habe jetzt noch Gänsehaut. Bis zum 0:1 haben wir kaum etwas zugelassen. Wie wir nach dem 0:1 und 1:2 zurückgekommen sind, das war großes Herz und Wille. Es freut mich riesig für die Mannschaft, dass sie dieses Spiel gegen einen starken Gegner noch gedreht hat. Es war heute viel drin und wir haben ein gutes Landesligaspiel gesehen. Wichtig war, dass wir die Leidenschaft gezeigt haben. Das macht mich stolz und zeigt der Mannschaft, was möglich ist!"
Christoph Böger (Trainer des SV Friesen)
"Die Moral des Gegners hat sich ausgezahlt. Gratulation zum Sieg! Spielerisch waren aber wir eine Klasse besser - das, denke ich, hat jeder so gesehen. Standardsituationen haben zu Gegentoren geführt. Das zieht sich bei uns schon wie ein roter Faden durch die Saison. Knackpunkt war sicherlich auch die Rote Karte, nach einem Foul an ihm. Er hat sich zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen. Mit bescheidenen, kämpferischen Mitteln hat heute die glücklichere Mannschaft gewonnen!"
Florian Müller (Linksverteidiger des ASV Pegnitz)
"Wir haben die erste Halbzeit unter Kontrolle gehabt und wollten defensiv erstmal stehen. Wir hatten zwei gute Chancen, habe diese aber nicht gemacht. Nach einer Unstimmigkeit haben wir das 0:1 kassiert. In der zweiten Halbzeit haben wir verdient das 1:1 erzielt. Wie Fußball nun mal so ist, macht der Gegner eiskalt das 1:2. Wir haben immer Druck gemacht und vielleicht etwas glücklich, aber verdient das 3:2-Siegtor gemacht. Heute hat man gesehen, dass die Mannschaft lebt und wir noch viel erreichen können in dieser Saison. Meiner Meinung nach kann man beim Foul an mir in der 80. Minute Elfmeter geben. Ich habe einen Kontakt verspürt und wurde fast weggecheckt!"
Patrick Sudol (Erfahrener Spieler und Neuzugang des SV Friesen)
"Wir wollten das Spiel heute gewinnen. Das war die Vorgabe des Trainers. Von daher ist es bitter zu verlieren, da wir zwei Mal in Führung gehen. Von den Spielanteilen hatten wir mehr. Die Euphorie mit ihrer Kerwa hat die Pegnitzer mehr motiviert. Die Rote Karte war schon gravierend für den Spielverlauf. Vom Spielerischen schätze ich uns als eine der besten Mannschaften in der Liga ein. Bei uns ist aber noch der Wurm drin. Einige Spieler knabbern noch am zwei Mal verpassten Aufstieg. Spiele wie gegen Oberkotzau am nächsten Samstag sind Spiele, die man gewinnen muss. Vor dem heutigen Spiel hieß es bei uns wir müssten eine Serie starten, um oben mitzuspielen!"

Spiel-Ticker

ASV Pegnitz
Friesen
45
90
90
+7
Spielende (17:50 Uhr)
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (16:58 Uhr)
45
+1
Halbzeit (16:46 Uhr)
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (16:00 Uhr)
90
+4
Tooooor für ASV Pegnitz
3:2 Thummert, Johannes / 1. Saisontor (Vorarbeit Podgur, Yannick)
90
+1
Dalke, Tobias (SV Friesen) wegen Ball-Wegschlagens / 2. gelbe Karte
90
 
Schubart, René (SV Friesen) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
88
 
Tooooor für ASV Pegnitz
2:2 Kretschmer, Florian / 7. Saisontor (Vorarbeit Jordan, Patrick)
87
 
Kretschmer, Florian (ASV Pegnitz) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
85
 
Woitschitzke, Dominik (SV Friesen) wegen Tätlichkeit / 1. rote Karte
79
 
Tooooor für SV Friesen
1:2 Schubart, René / 2. Saisontor
73
 
Stiefler, Ralf (ASV Pegnitz) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
70
 
Podgur, Yannick (ASV Pegnitz) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
68
 
Mayer, Tobias (SV Friesen) wegen Meckerns / 1. gelbe Karte
66
 
Tooooor für ASV Pegnitz
1:1 Haas, Sebastian / 1. Saisontor (Vorarbeit Stiefler, Ralf)
63
 
54
 
42
 
Zwosta, Dominik (SV Friesen) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
21
 
Tooooor für SV Friesen
0:1 Sudol, Patrick / 3. Saisontor (Vorarbeit Dalke, Tobias)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2013/14 - 8. Spieltag
Datum: 24.08.2013 16:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz ASV Pegnitz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 150
obl
Zizou10
Entrena.
werner68

Torschützen

 
0:1
(21.)
1:1
(66.)
1:2
(79.)
2:2
(88.)
3:2
(90.)
+4

Spielerstrafen

ASV Pegnitz
Podgur Y. - Foulspiel (70.) / 2. GK
Stiefler - Foulspiel (73.) / 2. GK
Kretschmer Fl. - Foulspiel (87.) / 1. GK
SV Friesen
Zwosta - Foulspiel (42.) / 3. GK
Mayer T. - Meckern (68.) / 1. GK
Woitschitzke - Tätlichkeit (85.) / 1. RK
Schubart R. - Foulspiel (90.) / 2. GK
Dalke - Ball-Wegschlagen (90.+1) / 2. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Florian Kretschmer
(ASV Pegnitz)
Der Torjäger des ASV Pegnitz spielte nach der Systemumstellung von 4-4-2 auf 4-2-3-1 als einzige Spitze. In der 19. Minute hätte er die Heimelf in Führung bringen müssen. Doch im weiteren Spielverlauf steckte er diese vergebene Chance gut weg und hatte schon vor dem 2:2 (das er in der 88. Minute klasse erzielte) einige gute Torchancen. Sein Ausgleichstreffer war die Initialzündung für leidenschaftliche Schlussminuten, als in der vierten Nachspielminute mit vereinten Kräften noch der Siegtreffer gelang!

Schiedsrichter

 
Alexander Bergmann
(SV Hofheim)
In der ersten Halbzeit war das Spiel fast ohne strittige Szene einfach zu leiten. Ab der 68. Minute (als das Spiel zwischen zwei motivierter Teams intensiver wurde) lag der Referee bei sechs Gelben und einer Rote Karte richtig. Für Pegnitz hätte es in der 80. Minute einen Foulelfmeter geben müssen. Mit zunehmender Spielzeit waren in der zweiten Halbzeit nicht alle Entscheidungen (zum Beispiel Abseits) zweifelsfrei richtig. Im Großen und Ganzen war es eine ordentliche Leistung!
Note: 3,0 (3)

Spiel-Statistik

Chancen
10
6
Eckbälle
3
ASV Pegnitz
Friesen

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(5)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,2
(5)
Gast
 
3,0
(5)
Erg. ok? (j/n)
5
(5)
Ballbesitz
--
(1)
Zweikampf
--
(1)
Beste Spieler
Bratwurst
--
 
(2)

Video zum Spiel

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
34
63:42
65
3
34
67:35
62
5
34
59:48
56
6
34
64:64
55
7
34
55:51
48
9
34
54:56
47
10
34
58:60
47
11
34
53:48
47
13
34
55:67
43
14
34
40:60
36
15
34
43:61
35
16
34
42:60
34
17
34
48:71
28
18
34
44:73
25
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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