von Markus Napromski
Bei schwülwarmen Temperaturen begann Trogen sehr druckvoll, während die Gäste anfangs tiefer standen. Die erste Chance hatte Buschner (FCT) nach einem Lupfer von Weiß, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. In der elften Minute gab es auch die erste Chance der Gäste nach einer Ecke, doch der Kopfball verfehlte nur knapp das Tor. Danach häuften sich die Torszenen und Trogen war am Drücker. Nachdem Weiß in der 13. Minute auf der Außenbahn durch war, sah er den freistehenden Rietsch im Sechzehner – doch der Schuss ging wie so oft nur knapp am Tor vorbei. Nur zehn Minuten später war es wiederum Weiß, der Mitspieler Buschner sah, doch auch hier wollte kein Tor fallen. In der 34. Minute wurde Fröhlich (FCT) im Sechzehner zu Fall gebracht, Schiri Fischer zögerte keine Sekunde und pfiff Strafstoß. FCS-Hüter Mühlfriedel ahnte die Ecke und verhinderte die Führung der Hausherren. Trogen war über weite Strecken die bessere Mannschaft, konnte dies aber nicht in Tore ummünzen. Die Führung wäre da mehr als verdient gewesen. Kurz vor Pause kamen auch die Gäste zu ihrer ersten nennenswerten Möglichkeit, als im Spielaufbau von Trogen der Ball vertändelt wurde. Strullendorf´s Wenzel lief auf Hüter Rupprecht, doch bei seinem Abschluss versagten bei ihm die Nerven. Noch vor der Pause hätte Trogen erneut in Führung gehen müssen. Zuerst war es Buschner, der mit dem Ball nach einem Lupfer über den Hüter die Latte traf, danach war es Mulzer, der den Nachschuss übers Tor knallte.
Nach der Pause das gleich Bild, Trogen rannte an und Strullendorf war am Verteidigen und hätten mit dem Punktgewinn mehr als zufrieden sein müssen. Doch der agile Buschner konnte in der 63. Minute seine gute Leistung mit einem Tor krönen, als er nach einer Flanke in einem Haufen von Spielern am besten stand und eiskalt einköpfte. Die Führung war bis dahin mehr als fällig. Nur fünf Minuten später gab es die 2:0-Führung durch Mallik, als er nach einem Freistoß von Weiß am zweiten Pfosten am höchsten stieg und über den Hüter hinwegköpfte. Als in der 90. Minute nach einer Ecke der Gäste kein Spieler den Ball schlagen wollte, fand dieser Herrmannsdörfer, der eiskalt auf 2:1 verkürzte. Jetzt wurde es wieder zu einer Zitterpartie für Trogen. In der Nachspielzeit rettete zwei Mal der Pfosten für die Gäste, erst war es Nendza und wenig später Weiß, die das Alluminium trafen. Auch Torhüter Rupprecht musste sich in der letzten Szene dieser Partie noch einmal auszeichnen, als ein Schuss auf das Gehäuse kam und er gerade noch rankam.
Strullendorf, die zu keiner Zeit aufgaben, hatten in Mühlfriedel und Stumpf ihre besten Leute. Trogen, die geschlossen auftraten, und einen wichtigen Sieg einfuhren, hatten in Buschner, Rupprecht und Weiß ihre besten Leute.
Spielbericht eingestellt am 29.07.2013 12:32 Uhr