von ASV Vach
Vom Anpfiff weg waren die Gäste das bestimmende Team, sie spielten zügig und mit gutem Tempo nach vorne und wollten die Auftaktpleite vergessen machen. Sie hatten ind der Anfangsphase alles im Griff, nur vergaßen sie bis zur 25. Minute aus ihren zum Teil sehr guten Chancen ein Tor zu machen. Der ASV reagierte meist nur und war mit Deckungsaufgaben beschäftigt und durfte dem Gast und Torhüter Döllfelder danken, dass es 0:0 stand. Allmählich kam auch die Heimelf besser ins Spiel und nahm an diesem auch teil. Die Gäste wurden nun vom Tor ferngehalten und die Angriffe wurden auch zielstrebiger. In der 42. Minute hatte der ASV seine größte Möglichkeit, aber Reichenauers Schuss wurde mit der Hand gehindert, ins Tor zu gehen, aber der Pfiff des Schiris blieb aus.
Nach dem Wechsel und den passenden Worten in der Kabine, trat der ASV in Hälfte Zwei deutlich engagierter auf, kassierte aber in der 53. Minute ein kurioses 0:1. Ein Freistoß für Dergah, der schnell von Caglar ausgeführt wurde, landete ohne Gegenwehr eines ASV-Spielers im Tor. Anstatt sich vor den Ball zu stellen, um eine schnelle Ausführung zu unterbinden, hielt die komplette Abwehr einen kollektiven Tiefschlaf und der ASV-Tormann bückte sich, um einen Schluck aus der Wasserflasche zu nehmen, dies nutzte der Schütze natürlich aus. Aber dies war für längere Zeit die letzte Aktion der Gäste vor dem ASV-Tor, der nun seinerseits auf den Ausgleich aus war. Es wurden nun im Mittelfeld die Zweikämpfe angenommen und gewonnen, die Abwehr stand deutlich besser und das Passspiel nahm Genauigkeit auf. Die Heimelf kam nun immer besser in Fahrt und hinter die Gästeabwehr, nur der letzte Ball kam noch nicht. In der 72. Minute gab es einen Foulelfmeter, als ein Gästespieler mit gestrecktem Bein Schnierstein am Schuss hinterte, mit etwas Glück verwandelte Pommer diesen. Nun wollte der ASV den Sieg, der Druck wurde erhöht und das Tempo angezogen und bis zur 85. Minute hatten zwei Mal Gambel, Adlung und Pommer das 2:1 auf dem Fuß. Dergah war nun nur noch am Hinterherlaufen und durfte sich nun seinerseits bei seinem Torhüter bedanken, doch hatten sie in der 86. Minute die Riesenchance, um in Führung zu gehen. Einen langen Ball in die Spitze, dem Turan nachging und Döllfelder ohne Not aus seinem Tor kam, hob er über ihn, aber auch am Tor vorbei. Aber weiterhin spielte Vach auf Sieg und machte mächtig Druck und in der 90. Minute fiel dann der umjubelte Siegtreffer. Nach einem schönen Spielzug über Brütting, Schmidt und Pommer, der sich über links durchsetzte, in den Strafraum drang und quer zu Ceri spielte und dieser den Ball aus gut acht Metern ins Tor schob. Dann musste nur noch die Nachspielzeit überstanden werden und der Sieg war unter Dach und Fach.
Zwar gewann man das Spiel, aber durch die schwachen ersten 30 Minuten hätte die Partie aber auch deutlich anders ausgehen können, so aber war die Kondition und der Wille ausschlaggebend.
Spielbericht eingestellt am 25.07.2013 07:27 Uhr