von RH
Zum Abschluss der zweiten Englischen Woche empfing der SV Pettstadt den TuS Frammersbach. Manfred Schmitt hatte seine Mannen gegen die torgefährlichen und spielstarken Gästen aus dem Spessart gut eingestellt. Der SV Pettstadt, der zuletzt vier Spiele in Folge gewann, zeigte von Beginn an, dass er die Serie fortsetzen wollte. Durch frühzeitige Attacken wurden die gefährlichen Offensivkräfte der Frammersbacher vom eigenen Tor ferngehalten. Nach acht Minuten hatte Markus Schnitzer die erste Torgelegenheit, der Gästetorhüter entschärfte jedoch den scharf, aber nicht platziert genug getretenen Volleyschuss des Mittelfeldspielers. Kurze Zeit später machte es David Friedrich besser. Nach einer Maßvorlage von Mario Meth köpfte er das Leder mit einem sehenswerten Aufsetzer unhaltbar über den herausstürzenden Gästetorhüter Fischer ins lange Eck – ein Treffer, der alleine das Eintrittsgeld wert war. Auch in den nächsten Minuten hielten die Schmitt-Schützlinge das Tempo hoch, so dass weitere gefährliche Aktionen folgten. Mario Meth hatte in der 17. Spielminute nach einem Handelfmeter die beste Gelegenheit, die Führung auszubauen, er scheiterte aber am glänzend reagierenden Gästetorhüter. Das war wie ein Weckruf für die Gäste. Mit Cleverness und Spielstärke dominierten sie fortan das Spiel und brachten das Pettstadter Tor ein ums andere Mal in Bedrängnis. Zuerst konnte Christian Mathea nach Doppelpass mit Christian Huth das Leder nicht im SVP-Tor unterbringen, anschließend scheiterte der Letztgenannte nach Zuspiel von Mathea ebenfalls aus aussichtsreicher Position. Kurz vor der Halbzeit folgten nach einem Eckball nochmals mehrere Einschussmöglichkeiten für die Gäste, aber mit vereinten Kräften hielten die „Hammerstätter“ ihr Tor sauber.
Nach der Halbzeit waren die spielstarken Gäste wieder tonangebend. Glück hatten die Pettstadter, als sich Strohmenger auf Linksaußen gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und seine präzise Hereingabe von Sebastian Kessler nicht im Pettstadter Tor untergebracht werden konnte. Hätte in der 60. Spielminute Josef Lorber nach Doppelpass mit Mathias Rupp die sich ihm ergebende Tormöglichkeit genutzt, wäre das Spiel vorzeitig entschieden gewesen. Sein Schuss knallte aber nur auf die Latte des gegnerischen Gehäuses. So langsam schwanden nach der zweiten englischen Woche in Folge die Kräfte der Akteure. Die Pettstadter Abwehr um den umsichtigen David Simon stand aber wie schon in den letzten Spielen weiterhin gut. Als sich alle schon mit dem Ergebnis abgefunden hatten, kam nach einer Fehlerkette in der Pettstadter Abwehr der agile Gästestürmer Sebastian Kessler an den Ball und hatte keine Mühe, aus kurzer Entfernung das Leder ins leere Tor einzuköpfen. Ein ärgerlicher Gegentreffer, der aber zu einem leistungsgerechten Unentschieden zweier Mannschaften führte, die beide drauf und dran sind, die letztjährige miserable Saison schnellstmöglich vergessen zu lassen.
Spielbericht eingestellt am 12.08.2012 18:50 Uhr