von infranken.de
"Wir haben mit dem Punkt unser Minimalziel erreicht dank einer sehr disziplinierten Leistung", sagte Martin Halbig, der im letzten Spiel vor der Winterpause mit dem Remis sicher besser leben konnte als der um den Klassenerhalt kämpfende Gegner. Zumal die Ausfallliste bei den Gästen ellenlang war, sodass der Trainer selbst Teil der dünnen Wechselbank war. "Mit unseren jetzt 26 Punkten bin ich absolut einverstanden, weil der Abstand auf die Abstiegszone komfortabel ist", so Halbig, der aufgrund der personellen Nöte Routinier Simon Häcker aus dem Vorruhestand holte, in der Innenverteidigung neben Tim Kolb platzierte und diese Entscheidung nicht bereute. "Mit seiner Ruhe und Übersicht war Simon ein wertvoller Faktor. Er kann dank seiner Erfahrung Bälle ablaufen, wo andere in den Zweikampf müssen." Feuchtwangens Stoßstürmer Manuel Reichert trat daher kaum in Erscheinung, während der nicht minder torgefährliche Timo Schaller auf der Außenbahn zuverlässig von Michael Emmer beschattet wurde. "Taktisch haben wir das richtig gut hinbekommen", schob Halbig ein weiteres Kompliment an seine Truppe nach, ärgerte sich nur über "zwei Riesenbretter, mit denen wir in Führung hätten gehen müssen". Kurz hintereinander hatten Simon Bolz und Dominik Halbig nur noch Philipp Deeg vor sich, beide Male blieb der TuS-Keeper der Sieger. Etwas mutiger im Spiel nach vorne wurden die Mittelfranken nach dem Seitenwechsel, doch brenzlig wurde es vor dem von Sven Eyrich gehüteten FC-Kasten so gut wie nie. "Für uns war es sicher ganz gut, dass die Erwartungshaltung nicht so hoch war aufgrund der Umstände. Die Mannschaft auf das Spiel einzustellen, war jedenfalls absolut problemlos."
Spielbericht eingestellt am 27.12.2018 22:00 Uhr