von ASV Rimpar
Gegen die spielerisch überlegenen Gäste warfen die Hausherren alles in die Waagschale, doch am Ende gewannen die Gäste aus Coburg dieses Spiel nicht unverdient mit 2:1.
Die Hausherren wurden in der Anfangsphase überrascht, weil Gästerechtsaußen Carl immer wieder an die Grundlinie kam und gefährlich vors Tor flankte. Ein Meyer-Kopfball verfehlte nur um Zentimeter das Tor und ein Sam-Schuss aus Nahdistanz strich über die Latte (14.., 19.).
Die Gäste belohnten sich für ihre couragierte Spielweise mit dem 1:0. als Schiebel im letzten Moment von den Beinen geholt wurde, verwandelte Sam den fälligen Elfmeter sicher (29.). Außerdem scheiterte Carl allein vor Lang mit einem zu kurz angesetzten Heber.
Von der Rimparer Offensive war bis dahin wenig zu sehen, doch das änderte sich. Mitte der ersten Halbzeit, als die Partie hektischer wurde. Jetzt war Kampf Trumpf. Endlich nahmen die Hausherren die Zweikämpfe an und kauften den Gästen im Mittelfeld den Schneid ab. Die Folge waren zwei gute Chancen für Hetterich und Hüsam. Doch beide verzogen aus aussichtsreichen Positionen knapp. Auf der anderen Seite tauchte plötzlich Sener in halblinker Position neun Meter vor dem Tor auf, vergab diese Großchance jedoch kläglich (42.).
Nach der Wechsel hatten die Gäste die große Chance zum 0:2, als Schiebel und Sam alleine vor ASV-Keeper Lang auftauchten, sich jedoch uneins waren und scheiterten.
Jetzt begann die beste Phase der Platzherren. Angetrieben von Routinier Betzel bestimmten sie das Geschehen und drängten auf das 1:1. Mit Erfolg: Schnepf setzte sich im rechten Strafraum gegen seinen Widersacher durch und zog trocken ins lange Eck unhaltbar ab (58.).
In den folgenden Minuten stand das Spiel auf Messers Schneide, doch die Gäste besannen sich plötzlich wieder ihrer spielerischen Mittel und machten vor allem über den überragenden Carl auf der rechten Außenbahn Druck. Und solcher Angriff brachte auch die Entscheidung: wieder entwischte Carl und passte geschickt nach innen, wo diesmal Schiebel die Übersicht behielt und zum Entsetzen der Einheimischen einlochte (75.).
Zu diesem Zeitpunkt war ASV-Trainer Patrick Sträßer längst aus dem Innenraum verbannt worden, weil er immer wieder lautstark protestierte.
In der Schlussphase warfen die Gastgeber alles nach vorne, selbst Keeper Lang tauchte im Strafraum der Coburger mit auf, doch die jungen Gäste behielten die Übersicht und hatten Glück, dass der Schiedsrichter ein Handspiel von Pfreundner übersah.
Da die Gäste ihr hochkarätigen Konterchancen leichtfertig verdienten, und Scharfschütze Betzel in der Nachspielzeit mit einem Gewalt-Freistoß aus 17 Metern am starken Gästetorwart Shabestari scheiterte, blieb es beim Sieg der Gäste.
Spielbericht eingestellt am 01.11.2015 09:45 Uhr