SpVgg Stegaurach - Würzburger FV 2, Landesliga Nordwest - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordwest - 12. Spieltag - Sa. 20.09.2014 16:00 Uhr
1:1 (0:0)
Topspiel der Woche: Glück des Tüchtigen? Wieder nicht für Stegaurach!
Es hätte ein durchweg positiver Samstag für Stegaurach werden können. Trotz roter Laterne und fehlenden Erfolgserlebnissen versteckte man sich nicht. Als Belohnung gab es den ersten Saisontreffer auf dem eigenen Platz. Mithilfe des erarbeiteten Chancenplus sollten eigentlich drei Zähler auf dem Konto stehen. Doch wie formulierte es einst Andreas Brehme: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“
Aus Stegaurach berichtet Frank Kuwok


Aufgebot und Noten

 
1
2,5
(3)
2
2,0
(3)
4
2,0
(3)
5
2,0
(3)
6
2,0
(3)
8
2,5
(3)
11
2,5
(3)
7
2,5
(3)
13
3,0
(3)
 
Jäger P. (52.)
12
2,0
(3)
15
-
(0)
3
-
(0)
1
2,0
(3)
2
2,0
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4
3,0
(3)
13
2,5
(3)
6
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(3)
8
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(3)
9
2,5
(3)
10
2,5
(3)
11
3,0
(3)
12
-
(0)
 
14
-
(0)
 
Vrdoljak (74.)
Durchschnittsalter: 23,1
Durchschnittsalter: 21,5
Trainer: Ismail Yilmaz
Trainer: Falko Hellerich

Spielbericht

 
Am Platz kann es nicht liegen, dass Stegaurach nach sechs absolvierten Heimspielen noch immer auf einen Treffer wartete. Die eigenen Damen haben’s vorgemacht und in ihrem zweiten Bezirksligaspiel BOL-Absteiger TSG Bamberg mit 10:1 vom Platz gefegt. Was also ist das Problem? An der Einstellung liegt es nicht, wie Trainer Ismail Yilmaz beteuert. „Die Mannschaft ist motiviert. Wenn wir im Vergleich zu letzter Woche noch ein bisschen drauflegen, können wir, denk ich, den lang ersehnten Dreier einfahren.“ Dabei konnte der neue Trainer weitestgehend auf seinen ganzen Kader zurückgreifen. „Alexander Andres befindet sich noch in der Aufbauphase. Zudem fehlen Marius Kraus und der erkrankte Stefan Mühlfriedel. Ansonsten haben wir alle Mann an Bord.“ Dennoch war klar, dass es gegen die befreit aufspielenden Würzburger nicht einfach werden würde. Trainer Falko Hellerich formulierte es kurz und knackig: „Wir haben zwar das Problem, heut nur zwei Auswechsler dabei zu haben, aber wir wollen hier Punkte mitnehmen.“
Patrick Braun (re.) lässt seinem Gegenspieler Jlija Vrdoljak keinen Platz.
Frank Kuwok
Nichts Zählbares im ersten Abschnitt
Es sollte zunächst so weitergehen, wie es bisher aus Stegauracher Sicht immer bei Heimspielen diese Saison lief: Das Ding will einfach nicht rein. Doch bis es überhaupt soweit kam, hatten die Gastgeber so ihre Probleme, ins Spiel zu finden. Auch die Würzburger kamen zunächst zu keinen nennenswerten Situationen. Viel spielte sich im Mittelfeld ab, wo der Ball ständig den Besitz wechselte. Es dauerte über zehn Minuten, bis der Würzburger Kevin Markert einen ersten Warnschuss abgab (11). Fortan nahmen die Gäste zunehmend das Spiel in die Hand. Man merkte, dass die Würzburger befreiter aufspielen konnten. So bekamen die Zuschauer mehrere schöne Ballstafetten zu Gesicht. Ohne das Leder lang zu halten, spielte der FV zielstrebiger nach vorne, als es die Gastgeber aus Stegaurach taten. Eine schöne Flanke von Marcel Heck landete direkt auf dem Kopf von Mirco Pfeuffer, welcher allerdings keinen Druck hinter die Kugel bekam (16). Stegaurachs erste Chance entstand aus einem Befreiungsschlag und einem gewonnen Kopfballduell von Bernd Oberst. Dominik Stöcklein ging auf die Reise, doch er scheiterte an Gästekeeper Stefan Kunze (21). Kurz drauf probierte es Sebastian Schleicher mal mit einem Fernschuss (23). Doch das sollte es zunächst erst einmal wieder gewesen sein vom Stegauracher Angriffsspiel. Auf der Gegenseite überzeugte Würzburg vor allem durch eine gut strukturierte Spielweise, wodurch sich die Gäste einige sehenswerte Chancen erarbeiteten. Nach schönem mehrfachen Doppelpassspiel über Marcel Heck, Kevin Markert und Lukas Weimer, kam Letztgenannter mit seinem Schuss gefährlich nah an den Kasten (26). Wenig später wurde es nach einer Ecke gefährlich, als der Abpraller direkt auf dem Fuß von Kevin Markert landete, welcher kompromisslos per Dropkick abzog. Doch Dominik Neblich war zur Stelle (30). Stegaurach war bis zu dieser Zeit zu hektisch im Aufbauspiel. Sichere Bälle wurden so oftmals zu leicht durch Langspiel wieder hergegeben. Doch in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit wurde Würzburg etwas nachlässiger und so kamen die Gastgeber zu Chancen. Sebastian Schleicher nutzte beinahe aus, dass Keeper Stefan Kunze zu weit vorm Kasten stand (34). Kurz darauf fand eine scharf hereingetretene Ecke im Fünfmeterraum keinen Abnehmer (36). Brenzlig wurde es nach einem Freistoß von Bernd Oberst, welchen Stefan Kunze nur abklatschte. Im dichten Gedränge forderten einige Stegauracher Handspiel im Sechzehner, doch Schiedsrichter Thorsten Rössle ließ weiterlaufen (40). Den Abschluss setzten Christoph Rosenberger und anschließend Sebastian Schleicher. Völlig frei erhielt Rosenberger die Kugel auf Rechts, doch sein Abschluss kam ungenau und überhastet (43). Kurz drauf vergab auch Schleicher eine gute Möglichkeit.
Das oft gesehene Duell der Sechser im Mittelfeld: Bernd Oberst (li.) gegen Kevin Markert.
Frank Kuwok
Zwei kuriose Treffer
Der zweite Abschnitt begann sofort mit einer Chance für die Gäste. Nach einem langen Ball drückte Michael Schmidt das Leder knapp über den Kasten (46). Doch in der Folge waren es die Gastgeber, welche sich mit viel Leidenschaft mehr Spielanteile erarbeiteten. Zunächst fehlten jedoch die Chancen. Ein gut getretener Freistoß landete beinahe im Tor, weil der Würzburger Leroy Mabikounou um ein Haar unglücklich geklärt hätte (61). Das wäre irgendwie bezeichnend für die Stegauracher Torgefahr gewesen. Doch dass es auch aus eigener Kraft geht, bewies der kurz zuvor eingewechselte Florian Bogensperger. Wie aus dem Nichts schoss der 19-Jährige aus knapp 35 Metern Entfernung auf das gegnerische Tor. Er hatte gesehen, dass Keeper Stefan Kunze wieder zu weit vor seinem Kasten stand. Seine Bogenlampe senkte sich über den Keeper und noch gerade unter die Latte (67). Ein Riesenjubel hallte über den Platz. Ausgerechnet einer der jüngsten brach den Stegauracher Torfluch. Doch offensichtlich wurde dadurch nicht automatisch das Schloss vorm gegnerischen Kasten dauerhaft geknackt. Per Freistoß zimmerte Bernd Oberst das Leder an die Latte. Der Nachschuss von Patrick Braun scheiterte zudem unglücklicherweise, da er einen am Boden liegenden Würzburger Spieler traf (71). Des einen Glück, ist des anderen Leid, oder eben umgekehrt. Denn obwohl bei Würzburg schon lange nichts mehr nach vorne ging, stand es dennoch plötzlich 1:1. Vorausgegangen war ein zugesprochener Freistoß in der Würzburger Hälfte. Manuel Kutz schaltete schnell und schlug einen herrlichen Pass über knapp 40 Meter auf den sich freilaufenden Marcel Heck. Den aufprallenden Ball brachte der Linksaußen schließlich per Kopf über den herauseilenden Dominik Neblicht, welcher in dieser Situation nicht gut aussah (77). Es folgte ein Anrennen auf das Würzburger Tor. Mit einem Punkt wollten sich die Mannen von Ismail Yilmaz heute nicht zufrieden geben. Doch um auf das Anfangszitat von Weltmeister Andreas Brehme zurückzukommen - „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Patrick Braun fasste sich kurz nach dem Gegentreffer ein Herz und ballerte das Leder auf den Kasten. Oder muss man besser sagen – an den Kasten. Denn wieder scheiterte Stegaurach am Querbalken (80). Und auch Andreas Schmauser (85) und Dominik Stöcklein (86) brachten die Kugel aus jeweils guten Positionen einfach nicht im Kasten unter.
Fazit
So blieb es dann beim 1:1. Aufgrund des tabellarischen Unterschieds könnte man von einem Punktgewinn für Stegaurach sprechen. Doch betrachtet man den Spielverlauf, so fehlen am Ende des Tages zwei wichtige Zähler. Trotz des gebrochenen Fluchs hat es nicht sollen sein. Würzburg zeigte vor allem im ersten Abschnitt seine Stärken im Spielaufbau und bei der Ballführung. Nach 30 Minuten ordnete man sich aber zunehmend unter und gewährte den Gastgebern zu viele Chancen. Mit etwas mehr Glück und Selbstvertrauen seitens Stegaurach, hätte sich wohl niemand über einen Heimsieg beschweren dürfen.
Spielbericht eingestellt am 20.09.2014 22:24 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Ismail Yilmaz (Trainer SpVgg Stegaurach)
"Wenn man im Mittelfeld oder höher steht, gewinnt man so ein Spiel wahrscheinlich. In Halbzeit Eins hatten wir so unsere Schwierigkeiten. Wir hatten den Gegner nicht im Griff und kamen nur schwer ins Spiel. Später waren wir die klar bessere Mannschaft und erarbeiteten uns ein hochverdientes 1:0. Danach hätten wir natürlich noch ein, zwei Tor mehr machen müssen - bedenkt man auch mal die zwei Lattentreffer. So bekommst du dann eben in der Drangperiode einen langen Ball über 40 Meter und es steht wieder 1:1. Das darf einfach nicht passieren. Es ist echt schade drum, denn die Mannschaft hätte es mit dieser Einstellung mehr als verdient gehabt!"
Falko Hellerich (Trainer Würzburger FV 2)
"In der ersten halbzeit waren wir überlegen und hätten Minimum zwei Treffer machen müssen. Auch im zweiten Abschnitt haben wir anfangs gedrückt, doch dann später nach dem Rückstand zu schnell aufgemacht. Dann war es ein offenes Spiel auf beiden Seiten und das mein ich auch taktisch. Darüber werd ich mit meiner Mannschaft auch nochmal reden müssen. So hatten wir in der zweiten Halbzeit dann Glück. Unterm Strich ist ein Auswärtspunkt gegen einen direkten Konkurrenten goldwert. Denn in erster Linie schauen wir immer auf die hinteren Plätze, um nicht in Abstiegsgefahr zu kommen!"
Bernd Oberst (Spielführer SpVgg Stegaurach)
"Die Chancenverwertung und eine Unaufmerksamkeit bringen uns um den verdienten Lohn. Jeder hat, denk ich, gesehen, dass die Mannschaft will. Aber man muss eben seine Chancen ausnutzen können. Jedenfalls bringt der neue Trainer Schwung und die Mannschaft ist motiviert. Darauf kann man aufbauen!"

Spiel-Ticker

Stegaurach
Würzburger FV 2
45
90
77
 
Tooooor für Würzburger FV 2
1:1 Heck, Marcel / 1. Saisontor (Vorarbeit Kunze, Manuel)
67
 
Tooooor für SpVgg Stegaurach
1:0 Bogensperger, Florian / 1. Saisontor
54
 
Rosenberger, Christoph (SpVgg Stegaurach) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
52
 
Markert, Kevin (Würzburger FV 2) wegen Foulspiels / 6. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2014/15 - 12. Spieltag
Datum: 20.09.2014 16:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Aurachtal-Sportanlage

Zuschauer

Zuschauerzahl: 110
anpfiff.

Torschützen

 

Spielerstrafen

SpVgg Stegaurach
Rosenberger C. - Foulspiel (54.) / 2. GK
Würzburger FV 2
Markert - Foulspiel (52.) / 6. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Manuel Kunze
(Würzburger FV 2)
Eigentlich war es kein Spiel für einen Spieler des Spiels. Doch Manuel Kutz sorgte mit seiner Übersicht und einem feinen Ball auf seinen Kollegen für den Ausgleichstreffer. Zudem stand er in der Viererkette sehr sicher und ist zudem technisch versiert!

Schiedsrichter

 
Thorsten Rössle
(SpVgg Ansbach)
Unauffällig im ersten Abschnitt. Im zweiten Abschnitt etwas zu zaghaft in manchen Entscheidungen (zum Beispiel in der Kartenvergabe), ohne aber komplett daneben zu liegen!
Note: 3,0 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
4,0
(3)
Gast
 
3,0
(3)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
52
48
(3)
Zweikampf
52
48
(3)
Beste Spieler
--
(0)
Bratwurst
--
 
(0)

Video zum Spiel

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
34
92:19
85
3
34
78:24
78
4
34
63:46
61
5
34
67:60
52
8
34
42:44
44
10
34
38:53
43
11
34
51:64
42
12
34
61:60
41
14
34
48:62
33
15
34
29:70
30
16
34
39:73
28
17
34
31:82
26
18
34
28:74
23
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
Die im Vergleich drei schlechtesten Tabellen-14. der LL NW, NO, Mitte und SW sowie des Tabellen-13. der LL SO nehmen an Abstiegsrelegation teil.


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