von TSV Karlburg
Die TSV-Erste zeigte Moral, als sie am Ostersamstag beim Auswärtsspiel bei Bayern Kitzingen bis kurz vor Schluss mit 0:2 zurücklag und am Ende doch noch einen Punkt entführte – einen, der für die Psyche ganz wichtig sein könnte. In den ersten 45 Minuten lief die Gast-Mannschaft meist hinterher, kam kaum in die Zweikämpfe und lag zur Pause völlig verdient mit 0:2 im Hintertreffen. Zwar hätte Furkan Balaban die Seinen schon nach fünf Minuten jubeln lassen können, dann kontrollierten die Gastgeber aber das Spiel.
In Halbzeit Zwei dann die große Chance zur wohl endgültigen Entscheidung, als der eingewechselte Florian Gaubitz einen Steilpass in den Lauf von Stefan Schöderlein legte, Torhüter Thorsten Legedza mit einer Fußabwehr jedoch die beste Gelegenheit der gesamten Partie zunichte machte. Doch insgesamt zeigten die Gäste im zweiten Spielabschnitt ein anderes Gesicht. Kapitän Dominik Hammer, der den verletzten Spielführer Tobias Wießmann vertrat: „Da war es dann viel besser, Kitzingen ist kaum noch zur Entfaltung gekommen.“ In der Schlussviertelstunde zahlte sich diese Leistungssteigerung dann aus. Nach einem unnötigen Rückpass, schlug dagegen Kitzingens Keeper Florian Nöth den Ball in die Füße von Szymon Dynia, der diese unverhoffte Gelegenheit zum Anschlusstor nutzte. Als Steffen Lehofer in der 84. Minute dann im gegnerischen Strafraum zu Boden ging, zeigte der Unparteiische – zum großen Entsetzen der Gastgeber – auf den ominösen Punkt. Den Elfmeter verwandelte Jens Fromm sicher zum Ausgleich. „Dass der Schiedsrichter im Nachhinein seine Entscheidung bedauerte, ist ehrenhaft von ihm, bringt uns aber nichts“, ärgerte sich hernach Kitzingens Trainer Schneider. Die Karlburger Elf hingegen konnte nach einem glücklichen Punktgewinn mit einem positiven Gefühl die Heimreise antreten.
Spielbericht eingestellt am 22.04.2014 07:33 Uhr