von Sportpresse - Aurachtal
Die SpVgg Stegaurach kann zu Hause doch noch gewinnen. Durch den dringend benötigten Sieg gegen den Mitkonkurrenten aus Karlburg, konnten sich die Eichhorn-Schützlinge etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die Hausherren wussten um die Schwere der Aufgabe, doch mit bedingungslosem Kampf und Einsatz machten sie die zeitweise spielerische Überlegenheit der Gäste wett. Karlburg übernahm zu Beginn die Initiative und erspielte sich die ersten Möglichkeiten. So ging ein Kopfball von Wießmann an die Latte (6.) und kurz danach verzog Schramm freistehend nur ganz knapp (10.). Stegaurachs erster nennenswerter Angriff brachte gleich die Führung: Nach Vorarbeit von Heinle setzte sich der laufstarke Knorz energisch durch und schoss unhaltbar für Legedza ein. Dieser Treffer gab den Einheimischen etwas Sicherheit, der anfängliche Offensivschwung der Gäste verebbte daraufhin bis zur 26. Minute, als Hammer plötzlich vor Neblicht auftauchte, jedoch im letzten Moment noch entscheidend gestört wurde. Kurz danach musste Heimakteur Braun mit geschwollenem Knöchel vom Platz, für ihn kam Kraus, der in der 34. Minute das 2:0 vorbereitete: seine butterweiche Flanke köpfte Winterstein gegen die Laufrichtung von Legedza in die Maschen. Wütende Angriffe der Karlburger folgten, doch der aufmerksame Heimkeeper Neblicht und seine einsatzfreudigen Vorderleute nahmen den komfortablen Vorsprung mit in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel brachte TSV-Trainer Kaiser mit Dynia einen weiteren Stürmer, der sofort frischen Wind in die Karlburger Offensive brachte. Dynia hatte auch gleich die bis dahin größte Chance, doch er setzte die Kugel freistehend aus zwölf Metern übers Tor (51.). Auf der Gegenseite wurde Eichhorn schön freigespielt, sein Gegenspieler allerdings gewann das Laufduell und konnte die Situation bereinigen (55.). Nach knapp einer Stunde gelang den Gästen der Anschlusstreffer: Einen verdeckten, jedoch nicht besonders scharfen Schuss von Lehofer ließ Neblicht unter sich durchrutschen und das Leder kullerte über die Torlinie. Jetzt kamen die Karlburger nochmals stark auf, doch Neblicht machte seinen Fehler wieder wett und entschärfte einige gefährliche Bälle. Glück hatte er bei einem Kopfball von Lehofer, der nur um Zentimeter am Gehäuse vorbeiflog. Die Hausherren konnten sich erst in den letzten zehn Minuten vom Karlburger Druck befreien. Freistoßspezialist B. Oberst setzte den ersten Standard knapp vorbei (80.), den zweiten konnte Legedza nur mit viel Mühe abwehren (82.). Kurz vor dem Abpfiff hätte A. Oberst alles klar machen können, doch er setzte freistehend seinen Kopfball nach Maßflanke von Kraus neben das Tor. So blieb es beim knappen Heimsieg der Auracher.
Spielbericht eingestellt am 06.04.2014 14:57 Uhr