TSV Abtswind - TSV Kleinrinderfeld, Landesliga Nordwest - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordwest - 19. Spieltag - Sa. 09.11.2013 14:00 Uhr
2:1 (1:0)
Topspiel der Woche: Kamolz knipst kurios und kaltschnäuzig
Mit einer Energieleistung und einem Geniestreich von ihrem Torjäger setzte sich der TSV Abtswind im Spitzenspiel der Landesliga knapp mit 2:1 gegen den TSV Kleinrinderfeld durch. Am Ende war der Sieg jedoch glücklich, denn vor allem im zweiten Durchgang boten die Gäste reichlich Paroli und waren phasenweise die dominierende Mannschaft. Am Ende stand jedoch für die Heimelf der 14. Saisonsieg zu Buche.
Aus Abtswind berichtet Benny Krumpholz


Aufgebot und Noten

 
1
2,4
(7)
2
2,6
(7)
5
1,8
(7)
19
3,0
(6)
29
2,6
(7)
8
2,4
(7)
10
2,8
(7)
14
3,0
(7)
31
2,4
(7)
9
2,1
(7)
17
2,9
(7)
4
2,8
(6)
 
Werner (63.)
13
2,2
(7)
 
18
-
(0)
 
99
-
(0)
6
-
(0)
1
3,2
(9)
4
1,9
(9)
5
1,6
(9)
7
2,7
(9)
8
2,4
(9)
6
2,0
(9)
9
2,6
(9)
10
2,7
(9)
11
2,3
(9)
17
1,9
(9)
21
2,1
(9)
 
Engert B. (89.)
19
2,8
(8)
 
Meyer (72.)
20
-
(0)
22
-
(0)
Durchschnittsalter: 24,9
Durchschnittsalter: 23,3
Trainer: Jochen Seuling
Trainer: Harald Funsch

Spielbericht

 
Die Spieler des TSV Abtswind wussten nach Schlusspfiff, bei wem sie sich bedanken mussten. Exemplarisch für die ganze Mannschaft umarmte Torhüter Irnes Husic Stürmer Pascal Kamolz mit den Worten. „Danke, danke Junge. Geiles Ding.“ Und damit hatte Husic auch Recht, denn wieder einmal machte der Abtswinder Torjäger den Unterschied zwischen Abtswind und dem Gegner. Der TSV Kleinrinderfeld war nicht die schlechtere Mannschaft, doch durch den Geniestreich der Abtswinder Nummer Neun musste sich die Mannschaft von Trainer Harald Funsch doch geschlagen geben. Auch der Coach der Heimmannschaft, Jochen Seuling, sah beide Teams auf einem Niveau. „Über 90 Minuten wäre wohl ein Unentschieden gerecht gewesen. Aber gut, das ist Fußball“, zeigte er Mitgefühl für den Gegner.
Jonas Wirth behauptet den Ball vor Bastian Götzfried.
Benny Krumpholz
Viele Zweikämpfe zu Beginn
Beide Teams wussten von Anfang an, was die Stunde geschlagen hatte. Es traf der Erste auf den Dritten der Tabelle, demnach tabellarisch ein echtes Spitzenspiel. Bissig in den Zweikämpfen und ackernd um jeden Zentimeter auf dem Platz, präsentierten sich die 22 Akteure auf dem Feld. Abtswind veränderte sein 4-4-2-System etwas im Vergleich zu den letzten Wochen, doch die Mannschaft von Harald Funsch reagierte darauf ebenfalls mit einer taktischen Umstellung. „Heute waren ja auch zwei erfahrene Trainer dabei, die auf die jeweilige Situationen reagieren konnten“, erklärte Funsch nach Schlusspfiff die taktischen Maßnahmen auf beiden Seiten. Die Partie vollzog sich am Anfang vor allem im Mittelfeld, so dass die Torraumszenen zu Beginn Mangelware blieben. Oftmals fehlte den Akteuren auch der richtige Stand, denn der zwar gut gepflegte Rasen war tief und äußerst rutschig. Vor allem Kleinrinderfelds Stürmer in vorderster Front, Pascal Rausch, rutschte einige Mal am Ball vorbei. Allmählich übernahm der Ligaprimus das Kommando und bekam das Spiel in den Griff. Doch die Gäste-Defensive blieb sattelfest und machte die Räume äußerst eng. Auch das gute Mittelfeld um Simon Sommer und Bastian Götzfried entlastete die eigene Abwehrreihe immer wieder und mit Abwehrchef Timo Rappl hatten die Gäste einen der stärksten Akteure in der Innenverteidigung. Bei der Heimmannschaft versuchten man immer wieder über die schnellen Peter Mrugalla und Pascal Kamolz zum Erfolg zu kommen, doch spätestens am Sechzehner war meistens Endstation. Dennoch ging der Tabellenführer in der 28. Minute in Führung. Nach einem Freistoß von Jörg Otto, den Torhüter Jan Niersberger nicht festhalten konnte, staubte Kamolz aus dem Gewühl heraus zu seinem 17. Saisontor ab. Er stand dort, wo ein Stürmer stehen muss - goldrichtig. Mit dieser Führung ging es dann in die Pause.
Abtswinds Kapitän Daniel Hey bewacht Dennie Michel.
Benny Krumpholz
Kleinrinderfeld dreht auf und gleicht aus
Doch nach dem Wechsel änderte sich der Spielverlauf nahezu komplett. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Die zweite Halbzeit war richtig gut“, verteilte Funsch Lob für den Auftritt seines Teams, vor allem im zweiten Abschnitt. Denn von den Gastgebern war nun nicht mehr viel zu sehen. Kleinrinderfeld attackierte früher, so dass Abtswind nicht mehr zum Spielaufbau kam. Hinzu kam, dass Mrugalla in der Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste, so dass Kamolz nun meist allein auf weiter Flur stand. Und so konnten die Gäste bereits in der 48. Minute ausgleichen. Nach einem Foul an Pascal Rausch forderten die Akteure einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Thorsten Rössle entschied auf Freistoß. Diesen verwandelte Dennie Michl mit Gewalt, wobei die Mauer in diesem Moment Löcher aufwies, wie ein Schweizer Käse. Torhüter Husic beschwerte sich zu Recht bei seinen Vorderleuten. Von Abtswind kam nun recht wenig in der Offensiv, doch defensiv standen sie dennoch zumeist sicher. Noch mehr Zweikämpfe, Fouls und Freistöße waren die Folge. Einmal blitzte erneut die Klasse von Kamolz auf, als er sich den Ball in der Mitte der gegnerischen Hälfte erkämpfte und von außen in der Strafraum zog. Jan Niersberger im Tor machte den Winkel spitz, so dass Kamolz nicht zum 2:1 einnetzen konnte. So ging es bis zum Ende ohne echte Torchancen weiter. Doch in den letzten Minuten wurde es noch einmal richtig spannend. Die riesen Chance zur Gästeführung hatte Simon Sommer in der 88. Minute. Pascal Rausch setzte sich über die rechte Außenbahn überragend durch und legte den Ball auf Sommer zurück. Dieser brachte es allerdings fertig, den Ball aus zwei Metern am Tor vorbei zu schießen. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem langen Abtswinder Ball konnte Kleinrinderfeld den Ball nur in die Mitte klären, so dass Kamolz an das Spielgerät kam. „Ich habe vorher schon gesehen, dass Niersberger weit vor seinem Tor stand. Dann habe ich es probiert“, gab der führende der Torschützenliste danach zu Protokoll. Und so setzte er aus knapp 30 Metern zum Lupfer an, der im hohen Bogen über den TSV-Keeper ins Tor segelte. Per Traumtor kam schließlich der Tabellenerste auf die Siegesstraße. Kurze Zeit später pfiff Rössle das gute Landesligaspiel ab.
Abtswind eilt von Sieg zu Sieg
Während Abtswind weiter von Sieg zu Sieg eilt und scheinbar uneinholbar in der Tabelle vorne weg marschiert, bleibt Kleinrinderfeld trotz der Niederlage weiter im Verfolgerfeld um Platz Zwei.
Spielbericht eingestellt am 09.11.2013 18:49 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Jochen Seuling (Trainer TSV Abtswind)
"Grundsätzlich denke ich, dass im November die Plätze schmierig werden und die Partien vom spielerischen her weniger ein Spitzenspiel sind, ist ja klar. Aber es war sicherlich eine Begegnung, die von den Zweikämpfen und der Dramatik gelebt hat. Dahingehend war es ein Spitzenspiel, fußballerisch sicherlich nicht. Am Ende wäre wohl ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis gewesen. Auf der einen Seite hatte Kleinrinderfeld zwei Minuten vor Schluss die hundertprozentige Chance, dann machen doch noch wir das Tor. In der ersten Halbzeit waren wir überlegen, in der zweiten Halbzeit der Gegner!"
Harald Funsch (Trainer TSV Kleinrinderfeld)
"Zunächst einmal Glückwunsch an Abtswind. Aber natürlich bin ich auch etwas neidisch, wenn ich sehe, wen sie einwechseln können. Auf der anderen Seite muss ich aber auch meinem Team ein Kompliment aussprechen, denn es hat eine tolle Leistung geboten. In der ersten Halbzeit habe ich uns etwas schwächer gesehen, als den Gegner. Im zweiten Abschnitt war es aber körperlich, kämpferisch und auch spielerisch ein tolles Auftreten für uns. Auch taktisch waren wir dann klar überlegen. Schade ist, dass wir am Ende keinen Punkt haben, was unser Ziel gewesen wäre. Aber ich als Trainer sehe, dass die Leistung gestimmt hat, wir allerdings dafür keinen Ertrag bekommen!"
Pascal Kamolz (Torjäger TSV Abtswind)
"Ich denke, es war ein Spitzenspiel, weil auch der Gegner eine sehr spielstarke Mannschaft ist. Sie sind Absteiger und haben Qualität. Es war sehr intensiv heute und auswärts steht der Gegner richtig gut. Ihr Trainer hat sie richtig gut eingestellt. Es war uns bewusst, dass es ein harter Kampf wird. Beim Tor habe ich schon vorher gesehen, dass der Niersberger ziemlich weit vor seinem Tor steht und dann habe ich versucht, den Ball über ihn zu chippen. Ich war dann echt froh, wie er drin war!"

Spiel-Ticker

Abtswind
Kleinrinderfeld
45
90
Live-Ticker: Benny Krumpholz
90
+4
Spielende (15:49 Uhr)
89
 
Kamolz, Pascal (TSV Abtswind) wegen sonstigen Vergehens / 8. gelbe Karte
88
 
Tooooor für TSV Abtswind
2:1 Kamolz, Pascal / 18. Saisontor
Traumtor Alarm!!!
85
 
 
Riesenchance für die Gäste, aber Sommer schießt tatsächlich vorbei!
71
 
Meyer, Julian (TSV Kleinrinderfeld) wegen Unsportlichkeit / 3. gelbe Karte
69
 
Otto, Jörg (TSV Abtswind) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
66
 
Götzfried, Bastian (TSV Kleinrinderfeld) wegen Foulspiels / 6. gelbe Karte
48
 
Tooooor für TSV Kleinrinderfeld
1:1 Michel, Dennie / 7. Saisontor
Freistoßtor, aber was macht die Mauer da?
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (15:01 Uhr)
45
+2
Halbzeit (14:47 Uhr)
41
 
Werner, Tobias (TSV Abtswind) wegen Foulspiels / 6. gelbe Karte
37
 
Rappl, Timo (TSV Kleinrinderfeld) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
28
 
Tooooor für TSV Abtswind
1:0 Kamolz, Pascal / 17. Saisontor (Vorarbeit Otto, Jörg)
Wer sonst? Abtswinds Nummer neun staubt aus dem Gewühl ab.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (14:01 Uhr)
Willkommen in abtswind zum spitzenspiel der Landesliga Nordwest! Der TSV empfangt dem TSV Kleineinderfeld.

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2013/14 - 19. Spieltag
Datum: 09.11.2013 14:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Alte Untersambacher Straße 4

Zuschauer

Zuschauerzahl: 230
Apothek.
X_Ronal.
Schlauh.

Torschützen

 
1:0
(28.)
2:1
(88.)

Spielerstrafen

TSV Abtswind
Werner - Foulspiel (41.) / 6. GK
Otto - Foulspiel (69.) / 2. GK
Kamolz - sonstiges Vergehen (89.) / 8. GK
TSV Kleinrinderfeld
Rappl - Foulspiel (37.) / 3. GK
Götzfried - Foulspiel (66.) / 6. GK
Meyer - Unsportlichkeit (71.) / 3. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Timo Rappl
(TSV Kleinrinderfeld)
Kleinrinderfelds Abwehrchef war überall dort, wo es brannte. Rappl verlor gefühlt keinen Zweikampf und war maßgeblich daran beteiligt, dass Abtswind zu kaum einer Chance kam!

Schiedsrichter

 
Thorsten Rössle
(SpVgg Ansbach)
Zunächst pfiff Rössle, der kurioserweise auch das Hinspiel leitete, etwas kleinlich. Doch er änderte seine Linie und ließ immer mehr durchgehen, was dem Spiel auch deutlich besser tat. Alles in allem eine solide Leistung!
Note: 2,7 (7)

Spiel-Statistik

Torschüsse
4
3
Eckbälle
4
3
Abseits
2
1
Abtswind
Kleinrinderfeld

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(6)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,0
(9)
Gast
 
3,3
(9)
Erg. ok? (j/n)
3
6
(9)
Ballbesitz
55
45
(6)
Zweikampf
42
58
(4)
Bratwurst
 
2,6
(5)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
32
72:40
69
2
32
73:50
68
3
32
72:33
66
5
32
58:44
54
6
32
45:36
48
7
32
53:52
47
9
32
60:63
46
11
32
44:55
40
12
32
47:57
40
13
32
59:59
37
14
32
43:54
37
15
32
42:57
36
16
32
33:84
16
17
32
31:106
13
18
0
0:0
0
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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