1. FC Schweinfurt 05 - TSV Kleinrinderfeld, Bayernliga Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga Nord - 22. Spieltag - Fr. 01.03.2013 20:00 Uhr
2:0 (0:0)
Topspiel der Woche: "Was erlauben Lunz?"
Erster gegen Letzter - das hat ja oft, aber nicht immer seinen Reiz, bedeutet meistens aber auch, dass der große Favorit sich schwer tut, nicht glänzen und eigentlich nur verlieren kann. Und genau so kam es auch am Freitagabend unter Flutlicht und vor knapp über 700 Zuschauern im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion: Der FC 05 kam lange Zeit nicht in die Gänge, fuhr dann aber einen letztlich doch souveränen Sieg ein.
Aus Schweinfurt berichtet Michael Horling


Aufgebot und Noten

 
1
2,8
(5)
2
2,5
(5)
7
2,5
(5)
10
2,0
(5)
3
2,9
(5)
4
3,3
(5)
5
2,6
(5)
6
3,4
(5)
8
2,9
(5)
11
2,8
(5)
9
3,1
(5)
14
-
(0)
 
Cadiroglu (88.)
 
Mache (35.)
12
2,7
(5)
 
Krämer (46.)
1
2,8
(4)
5
4,9
(4)
3
4,5
(4)
4
3,4
(4)
9
3,8
(4)
10
3,8
(4)
6
3,4
(4)
8
4,5
(4)
7
4,9
(4)
11
4,1
(4)
12
4,5
(4)
 
Weiss (64.)
13
-
(0)
 
Jäger M. (85.)
Durchschnittsalter: 26,9
Durchschnittsalter: 24,4
Trainer: Gerd Klaus
Trainer: Norbert Mahler

Spielbericht

 
Beide Tore gegen Schlusslicht Kleinrinderfeld fielen aber erst ab der 60. Minute. Bis dahin merkte man dem Tabellenführer die lange Pause an und die Tatsache, dass er lange nicht auf Rasen spielen konnte. Bis Donnerstag sah es wirklich noch nicht danach aus, als könnte das Hauptfeld des Stadions vom Schnee geräumt werden. Doch die Hausherren wollten unbedingt ran. Allerdings mussten sie dann auch noch den frühen Ausfall des verletzten Daniel Mache verkraften und die Auswechslung zur Pause von Michi Krämer, der nach einem langen Aussetzen wegen eines Rückenleidens doch noch nicht länger mitwirken konnte. Martin Thomann und Florian Gräf brachten freilich frischen Wind. Stefan Seufert nahm nach anfänglich offensiverer Rolle später Krämers Platz im defensiveren Mittelfeld ein.
Eine Stunde lang verteidigten die Kleinrinderfelder mit Mann und Maus - hier gegen Peter Heyer - das 0:0.
Michael Horling
Pfiffe zur Pause für den Tabellenführer
Die erste Halbzeit hatte zur Folge, dass einige der treuen Fans mit dem Halbzeitpfiff ebenso pfiffen. Zu wenig tat der Favorit gegen die jedoch auch tief stehenden und verteidigenden Gäste, die selbst nur durch den harmlosen Schuss von Peter Endres in der 39. Minute Akzente setzten. Das war eigentlich sogar die einzige richtige Kleinrinderfelder Torszene in den gesamten 90 Minuten. Besser machten es freilich die Schnüdel. Doch beim Freistoß von Bastian Lunz (23.) flog TSV-Keeper Michael Hollenbach und faustete. Dann dauerte es bis zur Phase kurz vor dem Pausenpfiff, ehe die Schweinfurter für ein paar Sekunden ein kleines Feuerwerk zündeten. Es brannte lichterloh im Kleinrinderfelder Strafraum bei mehreren Schussversuchen. Eine richtige nennenswerte Gelegenheit kam aber auch dabei nicht heraus. Doch die Zeichen standen nun auf Sturm.
Da klappte es noch nicht: Bastian Lunz zwischen den beiden Kleinrinderfeldern Taylan Nogaybel und Bastian Götzfried.
Michael Horling
Das 1:0 nach über einer Stunde war die Erlösung
Das 1:0 deutete sich in den Minuten zuvor schon an. Erst verzog Erkan Esen aus aussichtsreicher Position (47.), dann wurde Florian Gräfs Schuss abgefälscht (54.). Als Peter Heyer per Kopf auf Martin Thomann legte, wurde der junge Schwienfurter gerade noch abgeblockt (56.). Bei Bastian Lunz und seiner Flanke kam danach Beny Demel frei zum Schuss, scheiterte aber an Keeper Hollenbach (60.). Und dann doch die Erlösung: Ein verlängerter Ball landete vor den Füßen von Lunz - und der musste nur noch einschießen. Lange tat sich danach wenig. Erst Heyers Kopfball nach Thomann-Flanke sorgte wieder für Gefahr (76.). Kurz danach war es vorbei mit den Kleinrinderfelder Hoffnungen, als ausgerechnet ihr Torjäger Peter Endres binnen weniger Minuten zwei Mal Gelb sah. Beide Male noch dazu wegen Schwalben, wobei der Schiedsrichter bei der zweiten Verwarnung ruhig ein Auge hätte zudrücken können. Mit Gelb-Rot jedenfalls wurde der Gast dezimiert und gab nun mehr oder weniger auf. Das 2:0 fiel in der vorletzten Minute, als die Schnüdel konterten: Peter Heyer legte quer auf Florian Gräf, der keine Mühe mehr hatte. Vorher vergab der FC 05 allerdings zwei Gegenzüge relativ kläglich.
Letztlich war´s der erhoffte Arbeitssieg
Den Schweinfurtern gelang wie erhofft der Arbeitssieg zum Auftakt. Nun sind es nur noch zwölf Partien für die Schnüdel zur angestrebten Meisterschaft. Weil alle Verfolger am Wochenende nicht zum Einsatz kommen, bauten die Unterfranken ihren Vorsprung in der Tabelle auf nun beispielsweise schon zwölf Punkte auf Amberg aus. Die Oberpfälzer freilich haben noch drei Nachholpartien, müssen diese nun aber eigentlich alle gewinnen. Schweinfurt und Kleinrinderfeld trennen nun schon 40 Zähler. Sieben sind es für das Schlusslicht an Abstand zum Relegationsplatz. Da muss der Neuling aus dem Würzburger Umland also längst noch nicht die Flinte ins Korn werfen.
Spielbericht eingestellt am 02.03.2013 19:50 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Gerd Klaus (Trainer Schweinfurt 05)
"Riesenkompliment erst einmal an unsere Platzwarte. Am Mittwoch lag hier noch Schnee, heute war der Rasen für die Jahreszeit sensationell. Der Gegner stand sehr massiv, wir hofften auf ein frühes Tor. Das haben wir nicht geschafft und trotzdem die Ruhe bewahrt. Der Platz war tief, doch in der zweiten Halbzeit war er für uns wieder ebener, weil wir in der ersten Halbzeit ja nicht so oft in der einen Hälfte gespielt haben. Unser Mannschaftsarzt Dr. Reiner Wirsching sagte in der Pause, wir schaffen heute einen dreckigen 1:0-Sieg. Dieses 1:0 fiel dann nach einem Angriff über außen. Insgesamt war es für die Zuschauer natürlich nicht gerade so herzerwärmend. Wir wollten aber unbedingt spielen. Man weiß ja als Fußballer, wie das ist, wenn man drei Monate lang nicht kicken kann!"
Norbert Mahler (Trainer Kleinrinderfeld)
"Wir wollten uns so gut wie möglich verkaufen, so lange wie machbar das 0:0 halten. Das ist uns ja auch gelungen, doch wir haben es nicht geschafft, nach vorne Akzente zu setzen und verloren zu oft den Ball. Kurz vor dem 1:0 dachte ich: Wenn wir noch fünf Minuten überstehen, dann bekommen wir vielleicht die zweite Luft und es geht was nach vorne. Bitter war dann die Gelb-Rote Karte. Die zweite Gelbe für Peter Endres war eindeutig zu hart. Wenn er da nicht hochspringt, wird er von dem Schweinfurter getroffen. Die Hausherren sind auch fünf, sechs Mal im Sechzehner gefallen und wollten einen Elfmeter herausholen. Da passierte aber nix... So hatten wir mit zehn Mann am Schluss keine Chance mehr, um "Hopp oder Top" zu spielen!"
Christopher Pfeiffer (Torwart Schweinfurt 05)
"So ein Spiel ist schwierig für einen Torwart, weil es total kalt war. Ich hatte vielleicht fünf, sechs Mal den Ball in der Hand, öfter nicht. Da muss man sich irgendwie warm halten - und wenn man Pech hat, dann geht einer Bälle auch mal rein an so einem Abend. Wir haben es ganz schön spannend gemacht. Klar ist es für einen Torwart besser, wenn er mehr zu tun bekommt. Am besten freilich ist es, wenn man keinen reinlässt - und am schönsten ist es ohnehin, wenn man gewinnt!"

Spiel-Ticker

FC Schweinfurt
Kleinrinderfeld
45
90
89
 
2:0 Gräf, Florian / 5. Saisontor (Vorarbeit Heyer, Peter)
80
 
Endres, Peter (TSV Kleinrinderfeld) wegen Unsportlichkeit / 3. gelb-rote Karte
78
 
Endres, Peter (TSV Kleinrinderfeld) wegen Unsportlichkeit
62
 
1:0 Lunz, Bastian / 5. Saisontor
 
 

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2012/13 - 22. Spieltag
Datum: 01.03.2013 20:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Willy-Sachs-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 712
windcre.

Torschützen

 
1:0
(62.)
2:0
(89.)

Spielerstrafen

1. FC Schweinfurt 05
Kneißl / 7. GK
TSV Kleinrinderfeld
Jäger M. / 5. GK
Endres - Unsportlichkeit (78.) / -
Endres - Unsportlichkeit (80.) / 3. GRK

Taktik


Spieler des Spiels

Bastian Lunz
(1. FC Schweinfurt 05)
Er hatte schon in der ersten Halbzeit einige gute Szenen, scheiterte beispielsweise mit einem Freistoß. In der 60. Minute flankte Lunz, als Benny Demel beinahe das 1:0 geglückt wäre. Rund 120 Sekunden später machte er es selbst dann besser. Kurios: Schon im ersten Spiel nach der Sommerpause schoss Lunz das erste Tor der Schnüdel - damals zum Ausgleich in Würzburg!

Schiedsrichter

 
Sven Bode
(DJK Nürnberg-Eibach)
Lag nur beim Platzverweis für Peter Endres ein wenig falsch, als er binnen weniger Minuten für Kleinrinderfelds Torjäger zwei Mal Gelb zeigte für angebliche Schwalben. Beim ersten Mal mag das noch vertretbar gewesen sein, beim zweiten Mal hätte Bode durchaus ein Auge zudrücken können!
Note: 3,5 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,0
(3)
Gast
 
1,0
(3)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
84
16
(3)
Zweikampf
76
24
(3)
Beste Spieler
Bratwurst
 
3,0
(3)

Video zum Spiel

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Ergebnisse des Spieltags

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Sonntag, 03.03.2013
Montag, 01.04.2013
Mittwoch, 03.04.2013
Dienstag, 09.04.2013
Mittwoch, 10.04.2013
Dienstag, 16.04.2013
Mittwoch, 17.04.2013

Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
34
79:48
72
3
34
72:34
70
5
34
90:52
62
6
34
74:53
62
7
34
58:49
47
8
34
64:61
46
9
34
52:59
44
11
34
48:67
39
12
34
47:66
37
14
34
43:85
36
15
34
40:61
33
17
34
42:73
31
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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