von Guntram Schmidt
Der SV Memmelsdorf hat sich mit Sieg im Mittelfeld festgesetzt und kann die nächsten Aufgaben mit Ruhe bewältigen. Ganz anders beim Gast aus Sand. Die Mannschaft, seit elf Spieltagen ohne Sieg, rutscht immer mehr in den Abstiegsstrudel. Memmelsdorf gewann verdient diese Partie, auch wenn Trainer Eigner nicht ganz zufrieden war. "Licht und Schatten wechselten sich ab", meinte er nach dem Schlusspfiff. Sand versteckte sich keinesfalls, versucht mit dem Spiel nach vorne ihr Heil. Bereits in der ersten Minute erschreckten sie die Gastgeber. Ein schneller Vorstoß, ein strammer Schuss und Torwart Kundmüller musste sich strecken. Mehr Möglichkeiten taten sich in der ersten Halbzeit nicht auf. Die Abwehr der Memmelsdorf ließ nichts anbrennen. Memmelsdorf ließ den FC im Mittelfeld spielen, lockte die Abwehr nach vorne, suchte Lücken und fand sie auch. Aber es fehlte noch der krönende Abschluss. In der fünften Minute löste sich Saal von seinen Gegner, traf aber nuir das Außennetz. Bei Eckbällen stieß Leim immer wieder nach vorne. Drei Mal stieg der "Lange" hoch, aber seine wuchtigen Kopfbälle verfehlten nur hauchdünn das Tor. In der 31. Minute nutzten die Memmelsdorfer die Breite des Spielfeldes. Herl zu Saal, der spielte den nach vorne stürmenden Wolfschmidt an und der wuchtete den Ball unhaltbar ins Netz. Mit dem Vorsprung spielte der SVM lockerer auf. Sand brachte bis zum Halbzeitpfiff im Sturm wenig zusammen. Das Spiel war zu ungenau. Die Elf wirkte verunsichert. Man merkte den Spieler den Druck an, zu punkten. Die Gäste wollten den knappem Rüclstand mit in die Halbzeitpause bringen, wurden aber in der 45. Minute klassisch ausgekontert. Die Abwehr wurde einfach überrannt, Menz löste sich nach einem genauen Zuspiel und vollendete zum 2:0. Sand kam mit dem Willen aus der Kabine, doch noch was zu bewegen. Wie schon zu Beginn des Spieles hatten sie bereits in der 47. Minute die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Krines jagte den Ball mit Wucht an den Pfosten. Das gab Auftrieb. Sechs Minuten später ein Heber über den herauseilenden Torwart Kundmüller. Aber der Ball wurde gerade noch von der Torlinie gekratzt. Noch einmal versuchten es die Sander, den Anschlusstreffer zu erzielen. Götz kam frei zum Kopfball, aber es war zu wenig Druck in der Aktion. Nach der Pause verwaltete Memmelsdorf mehr das Spiel, ließ sich zu sehr in Zweikämpfe ein, so dass kein flüssiges Spiel mehr zustande kam. Beide Mannschaften brachten mehr Härte ins Spiel, das zerstörte den Spielfluss. Zum Abschluss der Begegnung ein blitzsauberes Tor zum 3:0. Die Abwehr der Gäste überfordert, konnte nur noch nachsehen, wie sich die Memmelsdorfer den Ball zuspielten. Krüger hatte keine Mühe, zu vollenden.
Spielbericht eingestellt am 18.04.2013 11:45 Uhr