von TSV Neudrossenfeld
Neudrossenfeld glückte ein Traumstart. Nach nur fünf Minuten wurde ein Eckball von Makarenko an per Kopf an den langen Pfosten verlängert, wo Noah Ismail nur noch einnicken musste. Ismail war für Patrick Weimar in die Startelf gerutscht, der sich im Abschlusstraining verletzt hatte. Die Würzburger wurden von den Neudrossenfeldern stärker gemacht, als sie waren. Denn das TSV-Team spielte pomadig anstatt auf das zweite Tor zu drängen. Die Passivität der TSV-Elf wurde in der 33. Minute bestraft. Fabio Hock ließ einen Neudrossenfelder am Strafraum aussteigen und versenkte den Ball mit links ins rechte Eck. Torwart Grüner war chancenlos. Glück hatten die Unterfranken, dass der Schiedsrichter eine Handabwehr nach einem Schuss von Kolb nicht pfiff. Und nur wenige Sekunden später roch es wieder nach Strafstoß, als Kolb im Strafraum gelegt wurde. Doch abermals blieb die Pfeife stumm. Gefährlich für das Würzburger Tor wurde es nur nach Einzelaktionen des TSV. Wie nach der starken Annahme von Seiter, dessen Volleyabnahme der FSV-Keeper reaktionsschnell zur Ecke klärte (39.). Ein Traumpass bescherte Neudrossenfeld die erneute Führung. Routinier Daniel Gareis schickte Anton Makarenko in die Gasse, der allein vor dem Gästetorwart abgezockt ins linke Eck versenkte. Die Gäste blieben aber gelegentlich gefährlich, hatten kurz vor der Pause mit einem Freistos aus 20 Metern an die Latte Pech. In der 53. Minute erhöhten die Neudrossenfelder auf 3:1. Diesmal war Vorbereiter Gareis der Torschütze, der nach Vorarbeit von Makarenko einsandte. Von Würzburg kam danach offensiv nicht mehr viel. Gefährlich für das TSV-Tor wurde es nur bei einem Freistoß aus 22 Metern, den Tobias Grüner aus der Ecke fischte (59.). In der 70. Minute missglückte die Abseitsfalle der Unterfranken, Torjäger Kolb lief allein auf das Tor zu, legte noch einmal uneigennützig quer auf Co-Trainer Makarenko, der nur noch einschieben musste - 4:1. Der eingewechselte Tom Kunert erhöhte in der 89. Minute auf 5:1, nachdem er frei vor dem Torwart selbigen noch umspielt hatte. Daniel Stöcker, Sportlicher Leiter des TSV, sagte: "Wir haben leider den Gegner zunächst stark gemacht, aber am Ende in einem wichtigen Spiel nach einer anständigen Leistung hochverdient gewonnen." Für Trainer Markus Taschner war sein spielender Co-Trainer Anton Makarenko der Matchwinner: "Er hat nicht nur zwei Tore geschossen und eines aufgelegt, sondern hatte auch nach dem 1:1 die Idee zu einer Umstellung, die sich ausgezahlt hat." Taschner freut sich nun auf seine letzten sechs Spiele als TSV-Trainer. "Ich hoffe, dass wir schnellstmöglich den letzten Dreier zum Klassenerhalt holen."
Spielbericht eingestellt am 01.05.2024 17:55 Uhr