von Alfred Stiegler
Der Regen, der die Kornburger zu Beginn des Spiels erwartete , wurde zu einer kalten Dusche für die Mittelfranken. Dabei begannen die Gäste sehr gut und bestimmten in den ersten zwanzig Spielminuten eindeutig das Spielgeschehen. Der bekannte Kornburger "Chancentod" schlug aber schon in der 5. Minute das erste Mal zu, als Sebastian Schulik nach Vorarbeit seines neuen Sturmpartners Jannis Sauer alleine vor dem Regensburger Torwart Sebastian Vogel auftauchte. Der erst 18-Jährige , der im Sommer von der SpVgg Greuther Fürth an die Donau wechselte, trainiert und lebt dort unter Profibedingungen, ließ sich aber im 1:1 nicht bezwingen. Genauso wenig von Tim Olschewski in der 12. Minute und von Jannis Sauer, der nach einer guten Vorlage von Nicolai Oppelt aus wenigen Metern nur die Fußspitzen von Vogel traf. Sowas rächt sich im Fußball allemal, denn in der 20. Minute erzwang Kevin Onuigwe quasi ein Eigentor von Andreas Schuster, als er von der Außenline im Kornburger Fünfer nach innen schoss und dabei das Schienbein des Kornburger Verteidigers traf. Jetzt bekam die Heimelf Oberwasser und nutzte dies in der 29. und 31. Spielminute zu einem Doppelschlag mit relativ leicht erzielten Toren.
Die zweite Hälfte im weiten Oval des Jahn-Trainingszentrums vor gezählten 55 Zuschauern, davon die Hälfte aus Kornburg, begann wieder mit einer eigentlich sicheren Torchance für den TSV Kornburg, als Stani Herzel alleine auf Vogel zulief, der Ausgang war wie gehabt. In der 60. Minute wurde Herzel im Regensburger Sechzehner gefoult, die Pfeife blieb aber stumm. Als dann fünf Minuten später Onuigwe das 4:0 erzielte, war die Messe gelesen. In der 66. Spielminute köpfte Christian Seiwerth eine Flanke von Antonio Paunescu zum 1:4 ins Netz. Kornburg war auch durchaus noch an weiteren Treffern dran, doch es sollte einfach nicht mehr sein. Einige Kornburger Spieler nahmen ihre Lederhosen mit und gingen nach dem Spiel auf die Regensburger Duld, was dann bestimmt angenehmer war.
Spielbericht eingestellt am 10.09.2022 21:18 Uhr