DJK Vilzing - FC Eintracht Bamberg 2010, Bayernliga Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga Nord - 13. Spieltag - Sa. 25.09.2021 15:00 Uhr
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Aufgebot und Noten

 
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Wendl (81.)
7
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Milicevic (70.)
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31
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8
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3
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2,6
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1,8
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6
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13
2,5
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22
1,6
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9
3,1
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12
2,4
(7)
 
Kollmer (64.)
15
2,5
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7
2,4
(7)
 
Hack (70.)
 
Tranziska (89.)
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26
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17
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8
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19
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Durchschnittsalter: 27,2
Durchschnittsalter: 22,8
Trainer: Josef Eibl
Trainer: Julian Kolbeck

Spielbericht

 
Tempofußball auf höchstem Niveau
von Sascha Dorsch
„Das war mit Abstand die stärkste Mannschaft, auf die wir bisher getroffen sind“ lobte FCE Coach Julian Kolbeck seinen Vilzinger Trainer Kollegen „Beppo“ Eibl. „Das kann ich nur zurückgeben“ lautete dessen Antwort und damit ist über das Spiel viel erzählt. Dass am Ende der 90 Minuten keine Tore auf der Anzeigentafel standen war aus Zuschauersicht das einzige Manko der Partie. Ansonsten sahen die 827 Zuschauer bei bestem Fußballwetter eine herausragende Bayernligapartie mit viel Tempo, Torchancen und taktischen Raffinessen.

Beide Mannschaften waren mit dem Anpfiff hellwach und versuchten ihr Spiel durchzuziehen. Bambergs Julian Kolbeck hatte agierte mit Jakob Tranziska und Philipp Hack in der Sturmspitze und versuchte nach Ballgewinn das Mittelfeld schnell zu überbrücken; die Heimspiel versuchte mit enormer physischer Präsenz und teils gutem Pressing die Bamberger Defensive unter Druck zu setzen. Ein Versuch, der nicht gelang. Spielerisch bärenstark lösten die Oberfranken sich immer wieder aus dieser Umklammerung und ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen. Dennoch kamen die Oberpfälzer – unter den ersten Elf auf dem Platz standen dort elf Vertragsamateure, in Reihen der Bamberger kein einziger – zu Chancen. Vor allem die Ex-Profis Andrè Luge und Ivan Milicevic ließen ihr Können aufblitzen, scheiterten aber an der sicheren Bamberger Defensive. Auf Seiten der „Domreiter“ ging der Matchplan des Coaches auf: immer wieder wurden Bälle schnell nach vorne gespielt und oft fehlten nur wenige Meter bei den Zuspielen, dann hätte es lichterloh gebrannt im Vilzinger Strafraum, wo TW Maximilan Putz alles andere als einen ruhigen Spätsommernachmittag verlebte.

Nach 45 Minuten kurze Zeit zum Durchschnaufen, ehe beide Mannschaften in der folgenden Halbzeit das Tempo noch einmal erhöhten. Die junge Bamberger Truppe kam gut ins Spiel und legte einen abgeklärten Auftritt beim Top-Aufstiegskandidaten hin. Das große Plus der jungen Truppe war und ist der breite Kader. Und Bamberg wechselte munter durch, ohne dass ein Bruch in das Spiel gekommen wäre. Die Hausherren wiederum wollten nun die Entscheidung und erhöhten den Druck. Die letzten 15 Minuten gehörten dann den Hausherrn, die sich zahlreiche Großchancen erspielten, die sie aber alle entweder neben das Tor setzten oder in Bambergs „Hüter“ Fabian Dellermann ihren Meister fanden. Und wenn der einmal geschlagen war, dann rettet Luca Ljevsic auf der Linie. Und dann wäre es fast so gekommen, wie es kommen muss: nach einem schnellen Tempogegenstoß der Bamberger kam die Flanke zum Torschützenkönig der Bayernliga, Jaokob Tranziska, der aus 8m freie Bahn hatte. Die Bamberger setzten schon zum Torschrei an, allerdings verfehlte der Ball nur äußerst knapp den Vilzinger Kasten. Kurze Zeit später dann Abpfiff, 22 ausgepumpte Akteure auf dem Rasen und 827 Zuschauer, die ihr Kommen allesamt nicht zu bereuen hatten.

„Hut ab vor meinen Jungs“ war der Bamberger Coach Julian Kolbeck nach dem Spiel rundum zufrieden. „Von der 1 bis zur 16, die heute auf dem Feld standen, ziehe ich meinen Hut. Wir hatten einen bärenstarken Gegner und haben uns vor denen nicht versteckt, sondern sind mit offenem Visier ins Spiel gegangen. Was unsere Mannschaft derzeit abruft ist Wahnsinn. Da werfe ich in den letzten 20 Minuten drei 18jährige in die Schlacht und du merkst keinen Unterschied, jeder ist sofort „onfire“. Das macht mich stolz und ist eine unserer großen Qualitäten.“

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Spielbericht von Dirk Meier:

Auch wenn das Topspiel in der Bayernliga Nord zwischen dem Dritten DJK Vilzing und dem Tabellenführer FC Eintracht Bamberg nicht mit dem erhofften Sieg für die Elf vom Huthgarten endete, so hielt die Partie doch das, was sie vor dem Anpfiff versprach. Vor mehr als 800 Zuschauern waren die Vilzinger, auch nach Einschätzung von Gästetrainer Julian Kolbeck das bessere Team, verpassten aber eine der vielen Chancen zu nutzen. Bamberg kam in den 90 Minuten nur zu einer klaren Torgelegenheit. Kurz vor dem Ende versagte der Schiedsrichter nach Foul an André Luge den Hausherren einen klaren Elfmeter, so musste sich die DJK mt dem Remis begnügen. Damit beträgt der Rückstand der Schwarz-Gelben auf Platz eins weiter vier Punkte.
Der 13. Spieltag hätte Vilzing Glück und Trainer Beppo Eibl, der am Donnerstag seinen 35. Geburtstag feiern konnte, ein entsprechendes Geschenk in Form von drei Punkten bringen sollen. Darauf war alles ausgerichtet und erfreulicherweise war auch Linksaußen André Luge rechtzeitig fit geworden, der dem Spiel der Gastgeber gut tat. Kapitän Fabian Trettenbach wurde wegen seiner Probleme mit der Achillessehne vermisst. Aber eines vorweg: Die Mannschaft der Schwarz-Gelben lieferte wieder eine sehr gute Leistung ab, war dem Sieg deutlich näher.

Konzentriert und mit viel Sicherheit in der Defensive gingen die Hausherren die wohl bisher schwierigste Aufgabe dieser Saison an. Gegen Eintracht Bamberg hatte Vilzing ja noch nie gewonnen, es sollte ein Sieg her. Mit viel Ballsicherheit und intensiver Laufleistung konnte Vilzing der Partie in Durchgang eins seinen Stempel aufdrücken. Aber fast selbstverständlich demonstrierten die Domstädter ihre aktuelle Vormachtstellung in der Liga, suchten bei Ballgewinn sofort ihren Mittelstürmer Jakob Tranziska, aber die DJK hielt den Torschützenkönig fast immer gut in Schach. Es gab in Teil eins drei Situationen, da hätte das Team aus dem Bayerwald durchaus in Führung gehen können. Zuerst war es Luge, der in zentraler Position an die Kugel kam und frei aus 16 Meter abziehen konnte, der Ball landete aber knapp neben dem linken Pfosten (8.). Zweimal hatte Andreas Jünger den Führungstreffer auf dem Fuß. Einmal, als er nach einem Fallrückzieher von Luge an den Ball kam, aber am kurzen Eck vorbeizielte (27.). Dann noch einmal kurz vor der Pause Jünger, als seine etwas verunglückte Flanke beinahe im Kreuzeck gelandet wäre, wenn da nicht Keeper Fabian Dellermann mit einer Glanztat noch gerettet hätte (43.).

Die Bamberger zeigten auch nach der Pause, dass sie zu den Topteams gehören. Denn da hatten die Domstädter etwas mehr vom Spiel als vor der Pause. Festzustellen ist aber, dass sie, nachdem es in Durchgang eins keine einzige Torchance gab, nur zu einer echten Möglichkeit kamen. Das war nach einer guten Stunde, als Luca Ljevsic von rechts flankte und in der Mitte Tranziska acht Meter vor dem Kasten abziehen konnte, aber drüber schoss (61.). Vielmehr hätte Vilzing die Führung erzielen können. Jünger bediente Luge und der scheiterte an Torwart Dellermann (55.). Dann bereitete der agile Luge vor und der aufgerückte Mario Kufner schoss vorbei (72.).
Als die Schlussviertelstunde anbrach, war die Frage: Sollte sich Vilzing mit dem Remis begnügen oder volles Risiko gehen soll, um den Dreier zu holen? Erinnerungen wurden wach an den siebten Spieltag, als Vilzing unter der Leitung des gleichen Schiedsrichters, Maximilian Riedel, in Erlangen kurz vor dem Ende mit 0:1 die erste Saisonniederlage bezog. Die Schwarz-Gelben spielten weiter nach vorne, hatten weitere vielversprechende Torannäherungen. Als sich die Nachspielzeit schon dem Ende näherte, schickte Jim-Patrick Müller Kollege Luge in den Strafraum und der wurde klar zu Fall gebracht, aber der fällige Elfmeterpfiff blieb aus. Das Fazit von DJK-Trainer Eibl fiel so aus: “Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und waren von zwei starken Mannschaften die bessere. Wir hatten mehr Chancen, haben Bamberg nur eine gute Gelegenheit ermöglicht. Wenn ich meinen Jungs einen Vorwurf machen könnte, dann nur, dass wir unsere klaren Chancen nicht genutzt haben.” Bambergs Coach Julian Kolbeck (27), der jüngste Vorturner der Liga, sagte: “Es ist für uns ein gewonnenenes Unentschieden mit einem deutlichen Chancenplus für Vilzing, die eine unfassbar starke Mannschaft mit sehr Qualität haben. Großes Lob an meine Mannschaft, denn wir haben uns hier den Punkt erkämpft.”
Spielbericht eingestellt am 26.09.2021 07:50 Uhr

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Spiel-Ticker

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2021/22 - 13. Spieltag
Datum: 25.09.2021 15:00 Uhr
Sportstätte: Manfred-Zollner-Stadion Vilzing

Zuschauer

Zuschauerzahl: 827
Udo
Jazzo
FC Eint.
Knipser7
Spowi86
+ 3 weitere fussballn-Leser

Torschützen

Keine Tore [ergänzen]

Spielerstrafen

DJK Vilzing
Müller J. (49.) / 1. GK
Pfab (57.) / 4. GK
Wendl (79.) / 4. GK
Kufner C. (90.+2) / 6. GK
FC Eintracht Bamberg 2010
Kollmer (50.) / 5. GK
Tranziska (82.) / 4. GK
Valdez (88.) / 1. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Maximilian Riedel
(FC Horgau)
Top Leistung auf Niveau des Spiels
Note: - (0)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
hochklassig
(5)
Leistungen der Teams
Heim
 
4,8
(5)
Gast
 
4,4
(5)
Erg. ok? (j/n)
4
1
(5)
Ballbesitz
--
(1)
Zweikampf
--
(1)
Bratwurst
--
 
(1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

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Team
Sp
Tore
Pkt
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89:32
81
3
34
77:40
72
5
34
70:51
61
7
34
74:63
52
8
34
69:71
52
9
34
49:54
51
10
34
57:46
50
11
34
56:60
44
12
34
55:69
39
13
34
46:76
32
14
34
44:70
31
15
34
36:71
31
16
34
24:55
30
17
34
40:96
21
18
34
30:81
20
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