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Vor einer Woche war die Erleichterung der Wildensorger nach dem 3:0 gegen den SV Seligenporten und dem ersten Sieg in einer bislang so mauen Saison noch groß. Ebenso wie die Hoffnung, dass sich der Schwung in die kommenden Spiele mitnehmen lässt, das Team nun befreiter wirkt. Umso enttäuschender war dann der Die Grabfeld-Gallier sind im Umbruch und hatten erst einen Punkt auf dem Konto. Die Verunsicherung der Unterfranken wusste die DJK aber nicht zu nutzen. Ganz im Gegenteil. „Uns gelingt es nicht, einen Gegner zu bespielen. Großbardorf hat verdient gewonnen. Um zu punkten, war es unsererseits wieder zu wenig“, sagte Denzler.
Den Führungstreffer der Hausherren kurz vor dem Halbzeitpfiff leitete die DJK mit einem ihrer zahlreichen Fehler im Spielaufbau ein: Maximilian Weiß traf zur 1:0-Führung, als er ein Zuspiel von Xaver Müller von der Grundlinie über die Torlinie drückte. Bereits nach sieben Minuten hätte der Gastgeber in Führung gehen können, als Valentin Reitstetter nach einem flach nach innen getretenen Eckball aus 16 Metern frei zum Abschluss kam, aber zu hoch zielte. Die Gäste, die insgesamt eine enttäuschende Vorstellung ablieferten, hatten dagegen in Halbzeit eins keine einzige klare Torchance. „Viel Stückwerk, etliche Ballverluste – das war ganz wenig“, so Denzler.
Nach der Pause präsentierte sich die DJK zwar verbessert und wehrte sich nun gegen die drohende Niederlage. Doch nur einmal geriet die knappe TSV-Führung ernsthaft in Gefahr, als Michael Pfänder in der 72. Minute einen Freistoß aus 18 Metern an die Oberkante der Latte setzte. Die Entscheidung folgte zehn Minuten später, als auf der anderen Seite der aufgerückte Innenverteidiger Ronny Mangold einen Freistoß nach einem Foul an Sertan Sener aus 25 Metern zum 2:0 im Gehäuse versenkte – unter der Mauer hindurch auf dem regendurchnässten Rasen.
Spielbericht eingestellt am 10.08.2021 18:07 Uhr