von infranken.de
Für die Hausherren war es das Ende einer langen Durststrecke und der erste Sieg seit Ende August. Die Wildensorger müssen den Blick weiter nach unten richten, haben aktuell aber noch neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrelegationsplätze.
Neumarkt war vor allem in Hälfte eins in Sachen Spielfreude und Einsatzbereitschaft das bessere Team. Die Gäste aus Bamberg hielten aber gut dagegen und hatten in der Summe auch ihre Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Damit haderte auch Coach Mario Bail: "Wir hatten uns wesentlich mehr vorgenommen. Wir waren bemüht, mehr aber auch nicht."
Rosiwal kein Treffer vergönnt
Allerdings war Neumarkt zwischen der 60. und 80. Minute sehr unkonzentriert, in der Abwehr wie im Aufbauspiel entwickelten sich viele Fehler. Die Domstädter erkannten zwar hier ihre Möglichkeiten, versuchten es aber fast nur mit langen Bällen, im Abschluss war man zu harmlos. Alleine Johannes Rosiwal scheiterte dreimal in aussichtsreicher Position.
Von Anfang an entwickelte sich ein flottes Spiel, aber zunächst ohne zwingende Chance. In der 7. Minute entschärfte der ASV-Keeper einen Schuss von Ulrich Spies. Christian Schrödl und Alexander Moratz scheiterten dann an DJK-Keeper Julian Glos. Auch sein Gegenüber hatte seine liebe Not mit einem Kopfball aus kurzer Distanz von Simon Allgaier, ehe ein weiterer Kopfstoß von ihm hauchdünn übers Tor strich.
Bei einer Doppelchance scheiterte Rosiwal zweimal am Torsteher aus kurzer Distanz. Die Führung fiel dann nach einem Konter über die rechte Seite. Pandel flankte, Schrödl versenkte im zweiten Versuch das Leder flach im linken Eck (32.).
Die ersten 15 Minuten nach der Pause tat sich wenig. In der 61. Minute blockte die Bamberger Abwehr einen Versuch von Roth ab, von da an ging es nur noch in die andere Richtung. Doch die Gäste versäumten es, aus den vielen Missverständnissen und den schnellen Ballverlusten Kapital zu schlagen. Die beste Möglichkeit hatte Rosiwal per Kopf. In der 82. Minute gab es Freistoß für den ASV, rund 25 Meter zentral zum Tor. Schrödl trat an, scheiterte erst an der Mauer, doch der Nachschuss schlug unhaltbar für Glos rechts unten ein (82.) - das war die Entscheidung.
Bamberg gab zwar nicht auf, doch die Angriffsversuche waren zu ungenau. Auch in der dreiminütigen Nachspielzeit passierte nichts mehr.
Spielbericht eingestellt am 27.12.2018 22:27 Uhr