von Günter Madrenas
Souverän nahm der TSV Großbardorf die hohe Hürde in Ammerthal und verteidigte den vierten Platz. Das Team von Cheftrainer Dominik Schönhöfer setzte sich sicher mit 3:0 durch. Björn Schönwiesner war der Mann des Spiels. Der 24-Jährige erzielte alle drei Treffer für den TSV, der sogar noch höher hätte gewinnen können, da er in der zweiten Halbzeit eine große Anzahl von Kontermöglichkeiten besaß, die er allzu leichtfertig vergab. Stark in den Zweikämpfen Trotzdem war Schönhöfer nach dem Abpfiff mehr als zufrieden. „Es war wieder eine hervorragende Leistung meiner Mannschaft. Die Jungs haben über die 90 Minuten sehr lauffreudig agiert und sich in den Zweikämpfen gegen die spielstarken Hausherren unheimlich stark gezeigt.“ Besonders gefallen hat ihm die Leistung der Defensive, in der Ronny Mangold ein sehr gutes Debüt in der Innenverteidigung gab. „Ronny hat souverän gespielt und seine Sache an der Seite von Marcel Hölderle gut gemacht“, lobte der Coach seinen Youngster, der auch von Manager Gerhard Schüler ein uneingeschränktes Lob bekam. „Ronny hat mich positiv überrascht, er hat keine Nervosität gezeigt und gut gespielt. Überhaupt haben wir wenig hinten zugelassen“, berichtete Schüler, für den die taktische Meisterleistung des Teams entscheidend war. „Hervorragend die super Laufleistung, die Kampfbereitschaft und die Zweikampfstärke eines Jeden. Heute stand wieder eine Mannschaft auf dem Platz, in der jeder für jeden kämpfte und jeder dem anderen hilfreich zur Seite stand.“ Ganz wichtig und zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt, in der Nachspielzeit ersten Halbzeit, der Führungstreffer der Gäste durch Schönwiesners ersten Streich. „Nach einem Angriff über die Seite wurde das Leder in den Strafraum gespielt, fiel Björn vor die Füße, der sich diese Möglichkeit nicht entgehen ließ“, erzählte Schönhöfer, der ebenso wie Schüler von einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sprach. Zittern bis in die Schlussphase Nach dem Wechsel griffen die Gäste die Hausherren nicht mehr so früh an und verlegten sich verstärkt aufs Kontern. Diese Maßnahme bewährte sich, denn die Bardorfer hatten, wie schon erwähnt, etliche hochkarätige Möglichkeiten, das entscheidende 2:0 früher zu erzielen. Doch es gelang einfach nicht, das Leder ins Gehäuse der Hausherren zu schießen oder zu köpfen. So musste bis in die Schlussphase gezittert werden, bis Björn Schönwiesner mit seinen Toren nach Vorarbeit des eingewechselten Xaver Müller den Sack zumachte und für eine feuchtfröhliche Heimfahrt sorgte.
Spielbericht eingestellt am 30.08.2017 19:19 Uhr