von djk-gebenbach.de
Die Gastgeber mussten auf die Abwehrspieler Biermeier, Böhm und Stubenvoll sowie im Mittelfeld auf Szewczyk und Kopac verzichten. DJK-Trainer Faruk Maloku beorderte Oli Gorgiev auf die linke Abwehrseite, auf der rechten Seite verteidigte Ralf Jakob. Lukas Libotovsky rückte in die Innenverteidigung und Jonas Lindner agierte als "Sechser".
Der umformierten DJK Gebenbach gelang bereits nach 13 Minuten der Führungstreffer: Nach einem langen Ball setzte sich Nico Becker schön durch und sein Schuss aus spitzem Winkel sprang vom Innenpfosten ins Tor. In der Folge zeigten die Oberfranken, dass sie zuletzt gegen Erlenbach (3:0) und Weiden (4:1) nicht zufällig so deutlich gewonnen hatten. Die Elf von Jahn-Trainer Christian Springer ließ gekonnt den Ball laufen und kombinierte sich immer wieder gefährlich vors DJK-Gehäuse. "Mit der Offensive war ich sehr zufrieden, da haben wir schon so gespielt, wie wir uns das vorstellen. Trotzdem hat man schon von Beginn an gesehen, dass wir nicht so gut verteidigen", sagte Springer.
Seine Elf kam in der 17. und 21. Minute zu zwei Lattentreffern und wenig später durch einen von Steffen Müller verwandelten Foulelfmeter zum Ausgleich. "In der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass uns die englischen Wochen etwas an die Substanz gegangen sind. Die Spritzigkeit, die uns zuletzt ausgezeichnet hat, fehlte etwas", analysierte Maloku.
Seine Mannschaft startete ideal in die zweite Hälfte. Pavel Novotny, der im ersten Abschnitt noch zwei große Möglichkeiten vergeben hatte, legte den Ball in der 48. Minute per Kopf in den Lauf von Nico Becker, der mit einem Flachschus zum 2:1 traf. Nur sechs Minuten später flankte Novotny perfekt auf den heranstürmenden Dominik Haller, doch Gästetorhüter Tino Stahl klärte den wuchtigen Kopfball aus acht Metern überragend zur Ecke. Die brachte Haller halbhoch in die Nähe des Elfmeterpunkts, Libotovsky nahm den Ball direkt und jagte ihn mit einem Seitfallzieher unhaltbar flach ins rechte Eck zum 3:1.
"Wir haben mit dem Doppelschlag wieder Frische in den Körper gebracht. Die Mannschaft hat das dann clever und intelligent gemacht und sehr gut gekontert", lobte Maloku. Die Vorentscheidung dann in der 66. Minute: Kai Hempel eroberte im Mittelfeld den Ball, Novotny passte in den Lauf von Timo Kohler, der den herausstürzenden Torhüter Stahl überlief und zum 4:1 einschob. In der Folge tauchte Nico Becker zweimal alleine vor dem Gästetorhüter auf, scheiterte aber noch. In der 90. Minute gelang dem stets torgefährlichem Becker nach klasse Vorarbeit von Dominik Siebert und Marco Seifert sein dritter Treffer. Zuvor hatte Adem Selmani in der 85. Minute zwischenzeitlich auf 2:4 verkürzt.
Spielbericht eingestellt am 30.08.2017 18:40 Uhr