von SV Erlenbach
Bereits nach einer Spielminute hätte der SVE in Führung gehen können, doch der Eltersdorfer Torwart rettete nach einem Schuss von Paul Heinrich ins kurze Eck gerade noch zur Ecke. Diese wurde von Baris Eren scharf nach innen geschlagen und Matthias Rieth erzielte den 1:0 Führungstreffer.
Nach einer Viertelstunde bereits der erste Aufreger der Partie als ein Eltersdorfer Spieler mit einer Schauspieleinlage einen Elfer schinden wollte. Der unsicher wirkende Referee versäumte dem Spieler dafür Gelb zu zeigen, was sich später noch negativ auf das Spiel auswirken sollte.
Die Führung des SVE hielt nur bis zur 18 Minute. Ein Kunstschuss von Patrick Hagen (20.), der sich über Patsiouras hinweg in die lange Ecke senkte, führte zum Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff flachte die Begegnung ab. Viele Nickligkeiten prägten ein zerfahrenes Spiel, das von beiden Seiten sehr intensiv geführt wurde. Marius Balles (24.) hätte Erlenbach erneut in Führung bringen müssen, als er nach einer Trippel-Flanke aus kürzester Distanz an Schulz scheiterte.
Ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang bot sich den 330 Zuschauern auch in Halbzeit zwei. Wenig Spielfluss, fast keine herausgespielten Angriffe und immer wieder viele Fouls und Unterbrechungen. Neun Gelbe Karten (sechs für Eltersdorf und drei für Erlenbach) sowie eine Rote Karte des insgesamt schwachen Referees Fenkl sprechen eine deutliche Sprache. Insbesondere der Platzverweis gegen Stephan Krug brachte SVE-Coach Jürgen Baier auf die Palme. Nach einem langen Ball lieferte sich Krug (60.) mit dem Eltersdorfer Swen Röwe einen Zweikampf, bei dem beide Akteure ihren Körper auf Bayernliga-Niveau einsetzten. Warum Fenkl den Erlenbacher Innenverteidiger schließlich vom Platz stellte, blieb den Zuschauern ein Rätsel. Erst behauptete er, es wäre ein Tritt vorgelegen, danach ein Stoß und zum Schluss ein Ellbogencheck, wahrlich ein Witz! Der Spieler Swen Röwe selbst erklärte dem Schiedsrichter, dass kein Foulspiel vorgefallen sei, doch FairPlay (dies wird anscheinend nur von den Vereinen eingefordert) ist für den Referee anscheinend ein Fremdwort. Man kann ja Fehler machen, aber nicht einmal dazu stehen, ein schwaches Bild!
In Unterzahl kämpfte der SVE die letzte halbe Stunde tapfer und verdiente sich den einen Punkt redlich, wobei der Eltersdorfer Henninger (90.+1) kurz vor dem Abpfiff zwei hundertprozentige Chancen vergab. Mit zwei tollen Paraden kochte Patsiouras zwei aufeinanderfolgende Schüsse von Henninger aus zwei Metern Entfernung ab. Einig waren sich Jürgen Baier und sein Gegenüber Hendrik Baumgart nach dem Match auf der Pressekonferenz: »Wir können mit dem 1:1 leben.
Spielbericht eingestellt am 16.05.2014 15:55 Uhr