von Marco Galuska
Im Duell zweier formstarker Mannschaften, welche die Regionalliga Bayern so vielleicht nicht auf dem Zettel hatte, wollte die SpVgg Ansbach mit dem Selbstvertrauen aus den letzten Wochen die Auswärtsfahrt nach Buchbach nicht ohne Zählbares absolvieren. In die Startelf der Nullneuner rückten Tom Abadijew und Niklas Seefried, die im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen Hankofen Michael Belzner und Nico Hayer ersetzten.
Ansbach arbeitet sich nach Fehlstart ins Spiel
Doch auf dem holprigen Platz taten sich die Gäste von Beginn an schwer. Schon in der vierten Minute ließ Oberseider dann Bahar nach einer weiteren Ecke aus den Augen und der TSV-Akteur köpfte freistehend mühelos zum perfekten Start der Buchbacher ein. Ansbach hatte in den Anfangsminuten so seine Probleme, Weeger musste gegen Muteba in höchster Not klären (9.). Danach ebbte aber der Elan der Buchbacher spürbar ab, die Gäste arbeiteten sich in die Begegnung. So war es eine über weite Strecken zerfahrene Partie, in der sich zunächst nur noch Halbchancen ergaben. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten aber schon der Reutelhuber-Elf und Buchbach konnte durchaus von Glück reden, dass bei einem Schuss von Manz, den Bahar mit dem Ellenbogen abgewehrt hatte, nicht auf Strafstoß entschieden wurde (38.). In der 41. Minute brannte es dann lichterloh im TSV-Strafraum, als zunächst Angermeier an Keeper Zech scheiterte und der Nachschuss von Schelhorn von einem Verteidiger auf der Linie abgewehrt wurde.
Weeger im Stile eines Torjägers
Der Eindruck, dass das Pendel eher in Richtung Ansbach ausschlagen könnte, verfestigte sich nach dem Seitenwechsel. Und die SpVgg belohnte sich prompt. Eine Kroiß-Ecke köpfte Oberseider in Richtung Fünfereck, wo Weeger in Stürmermanier eiskalt flach ins rechte Eck abschloss - 1:1 (49.). In der 56. Minute musste dann Oberseider mit einem starken Block gegen Muteba im Strafraum klären, danach kam von Buchbach offensiv aber rein gar nichts mehr. Auf der anderen Seite kam noch einmal Weeger nach einer weiteren Kroiß-Ecke per Kopf zum Abschluss, aber Zech parierte. Da war eine Stunde gespielt und echte Highlights sollten für die 619 Zuschauer an diesem Abend nicht mehr folgen.
Unterm Strich verdiente sich Ansbach seinen zehnten Punkt im vierten Spiel nach der Winterpause redlich. Dass man unterm Strich sogar einen Tick näher am Sieg beim Tabellensechsten und besten Team der Rückrunde war, spricht für die Mittelfranken, die in der kommenden Woche im Heimspiel gegen Eintracht Bamberg nachlegen wollen.
Spielbericht eingestellt am 21.03.2025 21:58 Uhr