Viktoria Aschaffenburg - VfL Frohnlach, Regionalliga Bayern - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Bayern - 33. Spieltag - Sa. 20.04.2013 14:00 Uhr
0:2 (0:2)
Topspiel der Woche: Frohnlachs Super-Serie geht weiter
Mit dem Vfl Frohnlach gastierte so etwas wie die Mannschaft der Stunde am Aschaffenburger Schönbusch. Aus den letzten drei Spielen konnte das Schlusslicht der Regionalliga Bayern beachtliche sieben Punkte einfahren. Die Viktorianer, die einige "englische Wochen" in den Knochen hatten, waren also gewarnt. Stoppen konnten sie die Aufholjagd der Frohnlacher dennoch nicht.
Aus Aschaffenburg berichtet Georg Meyer


Aufgebot und Noten

 
1
3,5
(4)
3
5,0
(4)
8
4,0
(4)
22
4,1
(4)
4
4,0
(4)
11
4,4
(4)
16
3,5
(4)
21
3,6
(4)
10
4,1
(4)
15
3,1
(4)
 
Löhr (32.)
23
-
(0)
 
Brüdigam (80.)
9
4,0
(4)
 
18
-
(0)
26
-
(0)
5
-
(0)
 
2,3
31
2,1
(8)
6
2,2
(8)
24
2,4
(8)
10
2,4
(8)
13
1,9
(8)
20
1,4
(9)
21
2,3
(8)
22
2,1
(8)
23
2,1
(8)
12
2,7
(8)
9
-
(0)
 
 
Brandt (86.)
11
3,3
(8)
 
Karg (66.)
32
-
(0)
2
-
(0)
Durchschnittsalter: 24,6
Durchschnittsalter: 25,1
Trainer: Werner Dreßel
Trainer: Alexander Weber

Spielbericht

 
Ein weiteres wichtiges Spiel im Abstiegskampf - dazu der drittletzte Heimauftritt der Viktoria in dieser Saison. Personell und kräftemäßig gebeutelt musste die schwere Aufgabe in Angriff genommen werden. Neben Fnan Tewelde fehlten auch Marcello Fiorentini und Markus Horr verletzungsbedingt. Die Gäste aus Frohnlach wollten ihre derzeit überragende Form zur Schau stellen, um vielleicht doch noch ein gewichtiges Wort im Abstiegsrennen mitreden zu können.
Von Beginn an hat die Viktoria nur wenig zu bestellen. Tayfun Özdemir (vorne) war in toller Spiellaune und stellte Steffen Bachmann vor einige Probleme.
Georg Meyer
Aschaffenburg wird eingeschnürt
Die Frohnlacher wollten offensichtlich vom Start weg zeigen, dass ein Tabellenletzter auch guten Fußball spielen kann. Die Truppe von Stefan Braungardt kam wie ein angestochener Zuchtbulle aus dem Gatter und fiel förmlich über die bemitleidenswerte Viktoria her. Der Druck, den die Gäste vor allem über die Außenpositionen Özdemir und Schmitt ausübten, war unglaublich. Die wieder einmal umformierte Hintermannschaft der Viktoria bekam keine Luft zum Atmen, an eigene Offensivaktionen war in der Anfangsphase nicht zu denken. Die erste richtig klare Möglichkeit hatte dann auch der Gast in der sechsten Spielminute. Kristian Böhnlein führte den Ball auf halblinker Position, ging zur Grundlinie durch und legte mustergültig quer. Der am Elfmeterpunkt völlig freistehende Dominik Schmitt war ob der Defensivmängel der Viktoria wohl zu verdutzt und haute das Leder über die Querlatte. Für den Moment waren die Aschaffenburger mit einem blauen Auge davongekommen, nur wenig später sollte jedoch der nächste Frohnlacher Schwinger kommen, diesmal mit schwereren Auswirkungen. Der enorm quirlige Tayfun Özdemir, der in der Anfangsphase Katz und Maus mit der Viktoria-Defensive spielte, kam am linken Strafraumeck an den Ball und ließ sich nicht zwei Mal bitten - sein Flachschuss schlug im rechten unteren Eck des Tores von Maximilian Hinterkopf ein (7.). Die völlig verdiente frühe Führung verlieh den Frohnlachern in der Folge nur noch weiter Flügel, es war Einbahnstraßenfußball allererster Güteklasse. Alles lief nun über Özdemir und seinen Kollegen auf der linken defensiven Seite, Kristian Böhnlein. Eine weite Flanke Özdemirs landete eigentlich punktgenau im Laufweg des heranstürmenden Schmitt, dieser war allerdings den berühmten halben Schritt zu spät und verpasste (10.). Was war eigentlich mit der Aschaffenburger Offensive? Nun, sie fand schlicht nicht statt, Peter Sprung und Giulio Fiordellisi hingen völlig in der Luft, mussten sich ihre Bälle tief in der eigenen Hälfte holen. Bei einer dieser Aktionen ging der Schuss beinahe nach hinten los, als Peter Sprung an der Mittellinie die Kugel leichtfertig wieder hergab. Den entstandenen Raum nutzten die Gäste eiskalt aus und kamen zu einem weiteren Schuss aus aussichtsreicher Position, den Christian Brandt allerdings knapp neben das Tor setzte (17.). Nur sieben Minuten später aber konnten die Braungardt-Schützlinge bereits wieder jubeln. Nach einem verlorenen Kopfballduell des völlig indisponierten Denis Löhr schnappte sich Dominik Schmitt das Leder und vollendete per Flachschuss aus etwa 20 Metern ins linke Eck (24.). Unglücksrabe Löhr wurde nur wenig später unter höhnischem Beifall des Publikums ausgewechselt - eine Unsitte der Aschaffenburger Fans, die ihrer Mannschaft damit einen Bärendienst erwiesen. Kurz vor der Pause wurde die Partie dann hitziger und es kam zu einigen Nickeligkeiten. Sowohl Peter Sprung als auch Markus Brüdigam ließen sich in unnötige Wortgefechte mit Gegenspielern und dem Schiedsrichter verwickeln. Die Gemüter konnten sich wenig später abkühlen, wütend stapften die Viktorianer zur Pause in die Katakomben.
Kristian Böhnlein (Nr.23) lieferte eine Riesenpartie ab, bekämpft hier Daniel Cheron.
Georg Meyer
Aschaffenburg nun engagierter
Nach Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern nun ein anderes Bild. Die Viktoria nahm alle Kräfte zusammen und stemmte sich gegen die Niederlage, aber wohl vor allem gegen den drohenden Gesichtsverlust. Dabei waren den Hausherren stets die schweren Beine anzumerken, die Mannschaft spielte nach den vielen englischen Wochen am physischen Anschlag. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen dann auch endlich die ersten guten Offensivaktionen zustande. In der 57. Minute blitzte einmal durchaus ansehnliches Kombinationsspiel auf, als Giulio Fiordellisi einen feinen Doppelpass mit Sturmpartner Peter Sprung initiierte. Aus halblinker Position kam Fiordellisi mit der Picke zum Abschluss, doch Rainer Hausner im Kasten der Frohnlacher klärte den Ball zur Ecke. Letztlich fanden die Aschaffenburger aber kein wirkliches Mittel, um den hervorragend eingestellten Gästen entscheidend weh zu tun. Mit der Hereinnahme des Flügelflitzers Nico Koukalias ging aber ein sichtbarer Ruck durch das Team, die Angriffe liefen nun deutlich strukturierter ab. In der 68. Minute konnte sich auch Peter Sprung endlich einmal entscheidend in Szene setzen. Nach einer tollen Flanke von Daniel Cheron stieg der Routinier am höchsten und verfehlte sein Ziel per Kopf nur denkbar knapp. Den Hausherren war hier in Sachen Einsatz und Willen kein Vorwurf zu machen, ganz im Gegensatz zur lethargischen ersten Hälfte. Doch körperlich musste man dem vergangenen Mammutprogramm immer mehr Tribut zollen, dies zeigte sich vor allem in der Passpräzision und läuferischen Arbeit gegen den Ball. Ganz anders die Gäste, immer wieder konnten sie durch ihr aggressives Pressing schnelle Ballgewinne verzeichnen. Und dann ging es zumeist blitzschnell, angetrieben vom Kapitän Bastian Renk wurden häufig die Außenpositionen gesucht, gegen Özdemir und Schmitt war heute aus Sicht der Aschaffenburger kein Kraut gewachsen. Die Partie plätscherte im weiteren Verlauf ein wenig dem Schlusspfiff entgegen, die Gäste mussten nicht mehr, die Hausherren konnten nicht mehr. Auch wenn Giulio Fiordellisi in der Schlussphase noch zu der ein oder anderen aussichtsreichen Situation kam, muss man doch konstatieren, dass die Frohnlacher über die komplette Spielzeit die offensiv kreativere, aggressivere und defensiv solidere Mannschaft war. Der Schlusspfiff war dann eine Art Erlösung für die völlig enttäuschten Viktorianer. Mit hängenden Köpfen suchten sie den sofortigen Weg in die Kabine.
Tiefschlag für die Aschaffenburger
Aufgrund der Ergebnisse in den anderen Stadien ist dieser Samstag mit der von den Aschaffenburger Verantwortlichen formulierten These "gebrauchter Tag" noch deutlich zu milde umschrieben. Durch die enttäuschende Heimniederlage findet man sich nun auf dem 17. Rang wieder, lediglich zwei Punkte beträgt das Polster auf den ersten direkten Abstiegsrang. Auch auf die heutigen Gäste aus Frohnlach hat man nur noch acht Punkte Vorsprung. Es wird also höchste Zeit, eine Erfolgsserie ähnlich der der Frohnlacher zu starten. Bereits am kommenden Dienstag hat die Viktoria die Chance, damit anzufangen. Im vorletzten Heimspiel der Saison gastiert dann der SV Heimstetten am Schönbusch.
Spielbericht eingestellt am 20.04.2013 18:35 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Daniel Cheron (Spieler Viktoria Aschaffenburg)
"Wir haben in der ersten Halbzeit völlig geschlafen und die Frohnlacher zum Toreschießen eingeladen. Das geht einfach nicht, dass wir alle Tore so einfach durch die Mitte bekommen. In der Halbzeit haben wir uns nochmal zusammengenommen und uns noch einiges ausgerechnet, aber es sollte nicht sein!"
Werner Dreßel (Trainer Viktoria Aschaffenburg)
"Glückwunsch an die Frohnlacher. Ich habe schon vor dem Spiel betont, was das momentan für eine Topmannschaft ist. Aufgrund ihrer Disziplin und Zusammenarbeit haben sie heute nicht unverdient gewonnen. Ich stellte mich dennoch entschieden vor meine Mannschaft, weil ich sehe, wie hart sie im Training arbeitet. Wir waren heute einfach körperlich am Ende. Ich lasse mich gerne beschimpfen, aber auf meine Jungs lasse ich nichts kommen!"
Stefan Braungardt (Trainer VfL Frohnlach)
"Ich denke, wir haben heute verdiente drei Punkte mitgenommen. Der Spielverlauf hat uns in die Karten gespielt, wir sind sehr früh in Führung gegangen. Hinzu kommt, dass wir hinten sehr gut gestanden sind, genauso haben wir uns das vorgestellt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gegen einen Gegner, der noch mal alles versucht hat, zuweilen die Kontrolle verloren, aber das ist völlig normal!"

Spiel-Ticker

V. Aschaffenb.
Frohnlach
45
90
Live-Ticker: Georg Meyer
90
+1
Spielende (15:46 Uhr)
89
 
Wieder Sprung per Kopf,aber ohne Präzision.
81
 
 
es geht nicht viel zusammen bei den Hausherren. Noch mal ein eher verzweifelter Fiordellisi-Fernschuss.
73
 
71
 
Gewusel im Strafraum, Koukalias bekommt den Ball, scheitert aber aus aussichtsreicher Position!
69
 
 
Flanke von links - Sprung steigt hoch - der Kopfball fliegt knapp vorbei.
58
 
Doppelpass Fiordellisi mit Sprung, der Schuss Fiordellisis aufs kurze Eck wird zur Ecke geklärt.
57
 
 
Viktoria beginnt deutlich engagierter, bleibt abe weiter glücklos
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (15:01 Uhr)
45
+1
Halbzeit (14:49 Uhr)
43
 
 
gleich ist Pause. Viel Arbeit für Viktoria-Trainer Dressel..
38
 
 
Fiordellisi sorgt per Kopf für die erste echte Chance.der Hausherren. Nach der Einwechslung von Koukalias ging ein Ruck durchs Team.
32
 
Löhr stand komplett neben sich. Höhnischer Applaus bei dessen früher Auswechslung.
31
 
Karg, Thomas (VfL Frohnlach) / 3. gelbe Karte
24
 
Tooooor für VfL Frohnlach
0:2 Schmitt, Dominik / 3. Saisontor
folgerichtig das 0:2... Schmitt mit dem überlegten Flachschuss ins linke Eck. Viktoria erschreckend schwach in allen Belangen.
17
 
Und wieder rollt es in Richtung Aschaffenburger Tor. Christian Brandts Schuss aus 20 Metern zischt links vorbei.
13
 
 
Die Gäste kennen keine Furcht und zeigen in der Anfangsphase, dass sie derzeit in Topform sind. Viktoria noch ohne Chance.
7
 
Tooooor für VfL Frohnlach
0:1 Özdemir, Tayfun / 2. Saisontor
die kalte Dusche für die Viktoria! Özdemir kommt auf links an den Ball und überwindet Hinterkopf per Flachschuss.
1
 
 
Absolut wichtiges Spiel für beide Teams. Es gilt,wichtige Punkte im Abstiegskampf zu hamstern.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (14:03 Uhr)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2012/13 - 33. Spieltag
Datum: 20.04.2013 14:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Viktoria Aschaffenburg

Zuschauer

Zuschauerzahl: 408

Torschützen

0:1
(7.)
0:2
(24.)

Spielerstrafen

Viktoria Aschaffenburg
Brüdigam (31.) / 4. GK
Murtic (73.) / 3. GK
VfL Frohnlach
Karg (31.) / 3. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Tayfun Özdemir
(VfL Frohnlach)
Unermüdlicher Wirbelwind auf der linken Offensivbahn der Frohnlacher. Zu keiner Zeit war Özdemir von der Aschaffenburger Hintermannschaft in den Griff zu bekommen. Krönte seine überragende Leistung mit dem frühen Führungstreffer und wurde am Ende etwas entkräftet ausgewechselt - angesichts seines läuferischen Pensums heute aber auch kein Wunder!

Schiedsrichter

 
Steffen Grimmeißen
(SpVgg Löpsingen)
Eine größtenteils faire Partie stellte den Unparteiischen vor keine großen Probleme. Hektisch wurde es nur in der ersten Halbzeit einmal, als sich der Aschaffenburger Frust in einigen Nickeligkeiten seinen Weg bahnte. Doch der Schiedsrichter konnte die Wogen zumeist schnell glätten!
Note: - (0)

Spiel-Statistik

Torschüsse
3
8
Chancen
5
11
Eckbälle
4
1
Abseits
1
V. Aschaffenb.
Frohnlach

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
1,0
(3)
Gast
 
3,0
(3)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
45
55
(3)
Zweikampf
35
65
(3)
Beste Spieler
Bratwurst
--
 
(0)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
38
69:35
80
3
38
74:44
72
5
38
61:53
61
6
38
73:57
60
8
38
69:57
55
9
38
45:39
55
11
38
51:58
49
14
38
52:72
45
16
38
57:66
41
17
38
39:56
40
18
38
50:70
39
19
38
38:48
36
20
38
40:64
35
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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