Beim Derby zwischen der Bamberger Eintracht und dem heimischen SC Eltersdorf stand vor allem für die Heimelf viel auf dem Spiel. Denn erst einen Punkt hatte der Sportclub bis dato auf dem Konto. Bamberg hingegen hatte schon sieben Zähler auf dem Konto und damit einen fast perfekten Start in die Saison. Im Blickpunkt stand auf Seiten des Sportclubs die Rückkehr von Aufstiegskeeper Mathias Lang in den Kasten, der das erste Mal in der Saison wieder im Kasten des SC stand. Bamberg hingegen musste auf Christoph Herl und Viktor Gradl verzichten.
Offensiv war Bamberg harmlos. Hier versucht sich Kapitän Florian Pickel gegen Tobias Strauss, beobachtet von Oli Seybold.
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Das Spiel begann verhalten. Beide Mannschaften warteten erst einmal ab und spielten fast zaghaft. Dennoch hatte Michael Jonczy gleich eine schöne Chance. Einen Ball von Ken Kishimoto konnte der Torjäger unbedrängt mit der Brust annehmen, jedoch konnten die Bamberger gerade noch klären. Die Gäste waren nur nach Standards gefährlich. Kaiser köpfte einmal nach einem Freistoß am langen Pfosten vorbei, das war es schon. Auf der Gegenseite war es Janz, der einen Kopfball zu Mittig ansetzte. Nach einem Fehlpass in der Offensive konterte Bamberg danach schlecht, als Alex Deptalla den Ball ins Nichts quer legte. Eltersdorf hatte nun die erste richtig gute Gelegenheit, die auch gleich saß. Michael Jonczy wurde schön am rechten Flügel frei gespielt und legte den Ball quer. Günther ließ durch und so musste OLiver Seybold nur noch zum viel umjubelten Führungstreffer einschieben. Eltersdorf war nun die wesentlich bessere Mannschaft, spielte aber auch keine richtigen Torchancen heraus. Ein abgefälschter Schuss von Shqipran Skeraj war fast schon die beste Gelegenheit danach. Mal abgesehen von einem Kopfball von Esparza, den Keeper Scheufens aber mit einem Showflieger und ohne Mühe fischte. Das sah gefährlicher aus, als es eigentlich war.
Schon wieder nix. Marco Janz klärt vor dem einköpfbereiten Peter Heyer.
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Nach der Pause war Bamberg wesentlich bemühter. Zumindest drückten die Skarabela-Schützlinge den Gegner nun tief in die eigene Hälfte. Größtes Problem waren aber die fehlenden Torchancen, denn deren hatten die Gäste im ganzen Spiel keine. Ein abgefälschter Schuss von Strauss (56.) war da schon wesentlich gefährlicher. Bamberg spielte nun aggressiver und regte sich einige Male über den Schiedsrichter auf, der oft für Eltersdorf entschied - zumindest aus den Augen der Bamberger Fans und Spieler. Nach einem Freistoßpfiff fiel dann die Entscheidung. Bamberg reklamierte, keiner kümmerte sich um das Spielgerät und so führte Eltersdorf blitzschnell den Freistoß durch Oliver Seybold aus. Empfänger war Felix Günther, der eiskalt und mutterseelenalleine vor dem gegnerischen Torwart vollendete. Danach hätten die Eltersdorfer die Bamberger abschießen können, denn die Eintracht warf alles nach vorne und Eltersdorf konterte. Aber ziemlich schlecht, denn entweder standen die finalen Schützen im Abseits oder aber der letzte Ball kam nicht. Machte aber an diesem Spieltag nichts aus, denn der Gast war vollkommen harmlos in der Offensive.
Spielbericht eingestellt am 03.08.2012 23:20 Uhr