von wacker1930.de
Absolut gelungener Start für den SV Wacker Burghausen in die neue Regionalligasaison: Mit dem 2:1-Sieg am Freitagabend gegen den FC Ingolstadt II feierte auch der neue Trainer Wolfgang Schellenberg eine perfekt Punktspiel-Premiere: „Ich bin total zufrieden. Jetzt wissen wir schon mal, dass wir gegen starke Mannschaften mithalten können.“
Über 800 Zuschauer sahen eine gutklassige Partie, in der sich die Gäste trotz des Umbruchs in der Sommerpause spielerisch stark präsentierten. Burghausen trat sehr engagiert auf, setzte die Vorgaben vor allem in der Defensive gut um, im Spiel nach vorne hat jedoch noch nicht alles so geklappt, wie es sich Schellenberg vorstellt.
Früher Doppelschlag mit Traumtoren
Wacker erwischte einen Traumstart und führte nach zwölf Minuten mit 2:0. Treffer Nummer eins ging auf das Konto von Löwen-Neuzugang Lukas Aigner, der im Mittelfeld den Ball eroberte, sich nach Doppelpass mit Felix Bachschmid gegen seinen Gegenspieler behauptete und den Ball aus acht Metern über Keeper Florian Rauh lupfte (7.). Bärenstark gemacht vom 22-jährigen Defensiv-Allrounder, der auf der „Sechs“ eine richtig gute Partie zeigte. Nicht weniger sehenswert der Treffer zum 2:0 durch Julien Richter, der nach Zuspiel von Muhamed Subasic einen Fehler der Schanzer in der Innenverteidigt nutzte, allein auf die Kiste marschierte und dann mit einem perfekten Heber für die schnelle Vorentscheidung sorgte (12.). „Das war schon richtig abgezockt“, lobte Schellenberg seinen Youngster.
Die junge Truppe von Schanzer-Coach Ersin Demir brauchte danach etwas, um wieder ins Spiel zu finden, agierte dann aber ab der 20. Minute auf Augenhöhe und übernahm nach der Pause das Spielgeschehen. Richtig gefährlich wurde es aber auch nach dem Wechsel für die Gastgeber selten, die bei einem Pfostenschuss von Aigner Pech hatten (71.). Erst in der Schlussphase kamen die Gäste durch Serhat Imsak zum 2:1-Anschlusstreffer (86.), als die Burghauser Defensive eine Flanke vom rechten Flügel nicht unterbinden konnte und im Zentrum das Kopfballduell verlor.
Analyse
Wacker-Trainer Wolfgang Schellenberg war natürlich glücklich über den gelungenen Einstand: „Jeder weiß, wie wichtig der Start ist. Einstellung und Mentalität haben absolut gepasst.“ Nicht ganz zufrieden war der Coach mit dem Spiel seiner Mannschaft nach der Pause: „Da war Ingolstadt schon sehr dominant und überlegen, weil wir nach Balleroberungen zu wenig nachgerückt sind. Da fehlten dann die Anspielstationen und deswegen haben wir die Bälle wieder schnell verloren.“ Dass seine Mannschaft nach dem Gegenpressing stets auf der Hut war, hat Schellenberg hingegen absolut gut gefallen: „Da waren wir stark und konsequent.“
Spielbericht eingestellt am 14.07.2018 09:59 Uhr