Viktoria Aschaffenburg - FC Augsburg 2, Regionalliga Bayern - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Bayern - 20. Spieltag - Sa. 21.11.2015 14:00 Uhr
3:3 (1:3)

Aufgebot und Noten

 
26
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(0)
3
-
(0)
2
-
(0)
5
-
(0)
18
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(0)
23
-
(0)
14
-
(0)
21
-
(0)
36
-
(0)
9
-
(0)
15
-
(0)
 
Gerhart (86.)
11
-
(0)
 
Cheron (46.)
8
-
(0)
10
-
(0)
6
-
(0)
22
-
(0)
1
-
(0)
8
-
(0)
23
-
(0)
4
-
(0)
5
-
(0)
10
-
(0)
22
-
(0)
39
-
(0)
26
-
(0)
 
Thiel (68.)
13
-
(0)
 
Okoroji (79.)
9
-
(0)
 
Spies (63.)
21
-
(0)
11
-
(0)
Durchschnittsalter: 25,7
Durchschnittsalter: 20,6
Trainer: Rudolf Bommer
Trainer: Manuel Baum

Spielbericht

 
Den Status Quo zementiert
von sva01.de
„Die Zuschauer haben ein tolles Spiel gesehen, aber in der Regel sehen das die Trainer immer etwas anders“, so Augsburgs Coach Manuel Baum in der Einleitung seines Statements in der Pressekonferenz. Damit hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen, denn so richtig glücklich sein konnten weder er noch sein Pendant Rudi Bommer mit den Darbietungen ihrer Mannschaften über die vollen 90 Minuten sein. Auch nicht ihren Geschmack getroffen haben dürfte der 3:3-Endstand, der nur die bittere Erkenntnis übrig lässt, dass ein Punkt gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf niemandem so recht weiterhilft. Dass die Stimmung im Zelt Pressekonferenz dennoch vergleichsweise aufgeräumt war, war der Dramaturgie des Spiels zu verdanken, die das Unentschieden nach einem 1:3-Pausenrückstand fast in das Licht eines gefühlten Sieges rückte.

609 Zuschauern kamen zum letzten Heimspiel des Jahres ins Stadion am Schönbusch. Nach dem Ausfall von Simon Schmidt (Innenbandriss im Spiel gegen Schweinfurt) musste Rudi Bommer umstellen. Für Schmidt rückte an der Seite von Ljubisa Gavric Abassin Alikhil in die Innenverteidigung. Das Tor hütete wieder Nemanja Saula, da Stefan Steigerwald nach wie vor an seinem Fußödem laboriert und erst wieder nach der Winterpause zwischen die Pfosten zurückkehrt. Mit von der Partie war Daniel Cheron. Der Tabellenletzte aus Augsburg – auch das soll nicht unterschlagen werden – reiste stark ersatzgeschwächt an den Schönbusch. In erster Linie betroffen von den Ausfällen war die Defensive, weshalb diese durch eine offensiv aufgestellte und ausgerichtete Viktoria auch fortwährend beschäftigt werden sollte.


Lehrstück aus der Puppenkiste

Dieser Plan ging allerdings nur in der Anfangsviertelstunde auf. Bereits in der 9. Spielminute schloss Salvatore Bari die erste gut ausgespielte Angriffsaktion der Viktoria auf Zuspiel von Johannes Gerhart zur 1:0-Führung ab und der so wichtige vierte Heim-Dreier der Saison schien auf einem guten Weg zu sein. Die Gäste ließen sich jedoch nicht beirren, attackierten früh und störten durch Mittelfeldpressing den Spielaufbau der Viktoria empfindlich. Was ihr aktueller Tabellenstand mit den spielerischen und technischen Qualitäten, die sie in der folgenden halben Stunde in die Waagschale warfen, zu tun hat, wissen die Schwaben wohl selbst am wenigsten. In der 20. Minute sollte sich das erstmals auszahlen, als Julian Günther-Schmidt nach einem Lattentreffer von Yannik Thiel nur noch den Fuß hinhalten brauchte. Nach dem 1:1 hatte der SVA endgültig den Anschluss verloren, phasenweise spielten die Schwaben Katz und Maus, vielleicht liegt hierin zumindest teilweise die Begründung für Rudi Bommers Beobachtung, dass seine Spieler schon nach dem 1:1 „die Köpfe hingen ließen“. Die zwei folgenden Gegentreffer durch David Spies (31.), der die Verwirrung im Viktoria-Strafraum nach einem Freistoß nutzte, und Bastian Kurz (37.) aus zentraler Position nach einem zu kurz abgewehrten Ball waren faktisch die logische Konsequenz dessen, was sich auf dem Rasen abspielte. Das mögliche 4:1, dem Manuel Baum später noch nachtrauern sollte, vereitelte Nemanja Saula, als einen Schuss von Maik Uhde quasi mit dem Halbzeitpfiff entschärfte.


Augsburg wankte, fiel aber nicht

Zu Optimismus gab es zur Halbzeit wenig Anlass, wer vor 14 Tagen den Jahn am Schönbusch gesehen hatte, könnte vermuten, die Tabelle würde Kopf stehen. Doch wie heißt es so schön: Wir wissen nicht, was dieser freundliche Herr seinen Spielern in der Halbzeitpause geflüstert hat – das Spiel war jedenfalls auf einmal ein komplett anderes. Das was der Viktoria mit Ausnahme der Anfangsphase in der gesamten ersten Spielhälfte nicht gelungen war, nämlich den Gegner hinten reinzudrängen und ihn zu stellen, praktizierte man nun von der ersten Minute an und ließ den Augsburgern keine Luft mehr zum Atmen. „Ich habe umgestellt und das Mittelfeld verstärkt“, sollte Rudi Bommer dieses Phänomen mit der Sachlichkeit des Fußballlehrers erklären. Zugute kam seinen Schützlingen auch, dass es bereits in der 47. Minute im Kasten von FCA-Keeper Ioannis Gelios klingelte. Youssef Mokhtari, von Björn Schnitzer angespielt, hatte keine Mühe, von der linken Strafraumgrenze einzuschieben. Beim Klärungsversuch war zuvor ein Augsburger ausgerutscht. Die Viktoria kam nun mächtig in Fahrt und nahm das Tor von Gelios unter Belagerung. Als Johannes Gerhart bereits in der 58. Minute eine Lekaj-Flanke per Kopf zum 3:3-Ausgleich verwerten konnte, war man im weiten Rund einhellig der Meinung, dass die Viktoria den „angeknockten“ Gast im Verlauf der 90 Minuten noch auf die Bretter schicken würde. Die Weiß-Blauen setzten nach, die Gäste kamen kaum noch aus ihrer Hälfte und zogen bei ihren wenigen Entlastungsangriffen gegen die jetzt sehr präsente Viktoria-Defensive den Kürzeren. Allein vorne fehlte der Viktoria das Glück und in einigen Szenen konkret ein Bein, das das Leder zum zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr unverdienten 4:3 über die Linie gedrückt hätte. Aber auch FCA-Coach Manuel Baum hatte eine durchaus nachvollziehbare Sicht der Dinge: „Wie sich meine durch Verletzungen und Krankheit geschwächte Mannschaft in der zweiten Halbzeit aufopferungsvoll in jeden Schuss geworfen hat, das verdient Anerkennung.“

Aus dem 3:3-Unentschieden lassen sich abseits der obigen Erkenntnis, dass es keinem wirklich weiterhilft, auch positive Schlüsse ziehen. Die Viktoria präsentierte sich in einer ausgezeichneten konditionellen Verfassung, ohne die zum einen die Aufholjagd nicht denkbar gewesen wäre und man zum anderen Gefahr gelaufen wäre, beim Nachlassen des Angriffselans durch einen Konter den endgültigen Knock-out verpasst zu bekommen. Und schließlich: Wann hat die Viktoria zuletzt einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt?

Im letzten Spiel des Jahres 2015 beim Mitaufsteiger aus der Bayernliga Nord, dem FC Amberg, stehen die Chancen für den SVA gar nicht so schlecht, die dürftige Auswärtsbilanz etwas aufzufrischen, denn das Team von Timo Rost, derzeit auf Platz acht der Tabelle, schwächelte zuletzt etwas. Aus den letzten beiden Heimspielen gegen Schalding (1:1) und Greuther Fürth (1:3) holten die Oberpfälzer nur einen Punkt.
Spielbericht eingestellt am 23.11.2015 20:15 Uhr

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Spiel-Ticker

V. Aschaffenb.
FC Augsburg 2
45
90
90
+1
Uhde, Maik (FC Augsburg 2) / 2. gelbe Karte
87
 
Panafidin, Pavel (FC Augsburg 2) / 1. gelbe Karte
79
 
58
 
3:3 Gerhart, Johannes / 2. Saisontor
47
 
2:3 Mokhtari, Youssef / 1. Saisontor
37
 
Tooooor für FC Augsburg 2
1:3 Kurz, Bastian / 2. Saisontor
31
 
Tooooor für FC Augsburg 2
1:2 Spies, David / 5. Saisontor
27
 
Thiel, Yannic (FC Augsburg 2) / 3. gelbe Karte
20
 
Tooooor für FC Augsburg 2
1:1 Günther-Schmidt, Julian / 3. Saisontor
9
 
1:0 Bari, Salvatore / 7. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2015/16 - 20. Spieltag
Datum: 21.11.2015 14:00 Uhr
Sportstätte: Stadion Am Schönbusch Aschaffenburg

Zuschauer

Zuschauerzahl: 609

Torschützen


Spielerstrafen

Viktoria Aschaffenburg
Wolfert (68.) / 4. GK
FC Augsburg 2
Thiel (27.) / 3. GK
Panafidin (87.) / 1. GK
Uhde M. (90.+1) / 2. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Florian Fleischmann
(SC Kreith/Pittersberg)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
61:36
64
4
34
59:32
56
5
34
53:49
53
7
34
52:57
49
8
34
43:46
48
10
34
48:38
46
11
34
55:54
46
12
34
52:60
42
15
34
49:63
35
16
34
52:63
33
17
34
36:57
29
18
34
44:77
27
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