1. FC Schweinfurt 05 - Viktoria Aschaffenburg, Regionalliga Bayern - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Bayern - 27. Spieltag - Fr. 14.03.2014 19:30 Uhr
0:2 (0:0)
Topspiel der Woche: Bitterer Schnüdel-Abend: Aus 9 mach 6 statt 12
"Aus 9 mach 12" lautete eigentlich das Ziel. Die Schweinfurter Schnüdel wollten ihren an sich komfortablen Vorsprung auf Aschaffenburg ausbauen, die Viktoria so mehr oder weniger schon in die Bayernliga schießen. Doch genau das Gegenteil war am Freitagabend der Fall: Die Gäste siegten, verkürzten den Rückstand bei zwei Nachholspielen auf sechs Zähler. Der FC 05 wurde von parallel erfolgreichen Schaldingern überholt.
Aus Schweinfurt berichtet Michael Horling


Aufgebot und Noten

 
1
3,4
(4)
7
2,5
(4)
10
3,0
(4)
17
3,0
(4)
27
3,6
(4)
6
3,4
(4)
11
2,5
(4)
18
3,3
(4)
8
3,1
(4)
24
3,9
(4)
9
3,0
(4)
 
Krämer (64.)
22
2,8
(4)
 
Heyer (56.)
20
-
(0)
 
Esen (85.)
25
2,0
(3)
4
3,0
(3)
15
3,0
(3)
16
3,5
(3)
27
3,5
(3)
5
3,0
(3)
8
1,5
(3)
10
3,0
(3)
29
2,0
(3)
9
2,5
(3)
11
3,5
(3)
13
3,0
(3)
 
Pieper (70.)
6
3,0
(3)
 
Schmidt (60.)
14
-
(0)
 
Bell Bell (83.)
Durchschnittsalter: 26,9
Durchschnittsalter: 22,2
Trainer: Gerd Klaus

Spielbericht

 
Und er steckt nun mitten im Abstiegskampf. Dabei hätte der Rinderschmorbraten im neuerdings im dezent-schummrigen Lichter-Grün gehaltenen V.I.P.-Zelt hinterher so gut munden können. Denn große Vorwürfe kann man den Gastgebern eigentlich nicht machen. Hochgerechnet 9:3 lautete das Chancenverhältnis zu Gunsten der Schweinfurter gegen kompakte, aber keinesfalls unschlagbare Aschaffenburger. Über ganz weite Phasen dominierte der Aufsteiger, hatte das Heft des Spiels eigentlich immer in der Hand.
Schweinfurts Steffen Krautschneider sieht sich dem Aschaffenburger Simon Schmidt entgegen.
Michael Horling
Einen Elfmeter hätte es durchaus geben können
"Das ist sehr bitter. Die drei Punkte hätten wir holen müssen. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir die Führung versäumt. Da haben wir sehr gut gespielt", weiß FC 05-Trainer Gerd Klaus. Natürlich wäre so ein schnelles 1:0 wohl erlösend gewesen, als Simon Häcker früh auf´s Tor zulief, als Häcker nach einem Einwurf aus dem Hintergrund Keeper Stefan Steigerwald prüfte. Da waren erst 13 Minuten vorbei und die rund 1600 Zuschauer, die für einen zehnminütig verspäteten Anpfiff sorgten, sahen bis dato richtig ordentlich kickende Schnüdel. "Wenn wir ein, zwei Tore machen, dann brechen die zusammen wie ein Kartenhaus", glaubt Klaus in Richtung der Gäste. Mit neuem Schnitt und richtig kurzen Haaren leitete Klaus den Frühling bereits ein. Die Schweinfurter freilich versäumten zunächst gute Gefühle. Denn der Start in die Restrunde misslang. In Buchbach verpassten sie durch einen vergebenen Elfmeter die Führung, blieben nun wieder punktlos. Und das lag ein klein bisschen auch am Schiedsrichtergespann. Als Simon Häcker im Strafraum von Denis Löhr umgestoßen wurde, aber dann doch weiter lief, hätte man genauso auf den Punkt zeigen können wie später in der Szene mit Michael Kraus, der vom Fuß von Alban Lekaj getroffen wurde. "Das waren glasklare Elfmeter", sagt Gerd Klaus.
Einer der meistgesehenen Zweikämpfe in der zweiten Halbzeit: Schweinfurts Michael Kraus in Hellgrün gegen den Aschaffenburger Markus Brüdigam.
Michael Horling
Tolle Schüsse von Kleinhenz und Krautschneider
Doch die Hausherren hatten auch so die besseren Szenen. Bei gefährlichen Schüssen von Steffen Krautschneider und Philipp Kleinhenz flog Keeper Stefan Steigerwald immer mal wieder. "Er war Bombe", lachte Slobodan Komljenovic hinterher in geselliger Runde. Aschaffenburgs Coach freute sich natürlich noch viel mehr über den Gegenzug in der 58. Minute, als Salvatore Bari eigentlich aus dem Nichts das 0:1 gelang, indem er ein paar Schweinfurter stehen ließ und trocken vollendete. Den ausgiebigen Jubel vor dem Fanblock des FC 05 hätten sich die Gäste freilich sparen können. Das 0:2 in der Nachspielzeit wieder durch Bari und diesmal per Lupfer, als FC-Torwart Christopher Pfeiffer zuvor schon mit nach vorne stürmte, entschied die Partie in einer Phase, als der Ausgleich jederzeit weiter in der Luft lag.
Höchste Zeit, um in Bamberg mal was zu erben
"Eigentlich wollten in der zweiten Halbzeit nur noch zwei, drei Mann von uns Fußball spielen", kritisierte Gerd Klaus die ständigen Versuche, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Vom Gegner habe man sich da anstecken lassen, der selbst an sich wenig unternahm, um spielerisch zum Erfolg zu kommen. "Gegen Aschaffenburg muss man daheim eigentlich gewinnen, das ist Fakt", gab Schweinfurts Coach seine Enttäuschung zu. Bevor nun Hof zum nächsten Derby im Willy-Sachs-Stadion antritt, geht es nach Bamberg zum zweitnähesten Auswärtsspiel. Bei der Eintracht haben die Schnüdel eigentlich noch nie etwas erben können. "Dann wird´s mal Zeit...", sagt Gerd Klaus und legt wenig Wert auf den spät verlorenen direkten Vergleich mit Aschaffenburg nach dem 2:1-Sieg am Schönbusch. "Denn wenn wir am Ende der Saison mit denen punktgleich sind, dann wären wir eh abgestiegen." Aus 9 mach 6 - es war ein bitterer Freitagabend für die Schweinfurter...
Spielbericht eingestellt am 15.03.2014 11:45 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Gerd Klaus (Trainer Schweinfurt 05)
"Unsere erste Halbzeit war ordentlich, in der zweiten haben wir abgebaut und es nur noch mit langen Bällen probiert. Es wäre sicher besser gewesen, wir hätten weiter mehr Fußball gespielt. Gegen die zwei 1,90 Meter-Hühnen in der Aschaffenburger Innenverteidigung war es so Glückssache. Und wir sollten uns besser nicht auf unser Glück verlassen! "
Slobodan Komljenovic (Trainer Viktoria Aschaffenburg)
"Nach dem schlechten Start in die Rückrunde letzte Woche wollten wir kämpfen, fighten bis zur letzten Sekunde, bis zum Umfallen. Und dann haben wir genau zum richtigen Zeitpunkt auch noch unsere Tore gemacht. Schweinfurt hat sicher für mehr kritische Situationen bei uns im Strafraum gesorgt. Aber ich denke, unser Sieg geht trotzdem in Ordnung! "
Michael Kraus (Stürmer FC Schweinfurt 05)
"Na logisch haben wir uns das ganz anders heute vorgestellt. Wir wollten natürlich gewinnen. Das war ein klarer Elfmeter nach dem Foul gegen mich. Der Aschaffenburger Gegenspieler gab das ja sogar zu. Unglaublich. Ich stand gerade mal einen Meter vor dem Tor und wollte schießen. Da trifft der genau meinen Fuß! "

Spiel-Ticker

FC Schweinfurt
V. Aschaffenb.
45
90

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2013/14 - 27. Spieltag
Datum: 14.03.2014 19:30 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Willy-Sachs-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 1539
windcre.

Torschützen


Spielerstrafen

1. FC Schweinfurt 05
Esen (17.) / 7. GK
Lunz B. (40.) / 10. GK
Krautschneider (82.) / 6. GK
Viktoria Aschaffenburg
Schmidt (16.) / 3. GK
Lekaj (78.) / 2. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Salvatore Bari
(Viktoria Aschaffenburg)
Nach 18 Toren für Eschborn in der Hessenliga macht der 26-Jährige nach seinem Wechsel zur Viktoria genau da weiter. In zwei Partien traf er bereits drei Mal. In Schweinfurt gelang ihm die Führung und die Entscheidung. Effektiver kann man nicht spielen!

Schiedsrichter

 
Stefan Treiber
(VfR Neuburg)
Bei den Fouls an Simon Häcker oder Michael Kraus hätte er zumindest einmal bestimmt auf den Elfmeterpunkt zeigen können. In beiden Fällen waren es 50:50-Entscheidungen, die jeweils zu Gunsten der Gäste ausfielen. Ansonsten gibt´s am Unparteiischen nichts zu kritisieren!
Note: 3,0 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(4)
Leistungen der Teams
Heim
 
2,3
(4)
Gast
 
2,0
(4)
Erg. ok? (j/n)
4
(4)
Ballbesitz
71
29
(4)
Zweikampf
47
53
(3)
Beste Spieler
Bratwurst
 
2,0
(3)

Video zum Spiel

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
36
79:33
75
3
36
68:41
72
4
36
63:34
69
5
36
63:55
61
6
36
65:50
57
12
36
52:71
42
13
36
51:56
41
14
36
50:82
38
16
36
46:71
36
17
36
42:68
36
19
36
45:90
20
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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