von W.M.
Die Bayern hatten zum Saisonauftakt viele Ausfälle zu verkraften. Dennoch versuchten sie aus einer kontrollierten Defensive mit Nadelstichen die körperlich robusten und im Zweikampfverhalten nicht zimperlichen Bamberger zu düpieren. Das wäre ihnen fast in der 13.Minute gelungen, als Krauß mit unwiderstehlichem Antritt die Bamberger Abwehr überlief, aber dann TW Hoh anschoss. Das hätte die Führung sein müssen. Bamberg versuchte mit langen Bällen hinter die Hofer Abwehr zu gelangen, Thierauf und Co. Ließen aber nichts anbrennen. Thierauf zog in der 23.Min. auf der rechten Seite auf und davon, seine Hereingabe versuchte Parlakkilic mit der Hand ins Tor zu bugsieren. Die gelbe Karte war die Folge. Die FC Eintracht spielte mit allen erlaubten und nicht erlaubten Mitteln gegen die technisch beschlagenen Hofer und handelte sich zwischen der 37. und 40. Minute drei gelbe Karten ein. Kurz vor der Pause kam ein langer Ball in Richtung Hofer Sechzehnmeterraum. Die Hofer Abwehr war sich nicht einig, wer klären soll. Bube erfasste die Situation am schnellsten und ließ TW Guyon mit einem Lupfer keine Abwehrchance.
Die zweite Hälfte begann mit einer Hofer Torchance . Gezer flankte von rechts in die Mitte, wo Bargenda aber genau auf den TW köpfte. Zehn Minuten später wurde Hübler auf die Reise geschickt, sein Lupfer ging am TW, aber auch knapp am Torpfosten vorbei. Die Bayern drückten vehement auf den Ausgleich, das Bamberger Tor war wie vernagelt. Czaban verfehlte nach einer Ecke den Ausgleich. Bamberg blieb aber durch den immer gefährlichen Mittelstürmer Ljevsic im Spiel. Guyon angelte seinen Schuss aus dem Dreieck. Wenig später steuerte Wüst auf Hoh zu, auch er konnte den Bamberger Keeper nicht überwinden. Einen Bargenda-Eckball köpfte Krauß daneben. Als niemand mehr mit dem Ausgleich rechnete, fasste sich Thierauf ein Herz, drang in den Sechzehnmeterraum ein, spielte mit Hübler Doppelpass und überwand TW Hoh zum viel umjubelten Ausgleich. In der Nachspielzeit fast noch der Siegtreffer durch Tunckanat, dessen Schuss knapp daneben ging.
Bamberg trat kompromisslos auf, hatte in TW Hoh einen guten Rückhalt und in Ljevsic und Rauscher brandgefährliche Spitzen. Die Bayern, die nie aufgaben, hätten aber auf Grund der vielen erstklassigen Torchancen einen knappen Sieg verdient gehabt.
Spielbericht eingestellt am 14.01.2015 10:52 Uhr