1. FC Nürnberg 2 - 1. FC Eintracht Bamberg, Regionalliga Süd (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Süd (bis 2012) - 28. Spieltag - Di. 06.04.2010 19:00 Uhr
1:1 (1:0)
Topspiel der Woche: Auswärtsserie hält
Auch im dritten Auswärtsspiel in Folge konnte der 1. FC Eintracht punkten und einen gleichsam wichtigen wie hochverdienten Punkt aus Nürnberg entführen. Kampfstark und diszipliniert präsentierte sich die Elf von Trainer Dieter Kurth, die die frühe Hausherren-Führung eine Viertelstunde vor Ende egalisieren konnte.
Aus Nürnberg berichtet Bernd Riemke


Aufgebot und Noten

 
2
-
(0)
3
-
(0)
4
-
(0)
8
-
(0)
9
-
(0)
10
-
(0)
11
-
(0)
12
-
(0)
 
Hörber (46.)
13
-
(0)
 
Valentini (81.)
1
1,2
(7)
2
1,6
(7)
4
2,3
(7)
5
2,4
(7)
6
1,8
(7)
7
2,6
(7)
8
1,9
(7)
9
2,1
(7)
10
2,1
(7)
11
2,1
(7)
12
2,4
(7)
 
Fischer (68.)
13
2,4
(6)
 
14
-
(0)
 
Dalke (89.)
Durchschnittsalter: 21,0
Durchschnittsalter: 24,6
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Das siegreiche Team vom Ostersamstag sollte es auch an der Noris richten. Bis auf den gelbgesperrten Michael Mirschberger, für den der wiedergenesene Johannes Bechmann in die Innenverteidigung zurückkehrte, schickte Dieter Kurth eine unveränderte Anfangsformation auf den Rasen im easy-credit-Stadion. Vor der dürftigen Kulisse von nur 320 Zuschauern sollte sich die Mannschaft nach anfänglicher Unsicherheit und einigen Abstimmungsproblemen jedoch recht schnell fangen und dem hohen Favoriten mehr als Paroli bieten.
Peter Heyer versucht den Ball mit der Brust zu stoppen, wird im Hintergrund von Hans-Alex Thies jedoch hart bedrängt.
Bernd Riemke
Wieder ein frühes Gegentor
"Das war ein blöder Stellungsfehler", brachte es Dieter Kurth nach der Partie treffend auf den Punkt. Eben noch konnte FCN-Keeper Dominik Brunnhübner einen wuchtigen Kopfball von Johannes Bechmann mit den Fingerspitzen über die Latte lenken, da kam die U23 des Bundesligisten zum ersten ernstzunehmenden Angriff und prompt zur Führung. Erkan Esen ließ dabei einen Steilpass in die Spitze passieren, so dass Enrico Valentini in die Hereingabe spritzen und das Leder über Stephan Essig in der neunten Minute in die Maschen heben konnte. Esen, abermals linker Außenverteidiger, war in jener Anfangsphase zwar der Schwachpunkt der FCE-Hintermannschaft, steigerte sich jedoch mit fortlaufender Spieldauer und setzte mit zurückgewonnenem Selbstvertrauen auch in der Offensive Akzente. Anspielstation für ihn, wie für das gesamte Team, war immer wieder Markus Fischer. Der Youngster holte sich viele Bälle aus der eigenen Hälfte, brillierte mit technisch feinem Spiel und hatte immer wieder das gute Auge für den freien Mitspieler. Standards waren indes meist eine Sache für Tobias Dalke und im Flutlichtspiel an der Noris schien sich das wochenlange gezielte Training endlich auszuzahlen. Gerade bei ruhenden Bällen waren die Bamberger brandgefährlich und brachten das gegnerische Gehäuse ein ums andere Mal in Bedrängnis. Nicolas Görtler verzog im Anschluss an einen Eckball jedoch ebenso knapp, wie Johannes Bechmann eine Kopfballverlängerung von Peter Heyer nur um Zentimeter neben den Kasten setzte. Gerade als sich die Domreiter befreiten, gefällig und ballsicher im Mittelfeld mitspielten, leistete sich die Hintermannschaft wieder einige kleine Schwächen, die die Hausherren jedoch nicht nutzen konnten. So stand Stephan Essig in der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs noch zweimal im Brennpunkt und konnte in beinahe schon gewohnt überragender Manier klären. Den Kopfstoß von Ahmet Kulabas in der 32. Minute faustete er mit einer Hand aus der Gefahrenzone und gegen Niklas Hörber klärte er in der 41. Minute mit unnachahmlicher Fußabwehr, wobei sich René Finnemann waghalsig in den Nachschuss von Kulabas warf und somit eine hundertprozentige Torchance der Mittelfranken vereitelte.
René Finnemann fand sich auf der ungewohnten Innenverteidiger-Position zunehmend besser zurecht und behält im Luftkampf mit Niklas Hörber die Oberhand.
Bernd Riemke
Es heyert wieder
Der zweite Spielabschnitt begann wie der Erste. Ein haarsträubender Abspielfehler in der Bamberger Deckung führte letztlich zu einem Freistoß an der Strafraumgrenze, den Matthias Heckenberger in der 57. Minute hauchdünn am linken Pfosten vorbeisetzte. Bamberg witterte aber seine Chance und versuchte über Dalke und den bis zu seiner Auswechslung emsigen Fischer eigene Angriffe zu initiieren. Verlass war dabei auf das an diesem Tage gute Sturmduo Heyer – Görtler, das sich blendend ergänzte. Peter Heyer und Tobias Dalke waren es dann auch, die mit einem herrlichen Doppelpass die bis dato größte Möglichkeit vorbereiteten. Dalkes Hereingabe fälschte ein Nürnberger Verteidiger beinahe ins eigene Netz ab und den Abpraller setzte der diesmal offensiv nicht so deutlich in Erscheinung tretende Oliver Gorgiev in der 62. Minute per artistischem Fallrückzieher zentral in die auffangbereiten Arme von Brunnhübner. Von Nürnberg war im gegnerischen Strafraum in der zweiten Hälfte kaum noch etwas zu sehen. Wenn, dann sorgten Standardsituationen für Gefahr, doch bei einem raffinierten Freistoß durch Heckenberger auf den kurzen Pfosten zeigte sich Essig gewohnt sicher auf dem Posten. So wurden die Mühen der Gäste schließlich belohnt. Alexander Deptalla war gerade 60 Sekunden auf dem Feld, als er gegen Brunnhübner entscheidend nachsetzte, so dass das Leder Peter Heyer vor die Füße fiel. Der stand wiederum dort, wo ein Torjäger stehen muss und schob das Leder in der 75. Minute zum vielumjubelten Ausgleich in den verwaisten Kasten. Eine turbulente Schlussphase sollte folgen, in der die Gastgeber noch einmal alles nach vorne warfen, doch Krämer und Finnemann bei hohen Bällen zum Turm in der zehnminütigen Abwehrschlacht werden sollten. Als Kulabas in der 82. Minute die letzte Großchance für den Bundesliga-Nachwuchs vergab, setzte bei ihm wohl gehöriger Frust ein. Bereits in der Nachspielzeit holte er René Finnemann mit einem wüsten Foul von den Beinen, so dass Schiedsrichterin Christine Beck gar keine andere Wahl blieb, als den Roten Karton zu zücken. Der Rest waren Jubelszenen ganz in weiß, denn der FC Eintracht verließ mit diesem Zähler erstmals wieder die direkten Abstiegsränge. "Das war ein Bonuspunkt", zeigte sich auch Dieter Kurth angetan von der Leistung seiner Mannschaft, die nun gestärkt auf die schweren kommenden Aufgaben blicken kann.
Spielbericht eingestellt am 06.04.2010 23:49 Uhr

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Spiel-Ticker

1.FC Nürnberg 2
FC Eintr. Bbg.
45
90

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 28. Spieltag
Datum: 06.04.2010 19:00 Uhr
Sportstätte: Easy-Credit-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 320

Torschützen


Spielerstrafen

1. FC Nürnberg 2
Heckenberger (63.) / 1. GK
Kotzke (90.) / 1. GK
Kulabas (92.) / 1. RK
1. FC Eintracht Bamberg
Dalke (86.) / 1. GK
Deptalla (90.) / 8. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Spieler des Spiels

Noch nicht bestimmt

Schiedsrichter

 
Christine Beck
(TSV Magstadt)
Beging sicher keine spielentscheidenden Fehler, war in der Regelauslegung mitunter aber sehr großzügig. Manch verstecktes Foul hätte wohl abgepfiffen werden sollen. Harmonierte mit ihren Assistenten nicht immer zuverlässig.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags

Dienstag, 06.04.2010
Freitag, 23.04.2010
-
Eintr. Frankf.2
 2:2
-
Alzenau
 3:0
SV Darmstadt 98
-
 2:1
Ulm
-
Freiburg 2
 3:2
Samstag, 24.04.2010
-
Pfullendorf
 2:0
Wehen Wiesb. 2
-
Karlsruher SC 2
 1:2
Hessen Kassel
-
Reutlingen
 2:1

Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
51:19
74
3
34
63:34
61
5
34
50:51
52
6
34
52:45
51
7
34
51:39
49
10
34
57:67
48
13
34
39:41
41
14
34
43:56
40
15
34
39:49
34
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel