FC Bayern Alzenau - 1. FC Eintracht Bamberg, Regionalliga Süd (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Süd (bis 2012) - 24. Spieltag - Sa. 27.03.2010 14:00 Uhr
1:2 (0:1)
Topspiel der Woche: Heyer stellt Weichen früh auf Sieg
Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte der FC Eintracht Bamberg durch den 2:1-Sieg beim FC Bayern Alzenau. Im Städtischen Stadion legte ein früher Treffer von Kapitän Peter Heyer den Grundstein zum Erfolg gegen den Tabellenletzten, zu dem man die Distanz als Lohn einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf acht Punkte vergrößern konnte.
Aus Alzenau berichtet Markus Schütz


Aufgebot und Noten

 
3
-
(0)
5
-
(0)
6
-
(0)
7
-
(0)
8
-
(0)
10
-
(0)
11
-
(0)
 
13
-
(0)
 
Väth J. (70.)
 
Feyh (78.)
1
2,4
(4)
2
2,3
(4)
3
2,3
(4)
4
2,3
(4)
5
3,4
(4)
6
1,8
(4)
7
2,8
(4)
9
3,1
(4)
10
1,8
(4)
11
3,3
(4)
12
3,0
(3)
 
13
2,5
(3)
 
Dalke (74.)
 
Deptalla (86.)
Durchschnittsalter: 24,9
Durchschnittsalter: 24,9
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Die Vorzeichen waren klar: der FC Eintracht Bamberg konnte mit einem Dreier über das Schlusslicht Alzenau nicht nur Revanche für die 0:2-Hinspielniederlage nehmen, sondern sich dadurch von einem Konkurrenten um den Klassenverbleib wohl schon vorentscheidend absetzen. Hätte der FC Eintracht im Vorfeld wohl auch mit einem Punkt leben können, lag der größere Druck auf Seiten der Gastgeber: ein Sieg sei Pflicht, verlangte Manager Alois Sambeth: "Ich verlange von allen, auch von denen auf der Bank, absolutes Herzblut! Die Mannschaft muss Gras fressen!"
Oliver Gorgiev (li.) und R. Martins schenken sich im Zweikampf keinen Zentimeter.
Christian Fiedler
Frühe Führung nach zwei Minuten
Gerade einmal zwei Minuten waren vergangen, als Schiedsrichter Markus Sinn von der SpVgg Stuttgart/Ost die Partie bei ungemütlichem Nieselregen freigegeben hatte, da stand es auch schon 1:0 für die Bamberger. Über drei Stationen hebelte der Gast eine noch unsortierte Alzenauer Hintermannschaft aus: Ein Dotterweich-Zuspiel auf den rechten Flügel ließ Oliver Gorgiev direkt und mit dem Außenrist in den Lauf von Peter Heyer 'abtropfen', der dadurch plötzlich frei vor Torhüter Elvir Smajlovic stand und diesem aus acht Metern mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit ließ. Das war ein Auftakt nach Maß, der den Bambergern Sicherheit gab und den Druck auf die Heimelf schon früh noch erhöhte. Die Elf von Klaus Reusing versuchte nach dem Gegentreffer , Ordnung in ihr Spiel zu bekommen, meist ließen dies die Bamberger aber nicht zu. Durch eine hochstehende Viererkette und zwei mit Dotterweich und Krämer lauf- und zweikampfstarken Sechsern verengte der FC Eintracht den bespielbaren Raum in der Mitte so, dass durch Kombinationen oder Flachpässe durch die Schnittstellen kaum ein Durchkommen war. Auch über die Außen taten sich die Bayern schwer, Bamberg verschob immer wieder schnell und machte effektiv die Seiten dicht. So blieb der Heimelf oft nur als einziges Mittel der Flankenball aus dem Halbfeld oder der lange Ball. Doch zum einen räumten Andre Laurito und Johannes Bechmann vieles per Kopf ab, zum anderen gerieten weite Pässe in den Lauf der Stürmer Goedecke und Sprung auf dem glitschigen Untergrund reihenweise zu lang, so dass sich lange Zeit kaum Gefahr für das Gehäuse von Stephan Essig entwickelte. Erst nach knapp 25 Minuten und infolge einer Standardsitution kam der auffälligste Akteur der Alzenauer Spielmacher Sebastian Popp zu Schuss, konnte aber im letzten Moment geblockt werden. Auch die nicht einfach zu verteidigende Eckballvariante - kurz auf den Fünfer, wo der wuchtige Stoßstürmer Benjamin Goedecke per Kopf zu verlängern versuchte - klärten Bechmann und Laurito zumeist. Bamberg selbst legte in dieser Phase nach der frühen Führung das Hauptaugenmerk auf eine konzentrierte Abwehrleistung, eigene Aktionen nach vorne gab es kaum. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel setzte sich Joe Bechmann nach einer Ecke von Thomas Dotterweich durch, sein Kopfball ging aber am langen Pfosten vorbei. In der 40.Minute hätte Alexander Deptalla dann nachlegen können, wenn nicht sogar müssen, als zunächst Peter Heyer Kopfballsieger Mitte der gegnerischen Hälfte blieb und der nachrückende Tobias Dalke den Ball für den startenden Deptalla in den freien Raum prallen ließ. Allerding vergab dieser aus zehn Metern in halblinker Position überhastet. Beinahe hätte sich dies gerächt, denn nach dem ersten schön herausgespielten Angriff der Gäste legte Julius Väth den Ball für David Lange zurück, der aber nicht voll traf und Stephan Essig somit klären konnte. So ging der FC Eintracht mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Kabine.
Der enorm lauffreudige Peter Heyer (li.) ist eine Beinlänge vor dem Alzenauer Christoph Prümm am Ball.
Christian Fiedler
Zum Schluss doch noch einmal eng
Engagierter, aggressiver und mutiger kamen die Hausherren nach dem Seitenwechsel auf's Feld zurück. Von Trainer Klaus Reusing angehalten, vermehrt über die Außen die Grundlinie zu suchen, gelang ihnen dies gleich zu Beginn der zweiten Hälfte das eine oder andere Mal. In höchster Not rückte Rechtsverteidiger Josef Pickel prima ein und konnte gerade noch vor einem einschussbereiten Bayern-Akteur zur Ecke klären. Im Anschluss kratzte Oliver Gorgiev den Kopfball von Sebastian Popp von der Linie. Glück für den FC Eintracht war auch, dass sich David Lange nach 55 Minuten für einen Querpass, den Michael Krämer vorausahnte, anstatt für einen eigenen Abschluss entschied - eindeutig die falsche Variante. Wichtig war , dass der FC Eintracht diese Druckphase der Gastgeber mit Geschick, aber auch mit Glück ohne Gegentor überstand. Apropos Glück: Nach 65.Spielminuten zappelt der Ball nach einem Kopfball von Peter Sprung im Bamberger Netz, allerdings verweigerte Schiedsrichter Sinn dem Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung. Das war eine knifflige Situation, die nach gleicher Höhe roch und nach der sich das Gespann lautstarke Unmutsäußerungen der einheimischen Zuschauer zuzog. 20 Minuten vor dem Ende der Partie meldeten sich dann auch die Bamberger in der Offensive zurück, aber Peter Heyer wurde nach gutem Flankenwechsel von Tobias Dalke zu weit nach außen abgedrängt. In der Schlussviertelstunde brachte Heimtrainer Reusing mit Steffen Schneider einen weiteren Stürmer und stellte hinten auf Dreierkette um. Doch anstatt die beiden "Wandspieler" Schneider und Goedecke anzuspielen und nachzurücken, verzettelten sich die Alzenauer im Kurzpassspiel, was den Gästen zu Ballgewinnen und schnellen Gegenstößen verhalf, die aber zunächst nicht sauber zu Ende gespielt wurden. In der 82.Minute setzte sich der vorbildlich kämpfende und laufstarke Kapitän Peter Heyer hervorragend gegen drei Gegenspieler durch und legte auf Alex Deptalla ab, dessen Direktabnahme konnte aber noch zur Ecke abgewehrt werden. Auch im Anschluss hatte Deptalla Pech, als er den Ball aus spitzem Winkel zwar am Keeper des FC Bayern Alzenau, aber eben auch am Tor vorbeischlenzte. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie erzielte dann der eingewechselte Harald Fleischer das 2:0 und damit die vermeintliche Vorentscheidung. Nach einer Drei-gegen-Eins-Situation tauchte er frei vor dem Gehäuse auf und vollendete trocken und humorlos mit dem linken Vollspann. Die Hausherren gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und der eingewechselte Martins scheiterte mit einem Seitfallzieher nur knapp. Ebenso scheiterte im Gegenzug Peter Heyer, dessen Versuch Torhüter Elvir Smajlovic per Fußabwehr vereitelte. In der 90.Minute aber fiel der Anschluss, den Sebastian Popp aus drei Metern nach einer Eckballflanke per Kopf erzielte. So wurde es in den zwei Minuten Nachspielzeit noch einmal hektisch, aber als der aufgerückte Innenverteidiger David Thomas Neis seinen Kopfball neben das Bamberger Gehäuse setzte, vergab er damit auch die letzte Gelegenheit des Spiels und der FC Eintracht hatte drei eminent wichtige Zähler auf der Habenseite.
Stimmen:
Bambergs Trainer Kurth zeigte sich nach dem Spiel glücklich über den Sieg und sehr zufrieden mit der kämpferischen, läuferischen und taktischen Leistung seiner Elf. Alzenaus Coach Klaus Reusing haderte zum einen "mit den seltsamen oder zumindest unglücklichen Entscheidungen des Schiedsrichtergespannes", attestierte seiner Elf aber auch, "gerade in der zweiten Hälfte alles gegeben und alles versucht" zu haben. "Aufgrund dessen hätten wir einen Punkt durchaus verdient gehabt, sind aber leider nicht belohnt worden!"
Spielbericht eingestellt am 28.03.2010 00:49 Uhr

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Spiel-Ticker

Alzenau
FC Eintr. Bbg.
45
90
90
 
Tooooor für FC Bayern Alzenau
1:2 Popp, Sebastian / 1. Saisontor
90
 
Martins, R. (FC Bayern Alzenau) / 1. gelbe Karte
85
 
0:2 Fleischer, Harald / 4. Saisontor
76
 
65
 
35
 
Väth, Julius (FC Bayern Alzenau) / 1. gelbe Karte
17
 
2
 
0:1 Heyer, Peter / 12. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 24. Spieltag
Datum: 27.03.2010 14:00 Uhr
Sportstätte: Städtisches Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 250

Torschützen

1:2
(90.)
Popp Sebastian / 1. ST
FC Bayern Alzenau

Spielerstrafen

FC Bayern Alzenau
Goldhammer (17.) / 1. GK
Väth J. (35.) / 1. GK
Goedecke (65.) / 1. GK
Prümm (76.) / 1. GK
Martins (90.) / 1. GK
1. FC Eintracht Bamberg
Finnemann R. (90.) / 1. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Spieler des Spiels

Noch nicht bestimmt

Schiedsrichter

 
Markus Sinn
(SpVgg Stuttgart/Ost)
Pfiff - auf beiden Seiten - etwas kleinlich und lag auch das eine oder andere Mal mit seinen Entscheidungen nicht richtig ; durchwachsene Leistung.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags

Freitag, 26.03.2010
Hessen Kassel
-
Karlsruher SC 2
 3:0
Reutlingen
-
Eintr. Frankf.2
 2:0
-
Freiburg 2
 1:1
Samstag, 27.03.2010
-
Pfullendorf
 3:1
-
SV Darmstadt 98
 1:0
Sonntag, 28.03.2010
Wehen Wiesb. 2
-
Ulm
 0:0

Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
51:19
74
3
34
63:34
61
5
34
50:51
52
6
34
52:45
51
7
34
51:39
49
10
34
57:67
48
13
34
39:41
41
14
34
43:56
40
15
34
39:49
34
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel