1. FC Eintracht Bamberg - SC Pfullendorf, Regionalliga Süd (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Süd (bis 2012) - 20. Spieltag - Sa. 27.02.2010 14:00 Uhr
1:1 (1:1)
Topspiel der Woche: Der Kurth-Faktor?!
Der 1. FC Eintracht Bamberg lebt. Dank einer über weite Strecken couragierten und engagierten Vorstellung holten die Domreiter einen mehr als verdienten Punkt gegen einen SC Pfullendorf, der sich am Ende glücklich schätzen muss, nicht mit leeren Händen die weite Heimreise angetreten zu haben, denn in der Schlussphase vergaben die Gastgeber eine 1000%-ige Chance…
Aus Bamberg berichtet Siggi Lang


Aufgebot und Noten

 
1
2,7
(9)
2
3,4
(9)
3
2,7
(10)
5
1,7
(9)
6
2,4
(9)
7
2,4
(9)
8
3,1
(10)
9
4,3
(10)
10
3,3
(9)
11
2,3
(10)
14
2,4
(6)
 
Essig (40.)
12
3,2
(9)
 
Fischer (56.)
13
-
(0)
 
Fleischer (76.)
3
-
(0)
7
-
(0)
8
-
(0)
9
-
(0)
13
-
(0)
 
Dell’Era (63.)
12
-
(0)
 
Muzliukaj (89.)
Durchschnittsalter: 25,4
Durchschnittsalter: 27,0
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Eine neue Ära ist am Samstag um 13.58 Uhr angebrochen. Dieter Kurth bekleidete erstmalig in einem Pflichtspiel das Amt des Cheftrainers und seine Handschrift war vor allem in den ersten 45 Minuten deutlich lesbar. „Opfer“ des neuen, offensiver ausgerichteten 4 – 4 – 2 – Systems waren zunächst Thomas Dotterweich und Josef Pickel, die in der Vorrunde noch mit einem Stammplatz gesegnet waren und nun zu Spielbeginn auf der Bank Platz nehmen mussten. In der Anfangsformation standen dafür erstmalig Markus Fischer, der auf der rechten Offensivseite jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück blieb und Winter-Neuzugang Michele Rinchiuso, der in der defensiven Viererkette links hinten einen soliden Part ablieferte. Dort agierte vormals Sebastian Müller, der nun mit Michael Krämer die Doppel-Sechs gab und vor allem in puncto Zweikampfstärke und Spielübersicht eine bärenstarke Leistung ablieferte. Dies tat auch André Laurito, der nach langer Verletzung wieder seinen Stammplatz in der Innenverteidigung einnahm und mehr als deutlich untermauerte, dass seine Anwesenheit die nötige Stabilität in der Hintermannschaft verleiht. Neben ihm steigerte sich auch Youngster Michael Mirschberger zusehends, so dass beide ein über weite Teile unüberwindliches Bollwerk vor dem eigenen Kasten darstellten.
André Laurito spielte, als sei er nie verletzt gewesen. Fabio dell’Era kann seinem Tempo nicht folgen.
Bernd Riemke
Deptalla zündet den Turbo
Vor allem vor dem Wechsel kam der SC Pfullendorf nur sporadisch vor das Bamberger Gehäuse. Die erste Annäherung führte allerdings prompt zum 0:1. Einen Eckball auf den kurzen Pfosten vollstreckte der aufgerückte Kapitän Matthias Kiefer mit dem Hinterkopf zur frühen Gästeführung. „Ich bin absolut zufrieden, wie wir auf dieses Gegentor reagiert haben. Eine ganze Woche haben wir Standardsituationen trainiert. Doch auch nach diesem Tiefschlag haben wir die Ordnung behalten“, sah nicht nur Trainer Dieter Kurth in der ersten Halbzeit eine teilweise wie entfesselt aufspielende Heimelf. Mit enormem Einsatzwillen, Kampfbereitschaft auf allen Positionen und etlichen ansehnlichen Ballstafetten in der Vorwärtsbewegung wurde der Kontrahent mürbe gespielt. So konnten die Violetten ein klares Plus in Sachen Ballbesitz verzeichnen und kamen auch zu den klareren Chancen. Michael Krämers Sololauf über das halbe Feld blieb zwar noch ohne zählbaren Erfolg, doch als in der 31. Minute ein weiter Ball aus dem Mittelfeld heraus Alexander Deptalla fand, zündete dieser den Turbo, umkurvte Torhüter Ralf Hermanutz und schob aus spitzem Winkel zum hochverdienten Ausgleich in die Maschen. Nicht nur in dieser Szene erinnerte Deptallas Spiel an die vorangegangene Saison. Der Blondschopf sprühte vor Einsatzfreude und absolvierte ein geradezu unglaubliches Laufpensum, mit dem er immer wieder für Ballgewinne sorgte und selbst ein ständiger Unruheherd in der SC-Hintermannschaft war. Eine Schrecksekunde bot sich den 528 Zuschauern, als Stephan Essig mit einer Grätsche nach missglückter Abseitsfalle 25 Meter vor dem eigenen Tor klären musste und sich dabei eine Zerrung im Oberschenkel zuzog. Trotz kurzer Behandlungszeit ging es für ihn nicht mehr weiter. Christian Horcher rückte noch vor dem Pausenpfiff für die etatmäßige Nummer eins zwischen die Pfosten und sollte sich anschließend nahtlos in die gute Mannschaftsleistung einfügen. Fehlerfrei vertrat Horcher den angeschlagenen Stammkeeper.
Mit Haken und Ösen ging es zur Sache, doch René Finnemann behauptet das Leder gegen Pfullendorfs Björnsson.
Bernd Riemke
Die "Frank-Mill-Gedächtnis-Chance"
„Mit dem Auftreten nach der Halbzeit bin ich nicht mehr ganz so zufrieden, doch dass wir einen Gegner wie den SC Pfullendorf spielerisch nicht in die Knie zwingen können, war von vornherein klar“, musste nicht nur Dieter Kurth nach dem Seitenwechsel mit ansehen, wie seine Elf dem hohen Tempo aus dem ersten Durchgang mehr und mehr Tribut zollen musste. Die erste Gelegenheit gehörte mit einem Distanzschuss nach einem Eckstoß zwar Sebastian Müller (52.), doch mit zunehmender Spieldauer verlagerten sich die Spielanteile zugunsten des SC Pfullendorf. Abgeklärt und routiniert lauerte der Tabellensiebte auf die eine sich bietende spielentscheidende Möglichkeit, doch der FCE ließ diese nicht zu. „Die Mannschaft hat das neue System sensationell gut angenommen“, freute sich Dieter Kurth über das taktische Verhalten seiner Truppe, die die Räume im Mittelfeld sehr eng machte und dem Kontrahenten daher kaum Platz zur Entfaltung ließ. Im Gegenteil, bei einem Konter in der 75. Minute hätte Alexander Deptalla seine herausragende Leistung nicht nur krönen können, sondern müssen. Von Harald Fleischer auf Reisen geschickt, legte er – Duplizität der Ereignisse zum Ausgleich – das Leder am herauseilenden Hermanutz vorbei und hatte aus elf Metern Entfernung zentraler Position nur noch das leere Tor vor sich. Während die Haupttribüne bereits in rauschenden Jubel ausbrach, trudelte das Spielobjekt gegen den rechten Torpfosten. Alles aufbäumen in der Schlussphase half nichts mehr. Der siegbringende zweite Treffer wollte nicht mehr fallen.
Viel Selbstvertrauen getankt
„Mit dieser Leistung haben wir viel Selbstvertrauen tanken können. Das wird sich in den nächsten Spielen auch in Punkten niederschlagen. Jetzt bin ich mir endgültig sicher, dass wir es packen“, fällte Dieter Kurth ein letztlich mehr als zufriedenstellendes Fazit und sah nicht die zwei vermeintlich verlorenen Zähler, sondern den einen Punktgewinn, der das Startsignal für die nun folgende Aufholjagd im Abstiegskampf sein soll. „Jeder hat in seinem Bereich seine Aufgabe bestens erfüllt und wir haben als Mannschaft gut zusammengearbeitet“, sah Kurth einige Lichtblicke, die mit Zuversicht auf die bevorstehenden Aufgaben blicken lassen…
Spielbericht eingestellt am 27.02.2010 18:49 Uhr

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Spiel-Ticker

FC Eintr. Bbg.
Pfullendorf
45
90

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 20. Spieltag
Datum: 27.02.2010 14:00 Uhr
Sportstätte: Fuchs-Park-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 528

Torschützen

0:1
(10.)
Kiefer Matthias / 2. ST
SC Pfullendorf

Spielerstrafen

SC Pfullendorf
Hagg (89.) / 2. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Spieler des Spiels

Noch nicht bestimmt

Schiedsrichter

 
Christof Günsch
(Reddighausen)
Hatte mit der fairen Partie keinerlei Probleme und kam mit einer einzigen gelben Karte - in der 89. Minute nach einem taktischen Foul - aus. Harmonierte gut mit seinem Gespann an den Linien.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags

Freitag, 26.02.2010
Reutlingen
-
 1:2
Samstag, 27.02.2010
-
Pfullendorf
 1:1
-
SV Darmstadt 98
 3:0
Sonntag, 28.02.2010
Eintr. Frankf.2
-
Karlsruher SC 2
 1:2
Wehen Wiesb. 2
-
Freiburg 2
 1:1
Dienstag, 13.04.2010
Hessen Kassel
-
Ulm
 1:1

Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
51:19
74
3
34
63:34
61
5
34
50:51
52
6
34
52:45
51
7
34
51:39
49
10
34
57:67
48
13
34
39:41
41
14
34
43:56
40
15
34
39:49
34
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel