1. FC Eintracht Bamberg - TSV 1860 München 2, Regionalliga Süd (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Süd (bis 2012) - 15. Spieltag - Sa. 21.11.2009 14:00 Uhr
1:0 (0:0)
Topspiel der Woche: Fleischers Hammer reicht zum Dreier
16 Minuten vor dem Ende der Partie gegen die "kleinen Löwen" packte Harald Fleischer einen Hammer aus und sicherte seinem Team einen eminent wichtigen Dreier im Abstiegskampf. 1200 Zuschauer sahen eine engagierte und taktisch disziplinierte FCE-Elf, die am Ende die Punkte vielleicht etwas glücklich, wie auch Trainer Christoph Starke befand, aber sicher nicht unverdient in Bamberg behalten konnte.
Aus Bamberg berichtet Markus Schütz


Aufgebot und Noten

 
1
2,4
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3
2,2
(6)
4
2,1
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5
2,8
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7
2,1
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10
3,2
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11
2,9
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12
2,6
(6)
 
13
-
(0)
 
Fleischer (80.)
14
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(0)
1
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2
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(0)
3
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(0)
5
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6
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7
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10
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12
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13
-
(0)
 
Sternisko (69.)
14
-
(0)
 
Knauer (77.)
Durchschnittsalter: 24,2
Durchschnittsalter: 19,9
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Eine Bauchentscheidung", sei die Maßnahme gewesen, Michael Mirschberger an Stelle von Michael Ludwig als zweiten Innenverteidiger aufzubieten. Zuletzt und bis zu diesem Spiel zum einzigen Mal am zweiten Spieltag aufgelaufen, rechtfertigte Mirschberger das Vertrauen der Trainer in ihn und in ihr Bauchgefühl mit einer abgklärten und souveränen Leistung und hatte so einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass der FC Eintracht Bamberg zum ersten Mal in dieser Saison "zu Null" blieb. Und das, obwohl mit Christian Hassa und Sebastian Müller auch noch die beiden etatmäßigen Außenverteidiger kurzfristig ausfielen. Die neuformierte Viererkette mit Pickel, Krämer, Mirschberger und Esen machte ihre Sache beim ersten gemeinsamen Auftritt in dieser Formation aber mehr als gut.
Alexander Deptalla hatte gegen den emsigen Julian Ratei einen schweren Stand, doch dank seiner Schnelligkeit konnte er sich das ein oder andere Mal durchsetzen.
Bernd Riemke
Echte Torchancen Mangelware
Aber auch die Gäste aus München, die in ihren grün-schwarz gestreiften Auswärtstrikots aufliefen, hatten ihren Anteil daran, dass die Null stand. Aus der optischen Überlegenheit, die nahezu über das gesamte Spiel anhielt, machten sie definitiv zu wenig und konnten das Tor von Stephan Essig, obwohl sie das eine oder andere Mal davor auftauchten, nur selten ernsthaft in Gefahr bringen. Unterstützt von einer Schar von ca. 120 Anhängern drängten sie den Gastgeber,  vor allem in den ersten zwanzig Minuten der Partie , in die eigene Hälfte. Über ihre starke rechte Seite bauten sie des öfteren über den aktiven Julian Ratei Druck auf, er war es auch, der Essig nach knapp zehn Minuten mit einer verünglückten Flanke aus dem Halbfeld zwang, den Ball mit den Fingerspitzen über die Querlatte zu lenken. In dieser Anfangsphase gelang es den Bambergern nicht, frühzeitig Zugriff auf den Ballführenden zu bekommen. Bei zahlreichen Eckbällen, konsequent von den Gästen auf den kurzen Pfosten gezogen, musste der Abwehrverbund der Bamberger auf der Hut sein. Aber richtig zwingend waren die Aktionen der spielbestimmenden Sechziger nicht. Mit zunehmender Dauer fand der FC Eintracht Bamberg besser zu seiner Ordnung und vor allem die zentralen Mittelfeldspieler Dotterweich, Finnemann und Kaiser, die ihren Part taktisch sehr variabel erledigten, machten die Räume im Zentrum immer enger. Selbst richtig gefährlich trat die Heimelf in der 28.Minute in Erscheinung, eingeleitet allerdings von den Gästen, als ein Rückpass von Maximilian Knauer auf den eigenen Keeper vom unglaubliche Wege zurücklegenden Alexander Deptalla erlaufen werden, aber nicht mehr am herausstürzenden Torwart Vitus Eicher vorbeigespitzelt werden konnte. Ansonsten hatten die Angriffsbälle, sowohl bei Standards, als auch aus dem Spiel heraus, oftmals noch nicht den richtigen Zug und die richtige Länge. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff gab es noch einmal Durchatmen auf Bamberger Seite, als ein von Thomas Dotterweich abgefälschter Freistoß an Freund und Feind vorbei durch Sechzehner und Fünfer segelte. Der Gast aus München zog sich nun ein wenig mehr zurück, gab den Bambergern mehr Räume, um zu schnellen Gegenstößen zu kommen. Ein-, zweimal ließ sich der FCE locken und musste gerade dann aufpassen, nicht in Unterzahlsituationen zu geraten. Nach einem Zusammenprall von Peter Heyer mit seinem Gegenspieler kam Bambergs Mannschaftsarzt Dr.Hartmann zu seinem Einsatz, der den an der Stirne blutenden Stoßstürmer mit in die Kabine nahm und dort verarztete. Die verbleibende Zeit in Unterzahl überstand der FC Eintracht dann aber auch noch ohne nennenswerte Probleme. 
Vorbildlich ackerte Peter Heyer im Dienste der Mannschaft und lässt hier Jungprofi Florian Jungwirth stehen.
Bernd Riemke
Sonntagsschuss von Harald Fleischer
Mit Beginn der zweiten Hälfte kam auch Peter Heyer wieder zurück. Bereits kurz nach Wiederanpfiff des sicher auftretenden Schiedsrichters Marco Fritz (Korb) sah sich Michael Krämer als letzter Mann einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Tobias Strobl gegenüber, die er aber souverän meisterte. Weiterhin stand der Bamberger Defensivverbund im Folgenden zumeist sicher und die oft zitierte Marschroute des Bamberger Trainerduos, die Spiele so lange, wie möglich offen zu halten, nahm immer konkretere Formen an. Mit einem unermüdlich rackernden Harald Fleischer, einem Alex Deptalla, der viele Räume zurannte, der neuformierten Viererkette und der starken Zentrale davor, in der vor allem Christoph Kaiser mit seiner Kopfballstärke dafür sorgte, dass die Abschläge nicht postwendend wieder zurück kamen, waren die Münchener weiterhin gezwungen, ihr Heil in Standardsituationen zu suchen. Durchaus gefährlich segelten die Bälle nun ein ums andere Mal in den Strafraum, aber im Abschluss fehlte den Gästen die Konsequenz und Genauigkeit. In der 55.Minute setzte sich Deptalla über links durch und legte zurück auf Dotterweich, aber dessen Direktabnahme ging -noch leicht abgefälscht- um Zentimeter am Kasten vorbei. Heyer setzte sich kurz darauf gut gegen zwei Gegenspieler durch, wurde aber zur Ecke geblockt. Im Anschluss an diese, traf Finnemann aus guter Position den Ball nicht voll. So setzte nun auch die Heimelf mehr und mehr Aktionen und damit Nadelstiche. Auf der Gegenseite schaltete sich der hochaufgeschossene Julian Leist immer wieder bei Eckbällen mit ein, verzog aber per Kopf nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit knapp. Die zunehmend nun druckvoller in der Offensive agierenden Bamberger belohnte in der 74.Minute Harald Fleischer, als er einen gewiss nicht einfach zu nehmenden Ball mit seinem starken linken Fuß aus ca. 22 Metern direkt abfasste und das Leder unhaltbar in den oberen rechten Winkel drosch. Grenzenloser Jubel herrschte bei der Mannschaft und den Anhängern, zwischen beiden Christoph Starke nach der Partie erfreut "zum ersten Mal eine Art Schulterschluss" erkennen konnte. Die Gäste drängten nun natürlich auf den Ausgleich, jedoch wie zuvor meist auch weiterhin meist ungenau und nicht konsequent genug. So richtig Glück hatte der FC Eintracht Bamberg dann in den letzten fünf Minuten, als zuerst Stephan Essig einen weiten Ball von Julian Ratei unterschätzte, so dass Tobias Strobl vor ihm ans Leder kam, seine Kopfballverlängerung aber über den Kasten ging. Dann stand plötzlich Julian Leist bei der vorletzten von zahlreichen Ecken der Gäste am kurzen Fünfereck sträflich frei, ließ den Ball über die Stirne abtropfen, aber auch dieser letzte Versuch ging um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei. So behielt der FC Eintracht Bamberg die eminent wichtigen Punkte und der von Christoph Starke angekündigte "Neuanfang" ist geglückt. Im Anschluss an die Partie wurde Peter Heyer von Teamarzt Dr. Harald Hartmann sowohl an der Stirn, als auch an einer Wunde am Fuß genäht, nach Aussage des Mediziners sieht er aber für einen Einsatz am nächsten Wochenende keine Probleme.Zusammen mit den Spielern, Trainern, Verantwortlichen und Fans freute sich auch der ab Januar neue Manager Jan Vetter, der im Fuchspark vor Ort war, über den wichtigen Sieg.
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Gästetrainer Dieter Märkle bemängelte nach der Partie zum einen die derzeit nicht einfachen Bedingungen, da er immer wieder Spieler für die Erste abstellen muss. Zum anderen aber auch, dass sein Team trotz der gefälligeren Spielanlage nicht zwingend genug agierte und die letzte Konsequenz vermissen ließ. "Den Willen kann ich meinem Team nicht absprechen, aber ab heute hat für uns der Abstiegskampf begonnen!"  

Ein überglücklicher Christoph Starke sah eine "beeindruckende Antwort des gesamten Teams, das in der Länderspielpause nicht nur auf dem Platz hervorragend gearbeitet hat, sondern auch im zwischenmenschlichen Bereich, da wurde Tacheles geredet und es ging durchaus hart zur Sache!" Dies scheint gefruchtet zu haben. "Wir haben die zahlreichen Ausfälle hervorragend kompensiert, haben auf unsere Chance gewartet, waren taktisch und vor allem kämpferisch sehr, sehr gut. Sicher hatten wir heute aber auch das nötige Glück!" Für ihn war dieser Sieg sicher "eine Art Neuanfang, aber auch nicht mehr! Ab Montag gilt die volle Konzentration der nächsten Aufgabe Darmstadt!"
Spielbericht eingestellt am 22.11.2009 16:23 Uhr

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Spiel-Ticker

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 15. Spieltag
Datum: 21.11.2009 14:00 Uhr
Sportstätte: Fuchs-Park-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 1200

Torschützen


Spielerstrafen

1. FC Eintracht Bamberg
Fleischer / 3. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Spieler des Spiels

Noch nicht bestimmt

Schiedsrichter

 
Marco Fritz
(SV Brenningsweiler)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags

Freitag, 20.11.2009
Pfullendorf
-
 3:1
Samstag, 21.11.2009
Karlsruher SC 2
-
Ulm
 4:3
Eintr. Frankf.2
-
SV Darmstadt 98
 2:2
Alzenau
-
 0:3
Reutlingen
-
Wehen Wiesb. 2
 1:0
Hessen Kassel
-
 0:0
Sonntag, 22.11.2009
Freiburg 2
-
 0:2

Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
51:19
74
3
34
63:34
61
5
34
50:51
52
6
34
52:45
51
7
34
51:39
49
10
34
57:67
48
13
34
39:41
41
14
34
43:56
40
15
34
39:49
34
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel