FC Eintracht Bamberg 2010 - TSV Großbardorf, Bayernliga - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga - 23. Spieltag - Fr. 02.03.2012 19:00 Uhr
2:0 (0:0)
Topspiel der Woche: Erst Traumschuss, dann Alptraum
Mit einem Heimsieg startete der FC Eintracht Bamberg am Freitagabend ins Punktspieljahr 2012. Gegen den TSV Großbardorf gab es vor der eher enttäuschenden Zahl von 474 Zuschauern einen verdienten 2:0-Arbeitssieg, der erst in der Schlussphase nach einem Aussetzer des Gästekeepers endgültig sichergestellt werden konnte.
Aus Bamberg berichtet Marco Heumann


Aufgebot und Noten

 
12
2,8
(16)
8
3,0
(17)
15
2,7
(16)
25
2,1
(17)
6
2,5
(16)
9
2,5
(17)
11
2,7
(16)
14
1,9
(18)
16
2,1
(17)
10
2,7
(17)
3
-
(0)
 
Deptalla (77.)
24
2,4
(17)
 
20
-
(0)
 
Fischer (87.)
5
-
(0)
18
-
(0)
23
4,7
(5)
2
3,0
(5)
4
3,1
(6)
6
3,1
(5)
8
3,4
(5)
13
3,6
(5)
15
2,9
(5)
18
3,9
(5)
24
3,4
(6)
10
3,1
(4)
17
-
(0)
 
Rieß (74.)
1
-
(0)
16
-
(0)
5
-
(0)
7
-
(0)
Durchschnittsalter: 24,7
Durchschnittsalter: 23,2

Spielbericht

 
FC-Eintracht Trainer Christoph Starke setzte im ersten Spiel nach der Winterpause auf die bewährte Viererkette mit den Innenverteidigern Johannes Bechmann und René Finnemann sowie Josef Pickel (rechts) und Viktor Gradl (links) auf den Außenbahnen. Im Kasten stand Julian Bach, der Florian Muckelbauer mit guten Leistungen in der Vorbereitung vorerst als Nummer eins abgelöst hat.
Vor Sechser Christoph Kaiser und hinter den beiden Spitzen Peter Heyer und Alexander Deptalla, der sich immer wieder ein wenig zurückfallen ließ, agierte eine Dreier-Mittelfeldreihe mit Christoph Herl (rechts), Markus Fischer (zentral) und Thomas Dotterweich, der den gesperrten Florian Pickel auf der linken Außenbahn ersetzte, sich aber immer wieder nach innen fallen ließ, um damit Raum für den offensivfreudigen Viktor Gradl zu schaffen, den die Bamberger immer wieder einsetzten.
Allerdings offenbarte der Außenbahnspieler, die schon im letzten Jahr immer wieder zu beobachtenden Schwächen in der Rückwärtsbewegung, die Großbardorfern immer wieder Räume für Konter boten. Die Gäste starteten im gewohnten 4-4-2, wobei Trainer Hansjürgen Ragati Goalgetter Sebastian Knüttel, der nach einer Verletzung noch Trainingsrückstand hat, zunächst auf der Bank ließ.
Josef Pickel (re.) kann Stefan Piecha (li.) den Ball abgrätschen.
anpfiff.info
Thomas Dotterweichs später Weckruf
Von Anfang an versuchte die Heimelf den Gegner unter Druck zu setzen und erspielte sich bereits in den ersten zwei Minuten zwei Eckbälle, die aber nichts einbrachten. Stattdessen hatte Manuel Leicht nach einem schnellen Konter in der dritten Minute eine Großchance, als er nach einem weiten Pass gut zehn Meter vor dem Bamberger Tor frei an den Ball kam, beim Schuss aber ausrutschte. Durch einen ebenfalls leicht verzogenen Versuch von Andre Rieß hatten die Gäste nach sieben Minuten eine weitere Gelegenheit.
Danach entwickelte sich ein verteiltes Spiel, die Großbardorfer standen kompakter als zu Beginn des Spiels. Meist zogen sie sich mit acht oder neun Feldspielern weit zurück und bauten etwa 30 Meter vor ihrem Tor einen ersten Riegel auf, so dass für den FCE kaum Räume blieben. Nach vorne gelang es dem TSV aber nicht die Bamberger Defensive ernsthaft in Gefahr zu bringen. Auch weil es ihnen nicht gelang, den Ball für längere Stafetten in den eigenen Reihen zu halten. Die Gastgeber dagegen agierten zwar ruhiger, aber zu statisch, um Lücken in die Hintermannschaft der Gallier zu reißen.
Nur einmal, in der 27. Minute, wurde es in dieser Phase richtig gefährlich fürs TSV-Tor. Markus Fischer setzte sich nach einem schönen Zuspiel gut auf rechts gut und passte flach zu Peter Heyer, der den Ball aber auf dem offenbar glitschigen Rasen nicht richtig kontrollieren konnte und verzog. Die größte Chance für den FC Eintracht gab es dann in der 43. Minute. Nach einem Freistoß von rechts kam Alexander Deptalla frei zum Kopfball. TSV-Torwart Klaus Freisinger parierte glänzend. Den Nachschuss setzte Thomas Dotterweich volley aus 16 Meter an die Latte, sodass es bis zur Pause beim torlosen Remis blieb.
Peter Heyer (re.) kommt gegen Björn Schönwiesner (re.) einen Schritt zu spät.
anpfiff.info
Markus Fischer trifft perfekt
Nach der Pause brachte Hansjürgen Ragati Christian Heilmann, der Felix Kaufmann auf der rechten Seite der Viererkette ersetzte. Mit einer tollen Ballmitnahme nach Pass von Christoph Herl setzte Peter Heyer nach 48 Minuten ein erstes Ausrufezeichen. Sein Pass auf den mitgelaufenen Alexander Deptalla war allerdings einen Tick zu scharf. Vielleicht hätte der Bamberger Goalgetter in dieser Szene eigensinniger agieren sollen, da der Winkel zum Tor eigentlich günstig war. Jubeln durften die Bamberger erst zehn Minuten später. Nach einem Foul an Peter Heyer gab es einen Freistoß in zentraler Position auf Höhe des Strafraums. Obwohl der Co-Trainer der Heimelf mit einem lauten „Joe“ nach Johannes Bechmann verlangte, durfte sich letztendlich Markus Fischer als Torschütze feiern lassen. Nach einer tollen Finte zirkelte der den Ball mit dem rechten Fuß unhaltbar für Klaus Freisinger in den rechten Winkel. Ein echter Traumtreffer zur nach den Spielanteilen verdienten Führung. Erzielt übrigens mit einem getapten Fußballschuh. Durch das 0:1 mussten die Gäste ihre defensive Grundhaltung lockern und versuchten die Bamberger früher zu stören, was dem FC Eintracht aber Raum für schnelle Gegenstöße öffnete, die aber nicht konsequent zu Ende geführt wurden. Die Partie, die zuvor vor sich hingeplätschert hatte, wurde nun deutlich lebhafter. In der 65. Minute hatte der TSV Großbardorf die große Chance zum 1:1, als Andre Rieß nach Stellungsfehlern in der Bamberger Hintermannschaft am rechten Strafraumeck völlig frei zum Schuss kam, aber verzog. Auf Seiten der Heimelf, die nach der Einwechslung von Christopher Kettler für René Finnemann (63.) einige Minuten brauchte, um sich im Defensivbereich neu zu ordnen, vergab Christoph Herl mit einem Fallrückzieher vom Elf-Meter-Punkt eine gute Gelegenheit. Für die Schlussviertelstunde verstärkte Christoph Starke mit der Einwechslung von Stefan Karl die Defensive. Er kam für den gewohnt laufstarken Alexander Deptalla und übernahm die rechte Außenbahn der Viererkette. Josef Pickel rückte von dort eine Position nach vorne und verstärkte das Mittelfeld. Ganz vorne agierte Peter Heyer als einzige Spitze. Mit dieser Umstellung konnte der Offensivdrang ein wenig gebremst werden. Endgültig gestoppt wurde er nach 85 Minuten durch einen Blackout von Klaus Feiersinger. Der Keeper des TSV ließ eine harmlose Freistoßflanke von Viktor Gradl, die er eigentlich schon gefangen hatte, wieder aus den Fingern gleiten. Der völlig überraschte Johannes Bechmann konnte gar nicht anders als den Ball zum 2:0 ins Netz zu schieben.
Der Freistoß zum 1:0 für den FC Eintracht Bamberg. Markus Fischer zirkelte den Ball perfekt über die Mauer und direkt in den Winkel.
anpfiff.info
Guter Start, aber noch Luft nach oben
Ein Ergebnis, das bis zum Schlusspfiff Bestand hatte und dem FC Eintracht den ersten Heimsieg nach der Winterpause sicherte. Ein Dreier, mit dem ein erfolgreicher Start ins Unternehmen Regionalliga gelang und ein erster Kontrahent im Rennen um die ersten neun Plätze ein wenig distanziert wurde. Allerdings ließ vor allem die Leistung vor der Pause noch Luft nach oben. Auffällig auch, dass es kaum klare Chancen auf dem Spiel heraus gab und beide Treffer nach Standards fielen. Erzielt durch die beiden besten Spieler auf dem Platz, den zweikampfstarken Johannes Bechmann und den mit viel Übersicht und Ballsicherheit agierenden Markus Fischer.
Spielbericht eingestellt am 03.03.2012 00:57 Uhr

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Spiel-Ticker

FC E. Bamberg
Großbardorf
45
90
Live-Ticker: Gerd Gätzschmann
90
+3
Spielende (20:47 Uhr)
90
+1
 
Die Nachspielzeit läuft und dem FC sind die drei Punkte wohl nicht mehr zu nehmen.
85
 
2:0 Bechmann, Johannes / 2. Saisontor
84
 
Zang, Maximilian (TSV Großbardorf) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
79
 
Götzfried, Bastian (TSV Großbardorf) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
66
 
 
Der TSV Großbardorf hatte soeben seine erste gute Möglichkeit im Spiel. Der Ball geht aber knapp über das Gehäuse von Julian Bach.
62
 
 
Der Stadionsprecher gibt die offizielle Zuschauerzahl bekannt. 474 zahlende Zuschauer fanden den Weg ins Fuchsparkstadion.
59
 
1:0 Fischer, Markus / 2. Saisontor
Mit einem herrlichen Freistosstor in den Winkel bringt Markus Fischer seine Farben in Front.
53
 
 
Der FC drückt und hatte durch Peter Heyer auch gleich eine gute Möglichkeit.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (19:59 Uhr)
45
+2
Halbzeit (19:47 Uhr)
45
 
Rieß, André (TSV Großbardorf) wegen Foulspiels / 5. gelbe Karte
42
 
Dinudis, Waios (TSV Großbardorf) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
Ein rüdes Foul an Renè Finnemann.
39
 
 
Der FC Eintracht Bamberg kontrolliert weitestgehend das Spiel ohne sich aber entscheidend in Szene setzen zu können.
33
 
Kirchner, Markus (TSV Großbardorf) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
27
 
 
Peter Heyer hat die Führung auf dem Fuß, schießt aber aus 10 Metern knapp am Tor vorbei.
26
 
Fischer, Markus (FC Eintracht Bamberg 2010) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
10
 
Erster Aufreger der Partie. Christoph Herl kommt im Strafraum der Gäste zu Fall. Schiedsrichter Markus Hertlein entscheidet aber nicht auf Elfmeter.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (19:00 Uhr)
Schiedsrichter Markus Hertlein preift die Partie an.
 
 
 
Ein herzliches Willkommen aus dem Fuchspark Stadion. Über dem Spielfeld liegt eine leichte Nebelschwade und das Stadion füllt sich so langsam.

Spielinfos

Liga: Bayernliga
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2011/12 - 23. Spieltag
Datum: 02.03.2012 19:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz FC Eintracht Bamberg 2010

Zuschauer

Zuschauerzahl: 474
superce
heinema.
SD69
Cowgirl
Wanzo
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Torschützen


Spielerstrafen

FC Eintracht Bamberg 2010
Fischer - Foulspiel (26.) / 1. GK
TSV Großbardorf
Kirchner M. - Foulspiel (33.) / 4. GK
Dinudis - Foulspiel (42.) / 4. GK
Rieß - Foulspiel (45.) / 5. GK
Götzfried - Foulspiel (79.) / 4. GK
Zang - Foulspiel (84.) / 3. GK

FC Eintr. Bamberg: 4-4-2 Raute

Spieler des Spiels

Noch nicht bestimmt

Schiedsrichter

 
Markus Hertlein
(TSV Dinkelsbühl)
Bot insgesamt eine gute Leistung und lag bei allen kniffligen Entscheidungen richtig, auch wenn das auf der Tribüne und vor allem beim Großbardorfer Coach nicht immer so gesehen wurde. Der Referee versäumte es auch nicht, sich mit deutlichen Worten und Karten bei den schwierigen, weil schmierigen Bodenverhätlnissen, rechtzeitig Respekt zu verschaffen!
Note: 3,0 (11)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(14)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,1
(15)
Gast
 
1,9
(15)
Erg. ok? (j/n)
13
1
(14)
Ballbesitz
59
41
(11)
Zweikampf
57
43
(7)
Bratwurst
 
2,8
(9)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
3
34
70:50
58
4
34
65:49
56
5
34
50:44
55
7
34
62:46
51
9
34
52:47
47
10
34
49:65
46
12
34
55:66
43
14
34
53:59
39
15
34
56:67
38
16
34
41:58
32
17
34
49:82
27
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel
Plätze 1 - 9 sind für die Regionalliga Bayern qualifiziert. Plätze 10 - 15 spielen mit den sechs Landesliga Ersten und Zweiten drei Plätze für die Regionalliga Bayern aus. Plätze 16 - 18 steigen in die Verbandsliga (=Bayernliga Nord oder Süd) ab.