von Guntram Schmidt
Im Kampf gegen den Abstieg hat der SV Memmeldorf gegen Ansbach zwei Punkte liegen gelassen, konnte sich nicht absetzen und konnte den Punkabstand zum Relegationsplatz nur um einen Punkt verkürzen. Nach der Winterpause hatte sich der SVM mit drei Heimspielen viel ausgerechnet, aber nur ein magerer Punkt ist herausgesprungen. Eine magere Ausbeute. Nun bleibt nur noch Rosenheim am Ostermontag, um endlich wieder zu punkten, dies wird aber auch schwer werden. Beide Teams spielten nicht befreit auf. Man merkte den Druck, der auf den Schultern der Spieler lastete. Trotzdem hatten beide Mannschaften klare Torchancen, um das Spiel zu entscheiden. Da fehlte aber auch das bisschen Glück. Zu Beginn belauerten sich beide Mannschaften, suchten ihr System, Sicherheit und Lücken zu finden. Die junge Gästemannschaft versteckte sich keinesfalls, versuchte immer wieder den Ball in die Spitze zu bringen. Die erste Möglichkeit hatte Herrmannsdörfer in der zehnten Minute, als er einen Kopfball neben dasTor setzte. Vier Minuten später ein gelungener Angriff der Gastgeber. Meth setzte zu einem satten Schuss an, der Ball wurde noch im letzten Moment abeblockt. Aber auch Ansbach setzte ein Zeichen. Stolz kam frei zum Schuss, doch Bergmann reagierte großartig. Ein Satz zu den Leistungen der Torhüter. Beide zählten zu den besten Spielern, hielten gekonnt ihren Kasten frei. Nach zwanzig Minuten eine präziese Hereingabe von Stumpf, Meth nahm den Ball direkt, sein scharfer Schuss wäre unter der Latte eingeschlagen, hätte Torwart Körner nicht noch die Fingerspitzen dran gehabt. Aber auch auf der Gegenseite konnte sich Torwart Bergmann bei einem Schuss von Stolz auszeichnen. Nach der Pause machten die Gäste sofort mächtig Druck nach vorne, rissen das Spiel an sich und in dieser Zeit sahen die Memmelsdorfer schlecht aus. Die Mannschaft kam nicht mehr aus der Defensive, die Ordnung im Spiel ging verloren. Der Sturm hing in der Luft. Aus dem Mitelfeld kam zu wenig Unterstützung. In der 48. Minute die größte Chance der Ansbacher im ganzen Spiel. Weiss tanzte durch die Reihen der Memmelsdorfer, seinen Schuss konnte Bergamnn gerade noch abwehren. Der Ball kam zu Herzner und der brachte das Kunststück fertig den Ball aus fünf Metern über die Latte zu heben. Nach einer Stunde fanden dann die Gastgeber wieder besser ins Spiel. Probst kam zum Schuss, aber wieder konte der Torwart zur Ecke abwehren. Aber auch die Gäste versuchte es mit Nadelstichen, aber im Abschluss klappte es nicht. Als Memmelsdorf zum Schluss alles nach vorne warf, drei Minuten vor Schluss die große Möglichkeit. Massak mit einem herrlichen Fallrückzieher aus sechs Metern, der Ball schien schon im Netz, dann aber eine Reflexbewegung von Torwart Körner, der noch den Ball herausfischte. Memmelsdorf muss einfach in Zukunft ihre Torchancen mehr nutzen. In drei Heimspielen keinen einzigen Treffer, dass bringt die Mannschaft arg in Bedrängnis. Gegen Rosenheim am Ostermontag muss dies anders werden, um die Hoffung aufrecht zu halten.
Spielbericht eingestellt am 02.04.2010 12:05 Uhr