VfL Frohnlach - TSV Aindling, Bayernliga - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga - 19. Spieltag - Sa. 14.11.2009 14:00 Uhr
1:1 (1:1)

Aufgebot und Noten

 
3
-
(1)
6
-
(1)
7
-
(1)
9
-
(1)
10
-
(1)
11
-
(1)
 
Fugmann (28.)
 
Eichhorn (61.)
 
Yetkin G. (76.)
1
-
(0)
6
-
(0)
8
-
(0)
10
-
(0)
11
-
(0)
 
Mies (50.)
12
-
(0)
 
Eweka P. (65.)
13
-
(0)
 
Durchschnittsalter: 26,6
Durchschnittsalter: 25,3
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Erneut kein Sieg für Frohnlach
von Ulrich Engel
Zum Abschluss der Vorrunde reichte es für den VfL Frohnlach vor eigenem Publikum erneut nur zu einem Unentschieden. Damit ist die Mannschaft von Chef-Coach Werner Gückel nun im zehnten Spiel hintereinander ohne Sieg und muss weiterhin mit der Sorge um den Klassenerhalt leben. Das 1:1 gegen den TSV Aindling war andererseits sicherlich ein leistungsgerechter Endstand, zumal beide Mannschaften im Lauf der 90 Minuten noch die eine oder andere Möglichkeit ausließen. Ein anderes Resultat wäre möglich gewesen, doch so mussten beiden Seiten mit dem jeweils einen Punkt zufrieden sein. Für Frohnlach ist das Remis angesichts der bedrohlichen Tabellensituation aber schlichtweg zu wenig.

Wie verunsichert die Mannschaft derzeit ist, wurde in der Anfangsphase mehr als deutlich. Die Spieler wirkten übernervös, agierten ohne Selbstsicherheit und ohne Ordnung und machten es den Gästen aus Aindling relativ leicht, den besseren Start zu haben. Es dauerte dann auch nur 7 Minuten, und Aindling lag mit 1:0 in Führung. Maximilian Mies hatte den Ball über links nach vorne getrieben und dann seine Flanke auf den zweiten Pfosten gezogen. Dort stand Florian Hönisch frei und konnte die Kugel unbehindert ins Frohnlacher Tor verlängern. Dabei sah die gesamte Hintermannschaft des VfL nicht gut aus, und auch Thomas Weller, der für den angeschlagenen Alexander Weber zwischen den Pfosten stand, dürfte sich seinen Einstand etwas anders vorgestellt haben. Die allgemeine Verunsicherung bei den Platzherren wurde in der Folgezeit stellenweise noch deutlicher. Aindling spielte fast nach Belieben und kam in der 10. Minute durch Christian Doll nach Auflage von Michael Westermair bereits zu einer weiteren dicken Möglichkeit. Vermutlich hätte ein zweiter Treffer zu diesem Zeitpunkt bereits die Partie für Aindling entschieden.

Frohnlach bemühte sich vergeblich und fand überhaupt nicht ins Spiel. Die Schwaben stellten die Schnittstellen ohne Mühe zu und fanden für das eigene Spiel nach vorne ebenso mühelos genug Räume, um den VfL unter Druck zu setzen. Nach etwa 25 Minuten entspannte sich die Situation auf dem Feld zu Gunsten der Platzherren. Es gab erste Signale für ein besseres Offensivspiel, und es gab einen Lattentreffer von Sinan Bulat, der genau so gut auch ins Tor hätte gehen können. Der VfL kam nun auch effektiver in die Zweikämpfe, geriet aber immer wieder in Bedrängnis, wenn Aindling mit wenigen Stationen und schnellen Aktionen auf den VfL-Strafraum zustürmte.

Frank Fugmann musste nach 28 Minuten und nach einem Zweikampf Platz machen für Marco Dießenbacher, der seinerseits wenige Minuten später mit einem kraftvollen Schuss aus 20 Metern TSV-Keeper Thomas Geisler wohl keine Abwehrchance gelassen hätte, doch Dießenbachers Schuss strich knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.

Besser machte es nach 37 Minuten Bastian Renk, der aus 25 Metern genau Maß nahm und mit einem herrlichen Schuss das 1:1 erzielte. Winterstein hatte sich gut über links durchgesetzt. Die Flanke wurde nicht entscheiden abgewehrt, und Renk hatte Zeit und Platz, um sich diese Möglichkeit nicht entgehen zu lassen. Aindling konterte postwendend, und Hönisch versuchte sich praktisch im Gegenzug aus 20 Metern, doch Thomas Weller, der seinen Anfangsschock längst überwunden hatte, war zur Stelle. Aindling setzte erneut nach, und diesmal half dem VfL nach einem Schuss von Doll auch etwas der Pfosten. Mit dem Halbzeitpfiff hatte dann der VfL durch Gökhan Yetkin noch eine Riesenmöglichkeit, doch sein Kopfball wurde von Westermair und mit etwas Glück noch rechtzeitig abgeblockt. TW Geisler war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlagen.

So ging es also mit diesem 1:1 in die zweite Halbzeit, und ein Aindlinger Abseitstreffer in der 47. Minute wurde zurecht nicht anerkannt. Für den VfL war das dennoch ein Hinweis, dass da kein Gegner auf dem Platz stand, der sich womöglich mit dem Remis zufrieden geben würde. Die Partie nahm wieder Fahrt auf, und die Kräfteverhältnisse waren mittlerweile ausgeglichen. Die Frohnlacher Aktionen nach vorne häuften sich, und zwangsläufig ergaben sich auch Torszenen, wie die von Tobias Eichhorn nach 55 Minuten. Doch die Genauigkeit fehlte dem Frohnlacher Spiel weiterhin. Vieles war immer noch für die Schwaben leicht durchschaubar, und dem Frohnlacher Spiel fehlte immer noch eine vielleicht überraschende Idee. Aindling musste nun mehr Defensivarbeit leisten, vergaß aber nicht, Möglichkeiten zur Offensive sofort zu nutzen. Ihr Spiel blieb variabel, war aber nicht mehr so durchschlagskräftig wie im ersten Durchgang.

Doch auch die Angriffe der Platzherren blieben oftmals zu harmlos. In der 72. Minute allerdings konnte Aindling kräftig durchatmen. René Schubart, der für Tobias Eichhorn gekommen war, hatte sich kraftvoll über die rechte Seite durchgesetzt und den Ball scharf nach innen gespielt, doch dort kamen mit Bulat und Yetkin gleich zwei Frohnlacher um Zentimeter zu spät. Die VfL-Fans machten sich nun berechtigte Hoffnungen auf eine Schlussoffensive ihrer Mannschaft, mussten dann aber mit ansehen, wie der wenig souveräne und kleinliche SR Thomas Dreyer in der 76. Minute Oliver Riley nach einem Allerweltszweikampf mit einer Ampelkarte vom Feld schickte.

In Unterzahl konnte der VfL den Druck gegenüber Aindling nicht aufrecht erhalten. Ganz im Gegenteil, Aindling bekam einen letzten Aufwind und wollte nun verständlicherweise den zahlenmäßigen Vorteil für einen zweiten Treffer nutzen. Es entwickelte sich noch ein heiße Schlussphase, in der der VfL in die eigene Hälfte zurückgedrängt wurde, sich aber in der Schlussminute auch noch eine eigene große Möglichkeit erspielen konnte. Der eingewechselte Martin Sokotowski hatte sich auf Höhe der eigenen Sechzehners die Kugel erkämpft und sie auf Bulat weitergeleitet. Bulat hatte viel Platz und passte auf den mitgelaufenen Schubart, der aber dann noch in letzter Sekunde und mit einer letzten Aindlinger Abwehraktion an der weiteren Vorwärtsbewegung gehindert wurde.

Dann waren die 90 Minuten um und der VfL hatte wieder nicht das erreicht, was er sich vorgenommen hatte. Ein Sieg gegen Aindling war möglich. Aber genau so gut hätte auch der Gast schon frühzeitig die Partie zu seinen Gunsten beeinflussen können. So mussten am Ende beide Seiten mit dem Remis zufrieden sein. Aindling bleibt nach der ersten Halbserie im sicheren Mittelfeld der Tabelle. Frohnlach muss nun den verpassten Chancen der Vorrunde hinterher laufen und steht damit vor einer vermutlich äußerst schwierigen und kräftezehrenden Rückrunde, die am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen
den FC Ingolstadt II beginnen wird.

Spielbericht eingestellt am 15.11.2009 15:39 Uhr

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Spiel-Ticker

Frohnlach
Aindling
45
90
76
 
Riley, Oliver (VfL Frohnlach) / 2. gelb-rote Karte
37
 
Tooooor für VfL Frohnlach
1:1 Renk, Bastian / 5. Saisontor
7
 
Tooooor für TSV Aindling
0:1 Hönisch, Florian / 2. Saisontor
 
 
Renk, Bastian (VfL Frohnlach) / 4. gelbe Karte
 
 
Bulat, Sinan (VfL Frohnlach) / 5. gelbe Karte
 
 
Mies, Maximilian (TSV Aindling) / 3. gelbe Karte
 
 

Spielinfos

Liga: Bayernliga
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 19. Spieltag
Datum: 14.11.2009 14:00 Uhr
Sportstätte: Willi-Schillig-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 220

Torschützen

0:1
(7.)
1:1
(37.)

Spielerstrafen

VfL Frohnlach
Bulat S. / 5. GK
Renk / 4. GK
Riley (76.) / 2. GRK
TSV Aindling
Degendorfer / 2. GK
Mies / 3. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Thomas Dreyer
(TSV Oberschneiding)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
36
57:23
74
2
36
70:47
63
4
36
60:46
59
5
36
54:45
59
6
36
61:53
58
9
36
44:34
54
10
36
45:44
52
11
36
71:62
49
14
36
49:50
44
15
36
42:57
42
16
36
43:59
40
17
36
36:74
29
18
36
43:77
28
19
36
43:72
24
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel