von Guntram Schmidt
Freund und Leid liegen so nahe beisammen. Nur noch Sekunden waren zu spielen, als den Memmelsdorfern der Ausgleichstreffer zum 2:2. gelang: Versteinerte Gesichter bei den Gästen, Freude bei den Gastgebern, wenigstens noch einen Punkt geholt zu haben. Der Punkt bringt aber nur einen kleinen Schritt nach vorne. Rosenheim konnte spielerisch gut gefallen. Die Mannschaft versuchte es immer wieder, das Spiel offensiv zu gestalten, hatte hier große Vorteile gegenüber dem SVM. In der ersten Halbzeit kam wenig Linie in das Spiel der Gastgeber. Zu verkrampft waren die Aktionen. Vor allem die zweiten Bälle kamen nicht an. Man versuchte es mit langen Bällen, die aber zu ungenau geschlagen wurden und immer wieder von den großen Abwehrspielern des TSV abgefangen wurden. In der neunten Minute gab es eine Rückgabe von Meth zu Pitzer, dieser jagte aber den Ball über die Latte. Eine Minute später folgte ein gelungener Angriff der Gäste, Masberg kam zum Kpofball, aber Bergmann lenkte den Ball noch zur Ecke. Die Gäste hatten vor allem in Mittelfeld Vorteile, kamen immer wieder gefährlich vor das Tor, aber beim Anschluss wurden sie von der Abwehr abgeblockt. Vor allem Horbelt zeigte eine starke Partie. Die Zuschauer wurden dann in der zweiten Hälfte des Spieles mit vier Treffern belohnt nach der Null-Diät in den ersten 45 Minuten. Rosenheim begann auch nach der Pause mit viel Druck nach vorne und wurde in der 49. Minute belohnt. Nach einem Eckball war Okanovic schneller am Ball und köpfte zum 0:1 ein. Memmelsdorf wehrte sich, hatte nichts mehr zu verlieren. In der 56. Minute lief ein gelungener Angriff über die linke Seite. Die Hereingabe erreichte Meth, der freistehend den Ball ins Netz jagte. Nach dem Ausgleichstreffer kam plötzlich mehr Leben ins Spiel,die Hoffnung wuchs, das Spiel doch noch herum zu reißen. Aber diese Hoffnung wurde bereits fünf Minuten später schon wieder gelöscht. Eine Hereingabe flog nach innen, Einsiedler war schneller mit dem Kopf am Ball und erzielte das 1:2. Wieder liefen die Memmelsdorfer einem Rückstand hinterher. Die Mannschaft gab aber nicht auf. 66. Minute: Herrmannsdörfer scheiterte aus kurzer Entfernung mit seinem Schuss knapp. Dann gab es ein Gewühl vor dem Tor der Rosenheimer. Aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Memmelsdorf im zweiten Abschnitt verbessert, versuchte , doch noch einen Punkt zu retten. Die Elf kämpfte unverdrossen. Dann brachen die letzten Sekunden des Spieles an. Einen Flankenball konnte TW Martin nur zu kurz abwehren. Der Ball kam vor die Füße von Meth, der blitzschnell zuschlug. SR Stangl pfiff nach dem Terffer das Spiel gar nicht mehr an.
Spielbericht eingestellt am 05.04.2010 19:44 Uhr