VfL Frohnlach - TSV Aindling, Bayernliga - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga - 21. Spieltag - Sa. 29.11.2008 14:00 Uhr
1:2 (1:0)

Aufgebot und Noten

 
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4
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5
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6
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Bulat S. (77.)
 
Eichhorn (77.)
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2
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3
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11
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14
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Mies (60.)
13
-
(0)
 
 
Durchschnittsalter: 25,6
Durchschnittsalter: 25,2
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres
von Ulrich Engel
Dass sich beim letzten Heimspiel des VfL Frohnlach in diesem Jahr weniger als 200 Zuschauer ins Willi-Schillig-Stadion begeben hatten, mag unterschiedliche Gründe gehabt haben. Diejenigen, die vor Ort waren, haben ein temporeiches und gutes Bayernligaspiel gesehen, das über weite Strecken ausgeglichen war und sich erst im Verlauf der zweiten Halbzeit zu Gunsten des TSV Aindling entwickelte. Frohnlach tat zu diesem Zeitpunkt insgesamt zu wenig für das Spiel nach vorne, so dass die Gäste in der Lage waren, viel Druck zu erzeugen, der schließlich zu den beiden spielentscheidenden Treffern führte. Für Aindling war dieser letztendlich verdiente Erfolg ein schweres Stück Arbeit, bestätigte aber die derzeitige herausragende Verfassungder Gäste.

Die Partie begann bei recht ungemütlichen herbstlichen Bedingungen zügig. Beide Mannschaften benötigten keinen Anlauf, um ins Spiel zu kommen. Dabei sorgten die Platzherren für einen hoffnungsvollen Auftakt und klopften schon nach drei Minuten das erste Mal im gegnerischen Strafraum an. Thomas Karg, der wegen einer Erkältung nicht in Bestform agieren konnte, hatte Sinan Bulat in Szene gesetzt, doch der konnte zu diesem frühen Zeitpunkt die Möglichkeit nicht nutzen. Etwas später folgte„Bulat zum Zweiten“. Diesmal kam der Pass über links von Bastian Renk und Bulat verpasste seine Chance am zweiten Pfosten. Und noch etwas später regab sich „Bulat zum Dritten“. Und diesmal war es die wohl beste Möglichkeit, doch Bulat verzog nach Zuspiel von Karg unplatziert und überhastet aus ziemlich unbedrängter Schussposition. Das Wort „Chancentod“ war von der Zuschauertribüne zu hören. Und so ganz falsch schien das angesichts dieser Aktionen auch gar nicht zu sein.

Aindlings Michael Westermair sorgte danach erstmals für Gefahr vor dem Frohnlacher Kasten und nach 18 Minuten und einem leichtsinnigen Frohnlacher Fehlpass versuchte es Manuel Müller für den TSV. Matthias Weller krätschte den Ball vor seinem Keeper Alexander Weber zur Ecke. Aindling war nun vollständig im Spiel, das beide Mannschaften hoch motiviert und höchst einsatzfreudig bestritten. Man schenkte sich nichts, ging teilweise kernig zur Sache, sorgte für sehr viel Kurzweil und bot insgesamt sehenswerten Bayernligafußball. Das hohe Tempo wurde bis zur 45. Minute kaum einmal gedrosselt. Ganz das Gegenteil war der Fall. Ab der 35. Minute ging es fast pausenlos hin und her. Für Aindling versuchte sich Mario Schmidt nach 36 Minuten vergeblich aus 16 Metern. Ähnlich knapp verpasste im Gegenzug Tobias Eichhorn einen Treffer. Ganz nah dran war weitere 60 Sekunden später ein Schuss des beweglichen Michael Westermair; diesmal klatschte der Ball auf die Querlatte. Und etwas später scheiterte Florian Hönisch nach Vorarbeit von Max Mies, der allerdings zuvor im Abseits stand.

Das 0:0 der besseren Art schien als Halbzeitstand schon abgemacht, als die Frohnlacher in der 45. Minute ihre definitiv beste Möglichkeit der Partie bekamen. Bulat hatte sich über rechts durchgesetzt und Renk stand am zweiten Pfosten frei und einschussbereit. Wie es der Frohnlacher Spielmacher fertig brachte, aus dieser Schussposition heraus den Ball nicht über die Torlinie zu bringen, wird eines der ungelösten Rätsel des Fußballs bleiben. Doch während sich die VfL-Fans zusammen mit Bastian Renk die Haare rauften, war die Kugel erneut im Aindlinger Strafraum gelandet. Der seit Wochen konstant gut spielende Phillipp Streng war aufgerückt, machte sich ganz lang und sein Schuss von halbrechts aus 10 Metern fand seinen Weg ins Aindlinger Tor. Unmittelbar nach dem Anstoß war Halbzeit und kaum einer der Zuschauer hatte gemerkt, wie schnell 45 Minuten vorbei sein können.

Nach dem Seitenwechsel setzte das Spiel dort wieder ein, wo es 15 Minute vorher aufgehört hatte. Frohnlach hatte zunächst Glück, als Weber bei einer Flanke zögerte, aber gerade in diesem Moment kein Gegenspieler in der Nähe war und als noch in der gleichen Szene André Zapf per Kopfball die Gefahr beseitigen konnte. Das Match hatte also gleich wieder Fahrt aufgenommen und Frohnlach gelang es, Druck zu machen, während Aindling vorübergehend etwas Mühe hatte, die Dinge unter Kontrolle zu halten. Doch diese kurze Unsicherheit endete schnell. Jetzt war Aindling wieder am Drücker und diesmal mit Erfolg. Zunächst gab es einen erneuten Pfostentreffer für die Schwaben durch Mario Schmidt, doch in der 66. Minute und nach einem flotten und ballsicheren Angriff über links traf Mittelstürmer Westermair zum 1:1-Ausgleich für Aindling. Und es gab keine Zweifel, dass dieser Ausgleich verdient war.

Aindling war jetzt am Zug und der vielleicht schon vorentscheidende Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich kamen die Gäste über die linke Flanke nach vorne. Der Ball fand seinen Weg durch den Frohnlacher Sechzehner und kam irgendwie vor die Füße von Michael Zerle, der sich auf halbrechts ziemlich freistehend und in Ruhe die Ecke aussuchen konnte. Weber hatte keine Abwehrchance und Aindling führte mit 2:1.

Frohnlach versuchte in der verbleibenden Zeit das, was noch möglich war, doch der tiefe Boden und das zum größten Teil hohe Tempo hatten viel Kraft gekostet. Die Pässe kamen nicht mehr so genau und die Offensivarbeit hatte schon länger an Durchschlagskraft verloren. Doch der VfL kämpfte. Renk versuchte es, dann Christian Beetz aus der Distanz. Oliver Riley rückte immer wieder mit auf, doch die Zeit lief unerbittlich für die Gäste. Beide Mannschaften wechselten aus. Werner Gückel erhoffte sich auf Frohnlacher Seite neue Impulse; Manfred Paula absolvierte eher taktische Wechsel auf Aindlinger Seite. Beim VfL machte Sven Dießenbacher, der für seinen Bruder Marco 10 Minuten vor dem Schlusspfiff aufs Feld kam, noch ordentlich Betrieb, doch er kam, wie seine Mitspieler, nicht mehr zu einem zählbaren Abschluss.

Dann war’s vorbei. Aindling hatte die Partie nach einem Pausenrückstand gedreht und Frohnlach hatte es nicht geschafft, einen Vorsprung bis ins Ziel zu bringen. Dennoch, die Gückel-Schützlinge haben sich tapfer verkauft, haben erneut gezeigt, dass sie es mit den Spitzenteams der Bayernliga auf Augenhöhe aufnehmen und zuversichtlich dem Nachholspiel am kommenden Samstag beim FC Ingolstadt II
entgegen sehen können.
Trainerstimmen:
Manfred Paule (TSV Aindling):
„Über die 90 Minuten, denke ich, war es ein verdienter Sieg für uns. Wir haben uns einige sehr gute Chancen in der zweiten Halbzeit herausgearbeitet. Wir hatten auch zweimal Pfosten und einmal Latte. Die hätten auch rein gehen können. Insoweit hatten wir ein kleines Chancenplus. Wobei auch Frohnlach die eine oder andere Möglichkeit hatte. Aber insgesamt hatten wir die Nase da ein Stück vorn. Ein verdienter Sieg war esauch deshalb, weil wir auch versucht haben, auf diesem schwierigen Boden Fußball zu spielen. Die eine oder andere Kombination ist uns dabei allerdings nicht geglückt, besonders in der ersten Halbzeit. Dadurch haben wir Frohnlach immer wieder ins Spiel gebracht. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir in der Lage sind, das Spiel noch zu drehen. Das haben wir uns dann vorgenommen und haben es auch geschafft. Unterm Strich, denke ich, geht unser Sieg in Ordnung, wobei es das erwartet schwere Spiel war. Es war heute wirklich sehr sehr schwer, in Frohnlach zu gewinnen.“

Werner Gückel (VfL Frohnlach):
„Das heutige Spiel war ein Abbild der Spiele gegen Bayreuth und Weiden. Wir haben es nach einer guten ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit wieder nicht geschafft, Ruhe in unser Spiel zu bringen. Wir haben wieder viele Ballverluste gehabt und die Bälle einfach weggeschlagen. Das ist derzeit unser großes Manko. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel gut im Griff, haben gut nach vorne gespielt und die Räume genutzt. Wir wussten, dass Aindling offensiv ausgerichtet ist. So haben sich uns viele Räume für das Spiel nach vorne geboten. Dass wir das nicht optimal genutzt haben, ist eine andere Sache. Insgesamt war es heute bei diesen Bodenverhältnissen ein sehr gutes Bayernligaspiel. Aindling hat gezeigt, warum es oben steht, hat in der zweiten Halbzeit Druck gemacht. Die Tore, die wir kassiert haben, sind recht unglücklich für uns entstanden, doch letztendlich war es ein verdienter Sieg für Aindling. Wir müssen schauen, dass wir uns in der Wintervorbereitung verbessern.“
Spielbericht eingestellt am 30.11.2008 12:01 Uhr

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Spiel-Ticker

Frohnlach
Aindling
45
90
70
 
Tooooor für TSV Aindling
1:2 Zerle, Michael / 1. Saisontor
66
 
Tooooor für TSV Aindling
1:1 Westermair, Michael / 2. Saisontor
45
 
Tooooor für VfL Frohnlach
1:0 Streng, Philipp / 2. Saisontor
 
 
Riley, Oliver (VfL Frohnlach) / 6. gelbe Karte
 
 
Bulat, Sinan (VfL Frohnlach) / 4. gelbe Karte
 
 
Eichhorn, Tobias (VfL Frohnlach) / 7. gelbe Karte
 
 
Karg, Thomas (VfL Frohnlach) / 6. gelbe Karte
 
 
Maurer, Julian (TSV Aindling) / 1. gelbe Karte
 
 
Schmidt, Mario (TSV Aindling) / 2. gelbe Karte
 
 
Müller, Manuel (TSV Aindling) / 1. gelbe Karte
 
 
Mies, Maximilian (TSV Aindling) / 1. gelbe Karte

Spielinfos

Liga: Bayernliga
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2008/09 - 21. Spieltag
Datum: 29.11.2008 14:00 Uhr
Sportstätte:

Zuschauer

Zuschauerzahl: 180

Torschützen

1:0
(45.)
1:1
(66.)
1:2
(70.)

Spielerstrafen

VfL Frohnlach
Bulat S. / 4. GK
Eichhorn / 7. GK
Karg / 6. GK
Riley / 6. GK
TSV Aindling
Maurer / 1. GK
Mies / 1. GK
Müller M. / 1. GK
Schmidt / 2. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Johannes Huber
(TSV Bogen)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
66:29
74
2
34
69:27
65
3
34
48:34
59
4
34
48:38
55
6
34
50:42
52
7
34
64:56
45
8
34
47:44
45
9
34
53:55
43
10
34
41:45
42
11
34
61:60
41
12
34
37:49
40
13
34
42:65
39
14
34
47:67
38
15
34
41:55
38
16
34
45:52
38
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel