SV Buckenhofen - SSV Jahn Regensburg, Totopokal Landesebene - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Totopokal Landesebene - Mi. 15.09.2010 17:30 Uhr
1:4 (1:2)
Topspiel der Woche: Dem Himmel so nah
Glanzlos. Pflichtaufgabe. Weiter. Der SSV Jahn Regensburg kam zwar mit einigen "Stars" nach Buckenhofen, aber weder der Ex-Löwen-Keeper Michael Hofmann, noch Tobias Schweinsteiger oder Oldie Petr Stoilov kamen zum Einsatz. Dank ihres vierfachen Torschützen Formento ist der Jahn seinem Ziel, an der ersten DFB-Hauptrunde wieder teilnehmen zu können, ein Stück näher. Es hatte aber mit dem 1:0 für Buckenhofen so gut begonnen für den Bezirksoberligisten.
Aus Buckenhofen berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
3,5
(3)
10
1,5
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2
1,5
(3)
3
1,5
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4
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7
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11
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5
4,0
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8
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9
3,0
(3)
14
3,0
(3)
 
Demir C. (70.)
12
2,0
(3)
 
Grosch (46.)
13
2,0
(3)
 
1
3,0
(3)
2
2,0
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4
2,0
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5
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6
2,0
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7
3,0
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8
1,0
(3)
9
3,0
(3)
10
3,0
(3)
11
2,5
(3)
12
3,0
(3)
 
Maul (46.)
Durchschnittsalter: 22,6
Durchschnittsalter: 24,7
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Natürlich ist es in erster Linie ein Highlight und Erlebnis. Aber dennoch gab es für Norbert Hofmann ein paar Wehrmutstropfen vor der Partie. Denn nach dem Sensationserfolg gegen Regionalligist SpVgg Weiden, wollte sich der Bezirksoberligist auch gegen den Drittligisten aus Regensburg so teuer wie möglich verkaufen. Doch der SVB-Coach musste auf viele Spieler verzichten. Florian Poesdorf und Marc Thompson hatten schon lange Konzertkarten gekauft. Philipp Viereckl ist verletzt und die Hiobsbotschaft kam von Felix Mellinghoff, der nach der letzten Partie einen Bandscheibenvorfall erlitt. Zu guter Letzt weilte Pokalheld Sebastian Schramm im Urlaub. Vor allem er ist nicht zu ersetzen.
Torschütze Tom Jäckel konnte sich immer wieder in Szene setzen und gewinnt auch diesen Kopfball gegen zwei Regensburger.
Christian Dotterweich
Und "bautsch" stehts 1:0!
Allen Unwägbarkeiten zum Trotz kam der SVB mit breiter Brust zum Pokalfight. Beide Teams präsentierten sofort guten Fußball. Die Gast aus der Oberpfalz ließ, wie sollte es anders sein, den Ball sicher in den eigenen Reihen laufen und wollte das Spiel ordnend und sicher nach Hause schaukeln. Wäre da nicht Tom Jäckel gewesen! Der Buckenhöfer Knipser bewies seinen Killerinstinkt, als er sich über rechts schön durchsetzte und mit einem schönen, weil überlegten Heber, zur Überraschung aller den lautstark gefeierten 1:0-Führungstreffer erzielen konnte. Ein Auftakt nach Maß (drei Euro ins Phrasenschwein). Ein frühes Tor beflügelte natürlich den Torschützen und die gesamte Mannschaft, die fortan viel arbeitete. Nach zehn Minuten hatte Ersatzkeeper Oleksandr Dinovskyy noch keinen einzigen Regensburger Schuss zu halten. Doch der Drittligist spielte sein Können aus und setzte den Underdog unter Druck. Die Viererkette von der Staustufe erwies sich jedoch wieder mal als sehr zuverlässig. Wenn nicht der Abwehrriegel davor schon stören konnte, war bei jedem Schuss ein Buckenhofer (Abwehr-)Bein dazwischen. Nach einer knappen Viertelstunde musste Kay Zollhöfer in letzter Not retten, doch nur kurz darauf netzte der Regensburger Stürmer Andres Miguel Formento aus einem Meter per Kopfball sicher ein. Die Heimelf war offensichtlich darauf vorbereitet, denn die SVB-Maschine lief unbeeindruckt weiter. Vor allem Can Demir zeigte sich sehr lauffreudig und hatte sehr viele Ballkontakte im Mittelfeld. Vielleicht der Knackpunkt für das komplette Spiel war der 2:1-Führungstreffer für den Gast nur drei Minuten nach dem Ausgleich. Nicht der Zeitpunkt, vielmehr die Entstehung war mehr als ärgerlich. Formento zog aus 16 Metern ab, genau auf den Keeper. Der ließ den nassen Ball über seinen Kopf zwischen die Hände durchgleiten. Die Regensburger Versuche den schnellen Erfolg zu suchen, konnte die sehr gute Abwehr der Buckenhöfer ein ums andere Mal zunichte machen. Viel lief über rechts (Tim Erfen) bei den Regensburgern. Doch die Hintermannschaft stellte sich zum einen sehr gut auf die Angriffe ein. Und zum anderen schlichen sich auch beim Drittligisten immer wieder Fehlpässe oder zu ungenaue Zuspiele ein. Eine Gala-Vorstellung sieht beileibe anders aus – auch wenn Ballhoheit, Dynamik und Schnelligkeit eindeutig für die Drittliga-Profis sprach. Mit einer guten Parade nach einem Schmid-Kopfball hielt der SVB-Keeper dann seine Farben im Spiel und die zweite Hälfte konnte kommen.
einsetzenden Regen hatte es beide Teams schwer. Dennoch lief und arbeitete Can Demir (rechts) sehr viel.
Christian Dotterweich
Formento zum Dritten und Vierten
Hellwach mussten die Buckenhöfer sein, denn das fest eingeplante Weiterkommen hatten die Gäste noch nicht im Sack, so dass diese sofort wieder loslegten. Nur acht Minuten nach Wiederanpfiff setzte der Argentinier in Diensten der Regensburger zum Schuss an und markierte seinen dritten Treffer. Die Oberpfälzer legten nun einen Zahn zu, denn das schmeichelhafte 2:1 zur Halbzeit war kein Ruhepolster. Bei den schnellen und oft auch ideenreichen Pässen der Gäste, hatte der SVB dann doch Mühe mitzuhalten. Doch die Heim-Elf gab sich keineswegs kampflos auf. Mit einer bravourösen Abwehrarbeit bereiteten sie den Gästen viele Probleme, so dass diese zwar führend und überlegen agierten, aber der Torerfolg ausblieb. Nach etwa einer Stunde plätscherte das Spiel deshalb auch etwas dahin, da der Jahn einen Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken hatte und Buckenhofen mit bestem Wissen und Gewissen dagegenhielt – aber die Torgefährlichkeit blieb aus. Es wirkte, als hätte den SVB-Kickern der Mut etwas verlassen und sie hätten sich mit einer Niederlage abgefunden. Nichts wars mit einer weiteren Sensation. Im Gegensatz zum Weiden-Spiel, mit 90 Minuten Power, war der Akku bei einigen Heimspielern dann doch schon langsam leer. Aber die Regensburger bekleckerten sich auch nicht unbedingt mit Ruhm und versemmelten immer wieder Bälle – oder blieben natürlich an der gut postierten Abwehr hängen. Theo Fringelis wagte dann einen schönen Trick an der Außenlinie, als er seinen Gegenspieler per Hacke narrte. Dieser setzte dem mit einem Foul ein Ende. Den anschließenden Freistoß führte der Gefoulte selbst aus. Und der Ball strich knapp und scharf am Tor vorbei. Kurz vor dem Ende setzte der Spieler des Spiels den Schlusspunkt mit einem Kopfball-Tor nach einer Erfen-Ecke.
Fazit:
Die Regensburger haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Die Buckenhöfer haben sehr gute Werbung für sich gemacht und bewiesen, dass sie momentan ein klasse Mannschaft haben. Wie gut, zeigt sich am Sonntag: Dann reisen sie zum Spitzenreiter nach Hersbruck.
Spielbericht eingestellt am 15.09.2010 23:29 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Norbert Hofmann (Trainer SV Buckenhofen)
"Leider waren unsere Gegentore sehr unglücklich. Schade, dass der Sebastian Schramm heute nicht da war. Dennoch hat meine Mannschaft überragend gespielt. Sie haben sich hervorragend verkauft. Diese Tore dürfen so eben nicht fallen."
Markus Weinzierl (Trainer SSV Jahn Regensburg)
"Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt. Buckenhofen hat das gut gemacht. Wir haben uns schwer getan. Das hat man gesehen, denn Buckenhofen ist in Führung gegangen. Wir müssen uns für die erste DFB-Runde qualifizieren und deshalb war der Sieg heute wichtig, aber auch verdient."
Tom Jäckel (Buckenhofer Torschütze)
"Es war ein geiles Erlebnis und hat total Spaß gemacht. Die ganze Mannschaft hat überragend gespielt. Jetzt ist es wichtig, dass wir am Sonntag gegen Hersbruck eine gute Leistung zeigen und punkten."

Spiel-Ticker

Buckenhofen
J. Regensburg
45
90

Spielinfos

Liga: Totopokal Landesebene
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2010/11
Datum: 15.09.2010 17:30 Uhr
Sportstätte:  , Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 350

Torschützen


Spielerstrafen

Keine Spielerstrafen [ergänzen]

Taktik


Spieler des Spiels

Andrés Formento
(SSV Jahn Regensburg)
Der 22-jährige Argentinier empfahl sich für weitere Spiele. In der Liga muss er meist Petr Stoilov, Tobias Schweinsteiger oder Jürgen Schmid den Vortritt lassen. In Buckenhofen im Pokal netzte er locker mal eben vier Mal ein!

Schiedsrichter

 
Christian Dietz
(1. FC Kronach 08 )
Das Gespann aus dem Frankenwald leitete ohne Fehler. Viele Worte kann man nicht verlieren. Ebenso wenige wie der Unparteiische bei diesem fairen Spiel. Dem sehr guten Spiel passte sich ein ebenso sehr guter Referee an!
Note: - (1)

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