1. FC Eintracht Bamberg - SpVgg Weiden, Totopokal Landesebene - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Totopokal Landesebene - Mi. 05.05.2010 18:00 Uhr
4:2 (1:2)
Topspiel der Woche: Nur noch ein Sieg bis zur Glückseligkeit
Eine turbulente Phase mit vielen offenen Fragen macht der Bamberger Eintracht derzeit zu schaffen. Am Mittwoch Abend stand jedoch wieder das Sportliche im Vordergrund - so, wie es sein soll. Und die Männer von Dieter Kurth schafften es mit viel Einsatz und Willen, den Ligakonkurrenten aus Weiden in die Schranken zu weisen. Nun ist der 1. FCE im DFB-Pokal auf Landesebene eine Runde weiter. Und das Tor zur Hauptrunde steht ganz weit offen. Auch wegen einer möglichen Sonderregelung.
Aus Bamberg berichtet Peter Tanis


Aufgebot und Noten

 
1
3,1
(8)
2
1,9
(9)
3
1,8
(8)
5
2,5
(8)
7
2,3
(8)
8
2,0
(8)
9
1,7
(8)
10
1,8
(8)
11
2,4
(8)
12
1,5
(8)
 
 
Dalke (77.)
14
-
(0)
 
Gorgiev (89.)
1
-
(1)
2
-
(1)
5
-
(1)
7
-
(1)
8
-
(1)
10
-
(1)
11
-
(1)
 
Kacani (65.)
13
-
(1)
 
Geiger (65.)
14
-
(1)
 
Asma (73.)
Durchschnittsalter: 25,4
Durchschnittsalter: 25,9
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Das trübe Wetter vor, während und nach der Pokal-Begegnung der zwei Vertreter der Regionalliga/Süd, war Sinnbild der anhaltenden Diskussion um den Fusionsverein aus Bamberg. Auf den Rängen gab es viel Redebedarf. Dabei schien eine Tatsache ganz aus den Köpfen der Anhänger zu verschwinden: der Fußball selbst. Aber die Domreiter schafften es nach 90 gespielten Minuten, den Fokus wieder auf die Hauptsache zu richten: Den Fußball und auf die elf Männer, die auf dem Platz stehen. 
Tolgay Asma löst sich aus der Umklammerung von Thomas Dotterweich.
Bernd Riemke
Engagement wird früh belohnt
Unter den Augen von Ex-Trainer Starke, Kreisspielleiter Hans-Georg Maciejonczyk, Gruppenspielleiter Helmut Hirche und weiteren bekannten Größen der Bamberger Fußballszene, zeigte die Heimmannschaft vom Start weg eine gute Darbietung. Obwohl - oder vielleicht gerade wegen - der angespannten Situation im Verein, spielte der 1. FCE von Beginn gut mit und drängte den Gegner nach hinten. Die erste Chance hatte Alexander Deptalla nach einer Heyer-Flanke, doch Torwart Sela sollte in Zusammenarbeit mit seinem Verteidiger eher an den Ball kommen. In Minute Acht fiel dann der Befreiungsschlag, auf den die Eintracht gedrängt hatte. Gefällig kombinierten sich Dalke und Müller in der eigenen Hälfte frei und schickten Deptalla steil. Zuerst traf der Bamberger Stürmer bei seiner Hereingabe seinen Widerpart, bei Versuch Nummer zwei sollte aber der mitgelaufene Dalke das Leder zugespielt bekommen. Dieser nahm den Ball mit der Brust mit und musste ihn nur noch am Gästetorhüter vorbei schießen. Und so stand es bereits früh 1:0. Weiden hatte etwas mehr Feldüberlegenheit, aber die Chancen hatte der Gastgeber. Meist liefen die Angriffe über Deptalla und Dalke. So war es auch eine Minute später, als Dalke auf Deptalla spielte und dieser die Kugel neben das Tor setzte. Eine gute Viertelstunde danach machte Deptalla das Spiel breit, der mitgelaufene Esen erhielt das Anspiel, flankte selbst gleich in den Strafraum und Dalke köpfte das Runde knapp am Eckigen vorbei. Nach einer weiteren Eintracht-Chance, diesmal für Esen, geriet das Spiel plötzlich aus den Händen der Bamberger. Weiden drückte die Domreiter in die eigene Hälfte, die gelungenen FC-Konter der Anfangsphase fanden auf einmal nicht mehr ihren Weg zum Ziel. Ein probates Mittel der Weidener waren lange Einwürfe, die bis in den Fünfmeter-Raum von Essig flogen. Konnte Essig beim ersten Einwurf noch mit zwei geballten Fäusten den Ball in das Seitenaus befördern, wollte er beim darauffolgenden Einwurf den Ball festhalten. Lösung zwei bewährte sich nicht, Essig konnte den Ball nicht sichern und Gäste-Stürmer Sokol Kacani nutzte die Gunst der Stunde zum 1:1. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war die Heim-Abwehr nicht im Bilde. Eine weit geschlagene Flanke der Spielvereinigung fand in Tolgay Asma einen dankbaren Abnehmer, welcher das Leder volley in das kurze Eck verfrachtete. Ehe die Bamberger sich versahen, wäre es beinahe 1:3 gestanden. Stephan Essig konnte einen aufsetzenden 20-Meter-Schuss nicht festhalten und der Ausgleichtorschütze war wieder zur Stelle - allerdings aus einer Abseitsposition heraus und der Treffer wurde nicht gegeben.
André Laurito war einmal mehr eine Bank im Abwehrzentrum. Alberto Mendez kommt am Bamberger Innenverteidiger nicht vorbei.
Bernd Riemke
Fischer-Einwechslung machte sich bezahlt
Nach der Halbzeit gab es das gleiche Bild zu sehen wie vor dem Pausenpfiff: die Spielvereinigung aus Weiden hatte mehr Spielanteile und war über ihren hochgewachsenen Sokol Kacani des öfteren brandgefährlich. Kleinere Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei der Gast sich ein kleines Übergewicht an Chancen herausspielte. Gelang es den Weidenern in Halbzeit Eins noch, die Partie immer mehr an sich zu reißen, so war nach Wiederanpfiff ein umgekehrtes Bild zu sehen: die Minuten 45 bis 60 gehörten der SpVgg, danach nahm wieder der FC das Zepter in die Hand. Insbesondere die Hereinnahme von Fischer für Dotterweich sorgte für frischen Wind im Angriffsspiel. Eine Minute nach seiner Einwechslung sollte Fischer an der rechten Außenbahn einen Einwurf erhalten und den Ball im Anschluss in den Strafraum flanken. Goalgetter Peter Heyer schraubte sich am langen Eck hoch und nickte gegen die Laufrichtung des Torwarts ein. Der Rückstand war nun egalisiert und Bamberg drängte auf den nächsten Treffer. Wenige Minuten später wurde Deptalla in zentraler Position angespielt und selbiger suchte eine Anspielstation. Als kein Mitspieler frei war, machte der Bamberger Stürmer eine 180-Grad-Drehung, suchte das freie Toreck heraus und schlenzte die Kugel mit viel Gefühl halbhoch ins lange Eck. Auch nach allmählicher Auflösung der eigenen Abwehr fand der Gast nicht mehr zu seinem Spiel, das ihn gegen Ende der ersten Halbzeit noch ausgezeichnet hatte. Jetzt bot sich den FCElern viel Platz zum Kontern, doch Fischer, Deptalla und Heyer sollten allesamt bei ihren guten Tormöglichkeiten scheitern. Erst in der 88. Spielminute erlöste Fischer die Bamberger Fans. Oliver Gorgiev erkämpfte sich auf seiner rechten Außenbahn den Ball und schickte Fischer steil. Letzterer ließ sich auch nicht durch den heraneilenden Abdel-Haq beirren und zog trocken ins lange Eck ab.
Jetzt wartet Burghausen
Für den Pokal-Sieg bekam die Mannschaft um Kapitän Peter Heyer einen Scheck im Wert von 1.000 Euro überreicht. Viel wichtiger dürfte aber sein, dass sich der Fusionsverein eine Runde weiter gekämpft hat und auf weitere höherklassige Gegner hoffen kann. In diesem Spiel zeigte die Heimmannschaft eine tolle Moral und erarbeitete sich den Sieg redlich.

In der nächsten Runde wartet Wacker Burghausen

Am 18. und 19. Mai 2010 finden die Halbfinalspielspiele statt. Der 1. FC Eintracht Bamberg muss dann gegen den Drittligisten SV Wacker Burghausen antreten. Der Sieger dieser Partie trifft im Finale auf den Gewinner des Spiels FC Ingolstadt 04 – SSV Jahn Regensburg. Die beiden Endspielteilnehmer nehmen an der Hauptrunde des DFB-Pokals teil und erhalten vom Verband eine Prämie von 100.000 Euro. Selbst wenn der 1.FCE Bamberg sein Halbfinalspiel verlieren sollte, besteht noch eine theoretische Chance auf den Einzug in die DFB-Pokalrunde. Und zwar dann, wenn der FC Ingolstadt die Saison in der 3. Liga auf einem der ersten vier Plätze beendet (zurzeit ist Ingolstadt Dritter). Dann nämlich wären die Ingolstädter automatisch für die Endrunde qualifiziert. Sollte der FCI auch den Einzug in das Finale des Totopokals stehen, würde ein weiterer Platz im Pokalwettbewerb frei werden. Vermutlich würden dann die beiden Halbfinalverlierer in einem Entscheidungsspiel einen weiteren Startplatz ausspielen.
Spielbericht eingestellt am 05.05.2010 22:52 Uhr

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Spielinfos

Liga: Totopokal Landesebene
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10
Datum: 05.05.2010 18:00 Uhr
Sportstätte: Sportgelände Breitenau

Zuschauer

Zuschauerzahl: 340

Torschützen


Spielerstrafen

1. FC Eintracht Bamberg
Dalke (25.) / -
Dotterweich (57.) / -
SpVgg Weiden
Kacani (60.) / -

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Spieler des Spiels

Noch nicht bestimmt

Schiedsrichter

 
Ingo Müller
(SV Weinberg)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

Spiel-Statistik

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