SpVgg Bayreuth - SV Seligenporten, Totopokal Landesebene - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Totopokal Landesebene - Mi. 03.10.2012 15:00 Uhr
3:4 (3:2)
Topspiel der Woche: Glücklicher Sieg der Wettberg-Schützlinge
Mit einem Kopfballtreffer von Routinier Alexander Maul in der Nachspielzeit sicherte sich Regionalligist SV Seligenporten einen glücklichen 4:3-Sieg bei der klassentieferen SpVgg Bayreuth.
Aus Bayreuth berichtet Andi Bär


Aufgebot und Noten

 
1
3,4
(5)
2
1,9
(5)
3
2,7
(5)
4
3,3
(5)
6
3,5
(5)
7
2,0
(5)
8
1,5
(5)
9
1,5
(5)
11
3,4
(5)
5
2,3
(5)
10
1,4
(5)
14
2,3
(5)
 
Weiß (65.)
15
-
(0)
 
Hiemer (77.)
12
-
(0)
 
Nicolaus (88.)
16
-
(0)
18
2,5
(3)
4
2,5
(3)
16
3,0
(3)
6
2,0
(3)
15
2,5
(3)
8
3,0
(3)
10
2,5
(3)
20
4,5
(3)
9
4,0
(3)
13
3,0
(3)
7
1,0
(3)
 
Rosinger (46.)
17
-
(0)
 
Grau (77.)
11
3,0
(3)
 
Morina I. (46.)
28
-
(0)
19
-
(0)
Durchschnittsalter: 22,3
Durchschnittsalter: 24,2
Trainer: Heiko Gröger
Trainer: Karsten Wettberg

Spielbericht

 
Während Karsten Wettberg bis auf Pascal Rausch seine stärkste Elf aufbieten konnte und drei Mann in die Startformation rotierte, musste Bayreuths Coach Heiko Gröger vor Spielbeginn zwei weitere personelle Rückschläge hinnehmen. Sowohl der später eingewechselte Stefan Kolb als auch Kapitän Alexander Schreckinger mussten verletzungsbedingt pausieren - und das, nachdem mit Sebastian Fiedler bereits einer der wenigen routinierten Kicker wegen eines Zehenbruchs schon seit Samstag ausfällt.
Julian Pötzinger (gelb) gegen Marco Wiedmann.
anpfiff.info
Munteres Spiel zweiter Spitzenteams
Die blutjunge Bayreuther Abwehrformation - Michael Eckert mit 23 Lenzen war der mit großem Abstand älteste Defensivmann - sah nach nur drei Minuten erstmals alt aus. Ein Eckball von Christopher Schaab landete über Umwege Torjäger Bernd Rosinger, der mühelos einnetzte. Wer von einem Seligenportener Pokalspaziergang träumte, der wurde aber heillos enttäuscht. Die spielstarken Bayreuther konterten postwendend und übernahmen die Spielkontrolle. Eckert (7.) und Kioyo (12.) verpassten den schnellen Ausgleich, was sich fast gerächt hätte. Ismail Morina tauchte alleine vor Daniel Freiberger auf, brachte das Leder aber nicht am gut reagierenden Altstädter Keeper vorbei, der das Spielgerät um den Pfosten lenkte (14.). Besser als Morina machte es auf der Gegenseite Timothy Nicolaus. Der einstige Rothenburger verlud Keeper Brunnhübner nach Michael Eckerts blitzgescheitem Pass in die Nahtstelle der Viererkette eiskalt aus 14 Metern (17.). Nur eine Minute später blieb ein böser Brunnhübner-Schnitzer ohne Folgen. Und keine Zeigerumdrehung später durfte der SVS-Schlussmann schon wieder jubeln. Wieder war es ein Eckball, der bei dem am langen Pfosten postierten Sebastian Ruhl landete. Der Ex-Ismaninger ließ sich nicht zwei Mal bitten und vollstreckte eiskalt. Die Altstädter zeigten sich allerdings erneut unbeeindruckt und präsentierten gegen einen beileibe nicht schwachen Gegner die vielleicht stärksten 20 Minuten in dieser Saison. Mit frühem Pressing beeindruckten sie die Wettberg-Elf, ließen das Leder präzise, schnell und stets in der Vorwärtsbewegung in den eigenen Reihen zirkulieren. Es machte richtig Spaß der spielstarken Truppe zuzusehen. Nach einem Ballverlust Morinas an Manuel Hiemer landete das Leder über den erneut sehr lauffreudigen Francis Kioyo bei Timothy Nicolaus, der nach einem Haken an Keeper Brunnhübner scheiterte (23.). Glück hatten die Kloster-Kicker, dass Schiri Wander seine Pfeife in der 30. Minute ruhen ließ. Bei einem "Kopfballduell" zwischen Räder und Ruhl prallte das Leder weit über Kopfniveau auf den Unterarm Räders - ein klarer Handelfmeter für die Heimelf. Eine Zeigerumdrehung später visierte der bärenstarke Manuel Hiemer um Haaresbreite vorbei. Besser machte es Francis Kioyo Minuten später. Hiemer leitete das Leder brilliant mit der Hacke weiter auf Eduard Root, der den besser postierten Kapitän Kioyo mitnahm - der musste nur noch abstauben und glich erneut aus (34.). Die Spielfreude sollte damit nicht beendet sein. Erneut war es Hiemer, der den nicht in Abseitsposition befindlichen Timothy Nicolaus - Julian Schäf stand näher zu seinem Torwart - bediente. Der legte uneigennützig quer auf Francis Kioyo, der die vielumjubelte erste Bayreuther Führung erzielte.
Julian Schäf versucht Martin Weiß zu stören. Der will offensichtlich das Leder gerade knutschen.
anpfiff.info
Stolz übernimmt Führungsrolle
Mit einem Doppelwechsel reagierte Karsten Wettberg - eine glückliche Entscheidung. Vor allem Dominik Stolz ergriff die Initiative und war von der wackligen Altstädter Hintermannschaft nur sehr schwer zu fassen. Seligenporten kam weit besser ins Spiel, die Altstädter taten sich in der Vorwärtsbewegung schwer, da die Gäste weit disziplinierter auftraten als noch vor dem Pausentee. Die erste dicke Chance der Gäste nach 63 Minuten: Der auffällige Wiedmann kam nach einer weggefausteten Ecke aus der zweiten Reihe zum Abschluss, sein Versuch wurde um Haaresbreite am Pfosten vorbei abgefälscht. Eine Minute später der erste spektakuläre Stolz-Auftritt, als er aus 16 Metern nur um einen Wimpernschlag am Pfosten vorbeivisierte. Die nun druckvoller auftretenden Oberpfälzer mussten nicht lange warten, ehe sie jubeln durften. Stolz spielte im Duett der "Dominiks" Räder punktgenau und schnell in Aktion,  indem er den einen Schritt zu spät kommenden Hannemann düpierte und Räder nach seinem Pass zielgenau einnetzte (70.). Es ging munter weiter. Mit der Einwechslung von Stefan Kolb wollten die Altstädter nach vorne noch einmal neuen Druck aufbauen, Seligenporten lauerte auf den finalen Streich. Die Gäste waren dabei dem Siegtreffer näher. Wiedmann scheiterte aus 16 Metern an Freiberger (76.), Hannemann klärte in allerhöchster Not gegen Stolz. Als alle schon mit einem Elfmeterschießen rechneten, ein letzter Auftritt des gewöhnungsbedürftig leitenden Schiedsrichters. Nach drei kleinen Foulspielen an Altstädter Spielern in der gegnerischen Hälfte ließ er drei Mal den Vorteil laufen. Der aber wurde dann zum Nachteil. Schließlich verloren die Altstädter am Ende dann doch das Leder. Das schlimme dabei: Stefan Kolb grätschte gut 20 Meter vor dem Kasten das Leder vor dem anstürmenden Weiß weg - zum Entsetzen der Hausherren sah Wander diese Aktion als foulwürdig an. Wohl eine ganz bittere Fehlentscheidung, zumal er solche Situationen vorher 92 Minuten lang in mehr oder minder erschreckender Konsequenz laufen ließ. Teilweise würdigte er sogar sehr gelbverdächtige Foulspiele als regelkonformes Tackling. Sei es drum: Seligenporten war es egal. Der Freistoß landete im Fünfmeterraum bei Kapitän und Routinier Alexander Maul, der per Kopf den Seligenportener Siegtreffer markierte.
Das Treffen altbekannter Recken
Am Ende waren doch alle zufrieden. Seligenporten aufgrund des Weiterkommens, Bayreuth aufgrund der gezeigten Leistung gegen ein Regionalligaspitzenteam. Das positivste dabei: Im Treffer vieler alter Bekannter blieben beide Seiten verletzungsfrei und lieferten pure Werbung für den Fußballsport. Und fast wäre Karsten Wettberg noch einmal von Francis Kioyo in ein kleines Trauma gestürzt worden. Schließlich stand der Ur-Sechziger einst hinter dem Tor des Münchener Olympiastadions, als Francis Kioyo den berühmten Elfmeter verschoss. Das ist lange her. Längst ist Kioyo ein sicherer Elfmeterschütze und in der zuletzt gezeigten Verfassung absoluter Führungsspieler der Altstädter. Um ein Haar hätte er auch Karsten Wettbergs SV Seligenporten aus dem Pokal gekegelt.
Spielbericht eingestellt am 03.10.2012 21:06 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Heiko Gröger (Trainer SpVgg Bayreuth)
"Das ist bitter. Wir kassieren vier Gegentore, davon drei Standards. Nach der Pause haben wir einfach nicht mehr den Zugriff aufs Spiel bekommen und haben es nicht mehr geschafft, die Initiative zu ergreifen. Aber auch da sind die Jungs an ihre Grenzen gegangen. Absolut meinen Hut ziehen muss ich vor der Leistung in der ersten Hälfte. Das Elfmeterschießen wäre es jetzt natürlich noch gewesen."
Karsten Wettberg (Trainer SV Seligenporten)
"Mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Hier musst du erst einmal gewinnen. Bayreuth hat eine richtig gute Mannschaft. Das Publikum nehme ich mit nach Seligenporten. Das ist das, was ich an Bayreuth schon seit jeher so mag. Die machen hier richtig gute Stimmung und treiben die Mannschaft nach vorne. Nach unserem guten Start und zweimaliger Führung darf man trotzdem nicht so auftreten wie wir es getan haben. Das war einfach kein Abwehrverhalten, auch wenn der Gegner sehr stark gespielt hat. Man hat gesehen, wie wichtig Akteure wie Maul und Stolz sind. Er hat am Ende auch den Unterschied gemacht."
Michael Eckert (Defensivmann SpVgg Bayreuth)
"Das war ein klares Foulspiel an Francis Kioyo. Wenn er das pfeift, passiert das Foul von Stefan Kolb nicht. Bitter so etwas."

Spiel-Ticker

SpVgg Bayreuth
Seligenporten
45
90
Live-Ticker: Andreas Bär
90
+5
Spielende (16:52 Uhr)
90
+1
90
+1
 
Das gibt ärger. Eine böse Fehlentscheidung bringt den siegbringenden Freistoß.
90
 
Kolb, Stefan (SpVgg Bayreuth) wegen Foulspiels
75
 
Grau, Florian (SV Seligenporten) wegen Foulspiels
70
 
Tooooor für SV Seligenporten
58
 
51
 
Eckert, Michael (SpVgg Bayreuth) wegen Foulspiels
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (16:03 Uhr)
45
+2
Halbzeit (15:49 Uhr)
41
 
 
Zauberfussball der Altstadt, die auch ohne kolb und Schreckinger mit feinem kombinationsfussball überzeugt.
39
 
Tooooor für SpVgg Bayreuth
34
 
Tooooor für SpVgg Bayreuth
Ein geiles Spiel von beiden. Das ist Fußball!
19
 
17
 
3
 
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (15:02 Uhr)
 
 
 
Aufgrund des zuschauerandrangs beginnt das Spiel 5 Minuten später. Aber keine Angst. Mehr als 500 sind noch nicht da.

Spielinfos

Liga: Totopokal Landesebene
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2012/13
Datum: 03.10.2012 15:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Hans-Walter-Wild-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 598
schorsc.
Dorothe.

Torschützen

 

Spielerstrafen

SpVgg Bayreuth
Eckert - Foulspiel (51.) / -
Hannemann - Foulspiel (58.) / -
Kolb S. - Foulspiel (90.) / -
Root (90.+4) / -
SV Seligenporten
Grau - Foulspiel (75.) / -

Taktik


Spieler des Spiels

Dominik Stolz
(SV Seligenporten)
Der 22-Jährige machte letztlich den Unterschied aus. Nachdem Karsten Wettberg Weiß und ihn in der Halbzeit brachte, bekam das Offensivspiel der Klosterer die vorher vermisste Ordnung. Mit seinem fein herausgespielten Ausgleichstreffer - er bediente Räder mustergültig - sorgte er für den finalen Kick des Regionalligisten!

Schiedsrichter

 
Michael Wander
(FV Helmstadt)
Der Unparteiische und seine Assistenten rückten zu oft in den Blickpunkt. Seine vor dem Pausentee sehr gütige Regelauslegung gab er in Hälfte Zwei auf. Ließ viele harte Zweikämpfe laufen, pfiff beim finalen Freistoß wohl zu Unrecht in sein Arbeitsgerät. Verweigerte zudem den Altstädtern einen klaren Handelfmeter vor der Pause. Selbst Seligenportens Kicker klagten nach Spielende über die Leistung Wanders!
Note: 3,9 (5)

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