von Tobias Zippold
Bei bestem Fußballwetter entwickelte sich vor über 200 Zuschauern von Beginn an ein temporeiches und hochklassiges Bezirksligaspiel, in dem Christian Chalupnik nach knapp zehn Minuten die erste Chance für die Gäste verzeichnete, als er eine Flanke per Dropkick am langen Eck vorbeischoss. Kurz darauf war der ESV erneut mit Fortuna im Bunde, als zuerst eine Strafraumsituation nicht sauber geklärt werden konnte und Joshua Seibold aus dem Gewühl den Ball auf die Latte setzte. Fünf Zeigerumdrehungen später flankte Jannik Hofmann mustergültig auf den Eyber Leuchtturm Eisenberger, der trotz zweier Gegenspieler seinen Größenvorteil eiskalt nutzte und zur Eyber Führung einnickte. Erneut Chalupnik verpasste zwei Minuten später den Ausgleich, als er leicht bedrängt aus acht Metern sein Visier falsch eingestellt hatte. Besser machte es wiederum der ESV, der in Person von Jannik Hofmann das 2:0 markierte, als er zunächst mit links noch geblockt werden konnte, sein abgefälschter Rechtschuss aber satt neben den Pfosten einschlug. Die Herriedener ihrerseits ließen in Person von Maximilian Christ, der aus zentraler Position aus zehn Metern neben das Tor schoss. Auf Eyber Seite verpasste es Scherb zunächst freistehend aus 16 Metern, kurz darauf aus deren zehn, das Ergebnis auf 3:0 zu stellen. Nach genau einer halben Stunde zirkelte Alexander Preis einen Freistoß knapp am langen Pfosten vorbei. Fünf Minuten vor der Pause entschärfte der Herriedener Schlussmann zunächst einen Scherb-, kurz darauf einen Burkhardt-Schuss sehenswert.
Direkt nach der Pause schickte Christian Burkhardt Scherb auf die Reise, der seinen Lupfer aber aufs Tornetz setzte. Diesmal nutzte aber Herrieden die erste Chance im zweiten Durchgang und Peter Bernhardt staubte einen abgefälschten Schuss, den Eberhardt zunächst noch parieren konnte zum 2:1 ab. Nach einer knappen Stunde konnte der starke Scherb im Strafraum nur noch mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß hämmerte Alexander Preis aber an den Pfosten. Nach einem dreifachen Doppelpass zwischen Kapp und Scherb hatte Letztgenannter Pech, als sein Schuss vom Innenpfosten direkt dem Herriedener Schlussmann in die Arme fiel. Im Anschluss rettete Eberhardt für die Eyber per Fußabwehr, während Birnschwitz einen Schuster-Hammer entschärfte. In der Herriedener Schlussoffensive stand Eberhardt mit mehreren Paraden im Mittelpunkt, während Eisenberger mit einem Kopfball um Haaresbreite das 3:1 verpasste. In der 90. Minute konnte der ESV Kai Emmendörfer nicht entscheidend stören, sodass er den Ball nach einem starken Sololauf auf Bastian Göttlicher querlegen konnte, der zum späten Ausgleich einschob.
Spielbericht eingestellt am 15.10.2018 11:17 Uhr