von Gerhard Hillebrand (Greding)
Nach dem Punktgewinn in Weißenburg hat es der TSV Greding beim SV Marienstein nicht geschafft, auswärts weiter zu punkten. In einer an Torchancen äußerst armen Partie, in der die beiden Keeper Gabriel Rehm vom SVM und Fabian Lang vom TSV sich nach Beschäftigung sehnten, erzielte die Heimmannschaft den einzigen Treffer. "Mir war klar, dass derjenige den Platz als Sieger verlassen wird, der dieses eine Tor erzielt. Leider war es nicht unsere Mannschaft, der es auch gelingen hätte können" sagte Trainer Tobiass Kratzer nach dem Schlußpfiff. Es waren noch acht Minuten auf der Uhr, der TSV Greding war gerade im Begriff, die Vorbereitungen dafür zu treffen, um wenigstens das Remis mit nach Hausee zu nehmen, da ertönte ein Pfiff, der nichts Gutes zu bedeuten hatte. Eigentlich war der Ball im Strasfraum der Schwarzachstädter geklärt, als die Gastgeber den Ball zurückeroberten und Schiedsrichter Simon Gottschalk vom FC Hedersdorf
auf den Punkte zeigte. Felx Templer hatte, wenn überhaupt, seinen Gegner geschubst, so die Argumentation des Unparteiischen. Markus Hörmann bedankte sich artig, indem er die Kugel aus elf Metern ins Tor beförderte. Noch war Zeit und die Gäste bündelten noch einmal alle Energiequellen, doch das Dargebotene mit lang gespielten Bällen war nicht ertragreich. So rächte es sich, dass die Gredinger zwar in beiden Hälften ansehnlichen Fußball zeigten, die Chance durch einen Kopfball von Christian Daiser in der 35. Minute, etwas Zählbares herauszuholen, viel zu wenig war. Gute ideen im Spielaufbau waren durch letztendlich falsche Entscheidungen in der Umsetzung auf dem Spielfeld nicht unbedingt hilfreich. Ein weiteres Manko war die fehlende augenblickliche Variabilität im personellen Bereich, nur Lukas Billner sass auf der Auswechselbank, dies ist für Bezirksligaverhältnisse sehr eng ausgelegt.
Spielbericht eingestellt am 10.10.2018 10:54 Uhr