von Gerhard Hillebrand (Greding)
Auf dem Herriedener Sportplatz "Schießwasen" kam es zwar zu keinem Schützenfest, doch immerhin der TSV Greding innerhalb von fünf Tagen zu sechs Auswärtspunkten. Mit einer von Taktik geprägten Leistung kamen die Schwarzachstädter in einer Hitzeschlacht zu einem nie sonderlichh gefährdeten 2:0-Sieg, den sich die Mannschaft redlich verdiente. "Wir haben im Gegensatz zu anderen Partien spielerische Akzente gesetzt, das Team hat alle Vorgaben erfüllt, es gab überhaupt nichts zu kritisieren. Nach 20 Minuten war die Begegnung praktisch entschieden. Der Erfolg hätte zum Schluss hin noch höher ausfallen können, aber wir bleiben bescheiden" erklärte Trainer Tobias Kratzer, der mit seinen Kollegen Christoph Biedermann auf der Ersatzbank Platz nahm.
Wenn man ganz korrekt den Spielverlauf verfolgt, war eigentlich bereits nach 14 Minuten Schicht im Schacht für die Hausherren, denn die übersahen den langen Ball von Verteidiger Maximilian Krenauer, der für Torjäger Fabian Koller genau die richtige Beute war, der von rechts nach innen zog und ins lange Eck traf 0:1 (6.). Kurz vorher vergab SG-Goalgetter André Vogelhuber (4.). Acht Minuten später tankt sich Fabian Schlupf auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf Bruder Daniel, der aus vier Metern am verduzten Keeper Christoph Kowalski vorbei einschob - 0:2. Noch ein kurzas Drängen
der Gäste durch Koller und D. Schlupf, dann ließ man es ruhiger angehen, die Gastgeber kamen aber noch zu einer Möglichkeit, als Christian Daiser der Ball vom Kopf auf die Hand sprang, Schiedsrichter Manfred Keil, der im Übrigen nur zwei Verwarnungen aussprach, auf Elfmeter entschied. Doch Felix Krenauer hielt nicht nur den Strafstoß, sondern auch den Nachschuss. Nach dem Wechsel wurden die Herriedener, und das war bitter notwendig in ihrer Situation, akribischer und versuchten durch Dominik Seibold, Vogelhuber und Joshua Seibold den TSV mit Schüssen zu bedrängen, blieben jedoch trotz Unterstützung der eigenen Zuschauer, die teilweise aus München angereist kamen, erfolglos. Greding stand wegen des Kräftehaushalts tiefer, konnte aber in der Drangphase bis zur 75. Minute bestehen, ehe wieder das Kommando übernommen wurde. Dabei wurden Treffer von Christoph Biedermann und Dominik Ochsenkühn aus angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt.
Spielbericht eingestellt am 23.04.2018 09:42 Uhr