von Onat Berk Ayaz
Es war eine wichtige Partie für den SVE, um nach dem Sieg in der vergangenen Woche einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen, dies machte Coach Çakmak auch seinen Spielern vor der Partie klar. Doch die Partie begann erst einmal mit einem Schock für die Gäste, Keeper Seif verletzte sich nach einem Pressschlag im Kampf den Ball und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Doch von der Verletzung unbekümmert gaben die Gäste aus Poppenreuth mächtig Gas. So gab es die erste Großchance der Partie in der zehnten Minute für die Meinel-Elf, ein von der Nähe des 16-Meter-Raumes getretener Freistoß streifte die Oberkante der Latte. Die Gäste gaben jedoch weiterhin alles, um die frühe Führung zu erzwingen, eine Unstimmigkeit der Abwehrreihe der Sultane in Minute 23 sorgte schließlich dafür und Blasko musste nur noch für die Poppenreuther einschieben. Vom Gegentor aufgeweckt nahm die Cakmak-Elf von nun an das Zepter in die Hand, machte zu weiten Teilen das Spiel und suchte den Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es dann schließlich soweit. Nach einer Flanke von Özdösemeci, welcher zuvor einen Lauf durch die komplette gegnerische Hälfte hinlegte, spielten die Gäste den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand, folgerichtig entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für die Hausherren. Ahmet Bal schnappte sich schließlich den Ball und verwandelte ihn mit seiner ganzen Coolness im rechten unteren Eck, mit dem Remis ging es dann auch zur Halbzeitpause. Durch den Schwung des Ausgleiches im Rücken ging es dann fulminant los für den SVE. Bereits in der 49. Minute brachten der wieder einmal überragende Özkan durch einen Schuss, welcher eher eine Mischung aus Flanke und Torschuss war, die Çakmak-Elf in Führung. Nun hatte Eyüp richtig Spaß am Fußball, nach einer klasse Vorarbeit von Mittelfeldmotor Yalçin auf Mokos musste dieser nur noch zum 3:1 einschieben (53.). Eine Viertelstunde vor Schluss kamen die Gäste dann noch einmal sehr gefährlich, einen Abschluss im Strafraum konnte jedoch Keeper Can mit einem "Monster-Save" parieren und seine Vorderleute tief ausatmen lassen. In der 80. Minute war dann die Zeit von dem gekommen, der mit den vergehenden Jahren wie ein Wein von Tag zu Tag besser wird. Die Rede ist selbstverständlich von keinem Geringeren als Onur Basoglu, mit einer Millimeter genauen Flanke aus halbrechter Position fand er Katana im Strafraum, welcher souverän zum 4:1 einnetzte und somit auch den Endstand herbeibrachte.
Spielbericht eingestellt am 24.03.2019 16:52 Uhr