von Soner Gulbas
In einem Spiel, in dem die Gastgeber sich erst durch ein paar Umstellungen sortieren mussten, hatten die Buchenbühler dennoch einen ansprechenden Auftakt. Den Ball in die Schnittstelle konnte Steineck jedoch nicht verwerten und schoß dem Torhüter den Ball in die Arme.
Daraufhin war das Spiel relativ ausgeglichen mit leichten spielerischen Vorteilen auf Seiten des ASV, der ansprechend nach vorne spielte. Die Fischbacher blieben bei ihren Angriffen jedoch stets gefährlich. Das erste Tor fiel allerdings dann nicht aus dem Spiel heraus, sondern nach einer Standardsituation: Den Gästen aus Fischbach wurde ein Freistoß zugesprochen, der hoch hereingespielt wurde. Der Torhüter des ASV wollte den Ball fangen, ließ den Ball aber vor die Füße des Gegners fallen. Den ersten Nachschuss konnte der Torhüter auch noch abwehren, beim zweiten war er aber machtlos und Sandor Senne besorgte die Gästeführung (9.).
Die Antwort der Heimelf ließ allerdings nicht lange auf sich warten und so war es wieder Steineck, der nach ein einem Ball von Gürbüz in die Schnittstelle startete und zum 1:1-Ausgleich einnetzte.
Der ASV hatte noch einige gute Chancen, ließ diese aber unverwertet liegen. Das gleiche kann aber auch in ein, zwei Situationen vom TSV Fischbach II gesagt werden, der seine Konter nicht mit der letzten Konsequenz zu Ende spielte, weshalb es mit 1:1 in die Halbzeitpause ging.
Den besseren Start hatten in der zweiten Hälfte die Gäste. Der ASV versuchte früh drauf zu gehen, allerdings etwas unkoordiniert, so dass die Fischbacher relativ gefährlich vor das Tor kamen. Ein Tor fiel dennoch nicht. Im Laufe der zweiten Halbzeit kam der ASV immer besser ins Spiel und drückte auf den Siegtreffer, jedoch war man im Abschluss entweder nicht zielstrebig genug oder zu verspielt.
Die etwas undurchsichtige Linie des Schiedsrichters war auf beiden Seiten für den Spielfluss nicht förderlich. Unter anderem wurde eine Notbremse an einem Buchenbühler nur mit gelb geahndet, obwohl selbst der Schiedsrichterbeobachter und der Gegner sagte, dass die Rote Karte angebracht gewesen wäre, wenn er in der Situation pfeift.
Die Gastgeber warfen zum Ende hin alles nach vorne, ließen aber gute Chancen zu überhastet liegen. Durch die offensive Ausrichtung des ASV boten sich Lücken für Fischbach zum Kontern. Doch diese brachten aus Sicht der Gäste nicht mehr den erhofften Siegtreffer, weil auch die Kräfte nachließen und die Gäste aufopferungsvoll den Punktgewinn verteidigten.
Am Ende fühlte sich der Punkt für die Buchenbühler wie eine Niederlage an, da man die Chancen, die man hatte, zu leichtfertig vergab und dem Gegner den Führungstreffer schenkte. Die Fischbacher konnten zu Recht aufgrund einer sehr guten kämpferischen Leistung einen wenn auch etwas glücklichen, aber keineswegs unverdienten Punktgewinng feiern.