von ASN
Die Heimelf startete stark in die Partie und übernahm von Beginn an das Kommando. Die Gäste hatten im Mittelfeld kaum Zugriff, waren meist zu weit von den Gegenspielern entfernt und gewannen zu wenige Zweikämpfe. So dauerte es nur fünf Minuten, bis der Ball zum ersten Mal im Tor der Assen zappelte. Nach einem Freistoß konnte die Defensive nicht klären, Kubecek sah bei seinem Rettungsversuch auf der Torlinie sehr unglücklich aus und Ceylan durfte sich über seinen frühen Treffer freuen. Es entwickelte sich eine Partie auf ein Tor und Basoglu hätte fast die Führung ausgebaut, doch er scheiterte aus kurzer Distanz an Lowig. In der 18. Minute spielten die Gastgeber wieder schnell nach vorne, ein Pass in die Schnittstelle, ein schneller Abschluss von Ercan und es stand 2:0. Nach gut 26 Minuten hatte Assen-Coach Schmidmeier genug gesehen und brachte mit Kaiser, Feulner und Schönbrunn früh drei frische Kräfte. Während man sich in der Defensive so einigermaßen stabilisieren konnte, war man im Spiel nach vorne ohne große Ideen und hatte nur wenige Tormöglichkeiten. In der 30. Minute sorgte Kapitän Markus Mertsching mit einer willensstarken Einzelaktion für den etwas überraschenden Anschlusstreffer und dieser schien bei den Blau-Weißen neue Kräfte freizusetzen. Nun war man wesentlich besser in der Partie und versuchte selbst Druck auszuüben. Kurz vor der Pause setzte sich Özkan, der allerdings im Abseits stand, über die linke Abwehrseite des ASN durch und zog in den Strafraum. Nach einem Zusammenprall mit Schönbrunn entschied der Schiedsrichter, der über die gesamten 90 Minuten mit seinen Entscheidungen immer wieder für Kopfschütteln bei beiden Mannschaften sorgte, auf Strafstoß. Basoglu scheiterte mit seinem Versuch an Keeper Lowig, sodass die Gäste weiterhin im Spiel blieben.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Assen ein ganz anderes Gesicht und investierten viel, um den Ausgleich zu erzielen, während die Sümer-Elf immer wieder versuchte zu kontern und bei Standardsituationen durchaus gefährlich blieb. Die Gäste erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten, doch Kubecek, Raum und Bylykbashi scheiterten entweder am starken Torhüter Bilir oder an den eigenen Nerven. Die Partie blieb bis zum Ende spannend, doch es sollte trotz Chancen auf beiden Seiten kein weiterer Treffer mehr fallen. Am Ende müssen sich die Assen aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung über die Niederlage ärgern, da man durchaus mit Punkten von der Steinplatte nach Hause fahren hätte können.
Spielbericht eingestellt am 21.10.2019 17:18 Uhr