von Colak
In einer weitestgehend ereignislosen Partie teilten sich Dergahspor und der TSV Bad Abbach beim torlosen Remis die Punkte. Dabei hätte die Karali-Elf nach einem furiosen Start in Führung gehen müssen, doch es fehlte letztlich an Durchschlagskraft im Angriff. Durch die Punkteteilung hielt man den direkten Konkurrenten zumindest auf Distanz und verteidigte den 15. Tabellenplatz, der am Ende das Erreichen der Relegation für den Aufstieg in die Bayernliga bedeuten würde.
Dergahspor hatte sich für das Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Bad Abbach viel vorgenommen und startete furios in die Partie. Mit einem Sieg hätte man den Vorsprung auf die Plätze, die nicht für die Relegation berechtigen, auf fünf Punkte erhöht und den Rückstand auf Platz acht verringern können. Die erste Gelegenheit ergab sich gleich in der ersten Minute, doch Ayhan Bilici verzog knapp. In der dritten Minute war es dann Ersoy Sezer, der nach schöner Vorarbeit von Ayhan Bilici allein vor dem Bad Abbacher Rückhalt Andreas Neumeier auftauchte und scheiterte. Es war noch keine Minute weiter gespielt, da flankte Fikret Akbulut maßgenau auf Roman Drescher, doch dessen Kopfball ging knapp am Bad Abbacher Gehäuse vorbei. Nur zwei Zeigerumdrehungen später leitete wieder Ayhan Bilici einen Angriff ein. Akin Achmet leitete zu Akbulut weiter, doch dessen Abschluss wurde ebenfalls zur Beute Neumeiers.
In der Folge wachte Bad Abbach auf und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Auf eine weitere Torchance musste man aber bis zur 18. Minute warten. Da fasste sich Mustafa Jasarevic ein Herz und ließ bei seinem Sololauf gleich fünf Gegenspieler stehen, doch sein Abschluss stellte für Neumeier kein Problem dar. Bis zur Pause sollte dann nicht mehr viel passieren. Dergahspor stand in der Defensive sicher, wirkte aber in der Offensive zu ideenlos, um die tief stehenden Gäste in Verlegenheit zu bringen.
Dies sollte sich auch in der zweiten Hälfte nicht ändern. In der 57. Minute durfte sich Dergahspors Turgay Karali einmal auszeichnen, als er einen Freistoß von Sebastian Schöppl parierte. Dies sollte auch die einzig nennenswerte Torgelegenheit der Gäste bleiben, die studienbedingt auf ihren besten Torschützen, Daniel Beerschneider, verzichten mussten. Erst in der 71. Minute war es dann noch einmal Akin Achmet, der aus 20 Metern abzog, jedoch sollte auch diese Chance nicht von Erfolg gekrönt sein.
Spielbericht eingestellt am 18.03.2012 01:31 Uhr